Abwassergebühr für Niederschlagswasser, welche Versiegelung um Kosten zu sparen?
Hallo zusammen,
da bei mir eine Renovierung bevorsteht im Vorgarten, wollte ich mal kurz wissen, welcher Untergrund geeignet ist um geringere Gebühren zahlen zu müssen hier wird in 3 verschiedenen Kategorien unterschieden:
- vollständig versiegelte Fläche 0,9
- stark versiegelte „..“ 0,6
- wenig versiegelte „…“ 0,3
Ich meine von der Logik hier macht es am meisten Sinn, so wenig wie möglich zu versiegeln, da der Niederschlag dann besser durchsickern kann, richtig ?
2 Antworten
Wenn der letzte Absatz deine Frage ist: jep ;o)
Wenn du wissen willst, was bei euch genau welcher Stufe entspricht, musst du bei euch in der Gemeinde nachfragen...
Ob z. B. Rasengittersteine stark oder wenig versiegeln usw.
Es wäre zudem zu überlegen, wenn ihr eh alles umkrempelt, den Stellplatz möglichst nah an der Grundstücksgrenze zu haben und nicht quer über den Hof alles zu versiegeln bis dahin...
Stattdessen alles Wiese oder Staudenbeete usw.
Ein paar Trittsteine jucken niemanden...
Wichtig: auch eine Entwässerungsrinne in die Beete rein kann die ganze oberhalb liegende Fläche aus der Berechnung rausnehmen...
Ich meine keinen Gulli...
...sondern so Querrinnen die offen enden...
...das oberflächlich auf der Fläche abfließende Wasser sammelt dich dort, läuft seitlich raus und versickert - so zumindest der Plan - im Garten...
Gibt's auch in Wegen, vornehmlich in gebirgigen Gegenden...
Wenn ich eine Entwässerungsrinne einbaue wird das ganze Wasser ja direkt zur Kanalisation geleitet was im Umkehrschluss heißt, dass ich hierdurch nichts gewonnen habe ?
Wenig oder gar nicht versiegelt ist natürlich billiger, es geht ja darum, dass möglichst wenig Regenwasser in der Kanalisation landet, sondern über die Fläche erst mal bewässert und dann bestenfalls zu Grundwasser wird.
Genau...
...das "witzige" an dem ganzen Trimborium finde ich aber, dass das in vielen Ortsnetzen (die dafür dimensioniert sind, das ganze Regenwasser abzuführen) dazu führt, dass sich wegen dem geringeren Durchfluss Sand etc. ablagert und die Kanäle mit kostbarem Trinkwasser gespült werden müssen...
Wo ist denn dann der Gewinn?
Der Gewinn liegt darin, dass bei Starkregenereignissen die Kanalisation nicht (so schnell) überläuft.
Sicherlich eine Gratwanderung - aber beides kann IMHO nicht wirklich die Lösung sein, oder? ;o)
Wenn ich eine Entwässerungsrinne einbaue wird das ganze Wasser ja direkt zur Kanalisation geleitet was im Umkehrschluss heißt, dass ich hierdurch nichts gewonnen habe ?