Abzocke bei nicht medizinisch notwendiger Zahnspange?

6 Antworten

Die Kosten einer Zahnspange hängen eigentlich vom gewählten Modell ab. Die Otto-Normal-Kassenspange kostet um die 2000-3000 €. Da sprechen wir aber nur von den Spangenkosten, nicht von den Arztbesuchen

5000-6000 € eher dann wenn es eine Lingualspange (hinter den Zähnen ist).

Die Fehlstellung spielt tatsächlich nur bei der Behandlungsdauert und dem damit verbundenen "häufigeren Besuchen" rein, nicht bei der Spange selbst.

(und klar ohne medizinische Indikation bleiben die gesamten Kosten halt an einem hängen, jeder einzelne Besuch...)

Ich würd mich anderweitig erkundigen, so oder so

Mit 14 übrigens nicht gut eine Zahnspange zu verpassen, meistens kommt noch ein Wachstumsschub im Kiefer und dann war die Behandlung "für den A****"

Also im Prinzip klingt das vollkommen normal...

Es gibt zwei völlig unterschiedliche Abrechnungsverfahren: Bema und GOZ.

Bema wird nur für die Abrechnung von Kieferorthopädie in der gesetzlichen Krankenversicherung genutzt, da wird die Leistung deutlich schlechter vergütet als über GOZ - auf diese Art werden Privatleistungen und Private Krankenversicherungen abgerechnet.

Wenn ein Arzt dir ausnahmsweise eine viel günstigere Bema-Abrechnung anbietet, dann solltest du zuschlagen 😜

ich würde nie einem Zahnarzt oder Kieferorthopäden sagen, dass eine Zusatzversicherung besteht. da klingelt bei denen sofort die Kasse.

meine persönliche Meinung, ja, die wollen euch abzocken


SylB20218 
Beitragsersteller
 06.08.2021, 15:00

Ich brauchte das Angebot aber doch schriflich. Wie hätte ich sonst an ein Angebot kommen sollen? Hab das ja auch erst gesagt, nachdem sie meinte, sie könne mir kein Angebot ausstellen, weil das ein Sonderpreis wäre. Das würde nur mündlich gehen. Ich wäre sonst mit dem Angebot 2.800 € zur Versicherung gegangen, hätte 2.000 € wiederbekommen und gut ist. Aber nicht mit dem Kieferorthopäden. Der will sich die Kohle in die Tasche stecken.

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wu5sel  12.08.2021, 18:51
@SylB20218

ein Angebot müssen sie dir auch schriftlich geben, wenn du keine Zusatzversicherung hast. man kauft ja auch kein Auto ohne vorher ein schriftliches Angebot.

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Nein das ist keine Abzocke sondern ganz simpel der normale Weg. Der Arzt darf im Privatfall nach der GOZ abrechnen. Die GOZ hat höhere Sätze als die Abrechnung die über die GKV gemacht wird. Dein Sohn ist dann Privatpatient.


SylB20218 
Beitragsersteller
 03.08.2021, 18:06

Wofür hat man dann eine Zusatzversicherung, wenn der Patient am Ende nichts davon hat sondern der Arzt alles in seine Tasche steckt?

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Ich würde es dann nicht machen, wenn es eine rein kosmetische Sache ist.