Abgezockt von RSD-Reisen (RSD-Abzocke)
Wie so viele andere hier wurden wir auch von RSD-Reisen abgezockt. Wir buchten zu fünft die Dubai-Vip-Reise Sharja-Dubai, 7 Tage inkl. Ausflugspaket. Monate nach Buchung haben wir dann einen Brief von RSD erhalten, indem sie uns mitteilten, dass unser Hotel in Sharja überbucht sei und wir deswegen in ein noch besseres Hotel kämen. Alles sei für uns vorteilhafter und wir müssten diese Leistungssteigerung nicht bezahlen. Klang ja positiv. Waren beides Hilton-Hotels mit guten Bewertungen auf holidaycheck.de Leider haben wir erst gestern bemerkt, dass das neue Hotel 100 km vom ursprünglichen entfernt liegt, in Ras-Al-Khaimah. Bis Dubai 2 Stunden Autofahrt. Wie das gebuchte Ausflugspaket da funktionieren soll, ist mir ein Rätsel: Bis Abu Dabi sind es 300 km! Ich habe bei RSD angerufen: Nichts zu machen, null Entgegegkommen. Das sei jetzt eben so und wir müssen das akzeptieren. Dann wollte ich stornieren und sollte 65% des Reisepreises zahlen-für nichts! Leider haben wir alle die Reise schon bezahlt, in drei Wochen sollte es ja losgehen. Ich bin sehr unglücklich und fühle mich absolut ohnmächtig. Ich fürchte, mir bleibt nur der Klageweg. Das Internet ist voll von diesen Geschichten über die RSD-Abzocke. Sogar der WDR hat schon darüber berichtet. Unfassbar, dass die damit immer noch durchkommen. http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2012/0702/01_rds.jsp
Hat jemand erfolgreich gegen RSD geklagt? Ich bin wirklich dankbar für jeden Hinweis! Viele Grüße Krepelchen
6 Antworten
Hat jemand erfolgreich gegen RSD geklagt?
Vrmtl. erkennt niemand außer dir Rechtsgrund, gar Aussicht auf Erfolg?
Natürlich konntest du das Ersatzangebot (Neuvertrag) ablehnen und Reisepreis erstattet bekommen. Seinerzeit, zeitnah.
Nunmehr hast du das Angebot ohne Einwand akzeptiert :-(
G imager761
Das gleiche wie bei 'Rainbow-Reisen'. Abgehalfteter Bus, 2. Fahrer fragwürdig, Zeitschinderei durch frühes Anfahren einer Raststätte (oh - die hat ja noch geschlossen! -Trotz Ortskundigkeit, 'erfahrene' Reiseleitung - an der Raststätte hing ein vergilbtes Schild mit den Öffnungszeiten - also seit mind. 2 Jahren gültig..) In Paris: Hotel-Anfahrt und 2 Stunden warten bis Zimmer genutzt werden konnten: Die Rezeption verlangte vorab Cash (Veranstalter war bekannt). Dann 'Schlüsselpfand' für die Karten von 15 € - die dann 'versehentlich' nicht mehr erstattet wurden, weil die 'Reiseleiterin' am Flughafen Frankfurt schlagartig ausstieg und verschwand. Abzocke. Juristisch grenzwertig, also geplant. Alles an der 'Klage-Grenze'.
Sehe, dass Rainbow Reisen nicht mehr existiert. Masche ist jedoch gleich geblieben. Zunächst, in der Angebots- und Bestellphase "alles prima, kein Problem" usw. Freundlichste, geschulte Telefonisten überreden den Reisewilligen. Kaum sitzt man im Bus, beginnen die Überraschungen. Das volle Programm kann nun leider nicht mehr durchgezogen werden, 'weil wir wegen der langen Wartezeit im Hotel' Zeitverlust haben. Dabei fragte ich an der Rezeption: "Geldprobleme?" - "Ja, bei diesem Veranstalter verlangen wir Vorkasse; wir kennen die Leute." Somit waren die Reisenden die Leidtragenden, die 2 Stunden im Foyer auf ihren Koffern saßen, nicht in die Zimmer durften - solange, bis die Reiseleiter Bargeld beschafft hatten. Das Tollste: auf der Nachtfahrt von Nürnberg nach Paris konnte die Toilette nicht benutzt werde, weil sie vollgesch...... war. Das Wasser war alle. Erst auf der Rückfahrt entlud der Fahrer den Inhalt - 150 Liter Gülle in ein Wiesenstück neben dem Parkplatz - doch Wasser war immer noch nicht nachgetankt. - Das Busunternehmen schrammte am Konkurs und wurde von Rainbow finanziell unter Druck gesetzt.
Ich bin enttäuscht, das sowas in Deutschland möglich ist. Aber andererseits ist in Deutschland ja mittlerweile alles möglich, was zum Nachteil der Bürger ist. Wir haben auch eine Reise von RSD "genossen". Man wurde zu Verkaufsschows gekarrt Teppich/Schmuck/Leder und wurde bedrängt. Es kam zum Kauf nach 40 Minuten "Verhör" der Teppichmanufaktur. Kann man sich nicht vorstellen, es sei denn man erlebt es. Rücktrittsrecht wird "ausgenommen", was an sich schon rechtswidrig ist. Glücklicherweise ist nur die Anzahlung weg. RSD fühlt sich natürlich für diese Art nicht zuständig. Das RSD diese Art Reisen ist nicht neu. Es gibt eine Doku, die 10 Jahre alt ist und das Vorgehen sehr genau beschreibt.... - Wer übrigens nicht zu den Besichtigungen der "Studienreise" mitmöchte, der muß dennoch mit, weil der Weg zur Besichtigung, der Weg zum nächsten Hotel ist..... (Hier war es eine Reise Türkei/Rhodos im Mai 2024)....
Das sehe ich anders. In dem Schreiben mit der Hoteländerung wurde expliziet erwähnt, dass das neue Hotel höherwertig sei und uns KEINE NACHTEIL durch den Hotelwechsel endstehen. Keine Erwähnung der Entfernung. Also, wenn 100 km bzw. täglich morgen und abends je zwei Stunden Fahrzeit kein Nachteil sind, dann weiß ich es auch nicht.... Außerdem können unsere bezahlten Ausflüge (beim selben Veranstalter) nicht stattfinden, es seindenn, wir stehen um 4:00 morgens auf...
Meiner Meinung nach hätte man uns auf den Wechsel der Städte und sogar Emirate! aufwerksam machen müssen. Der Veranstalter kann nicht davon ausgehen, dass wir ortskundig sind!
RSD bietet scheinbar Schnäppchenpreise, aber man bekommt schlechte Qualität die zum niedrigen Preis passt. Hotelzimmer teils mit Schimmelbefall, Transfer zum Flughafen um 3 Uhr nachts (der Tag wird aber noch als Urlaubstag angegeben!), unfreundlicher Reiseleiter der massiven Druck bei den Wucherpreis-Verkaufsveranstaltungen macht. RSD scheint also an den Verkäufen mitzuverdienen, die Reise ist eine unseriöse "Kaffeefahrt", nur mit dem Flugzeug. Und wenn man noch die ganzen Extras zur Verpflegung und sonstigen Touren dazubucht (wozu man auch sehr massiv genötigt wird), dann gibt es zu dem Preis deutlich bessere und seriösere Veranstalter. Also besser gleich woanders buchen.
Kann mich den Kommentaren hier leider nur anschließen: heruntergekommene Hotels, schlechter Transport, teures Verpflegungspaket, kriminelle Verkaufsveranstaltungen, unengagierter Reiseführer, langweilige Programmpunkte, zu teuer für die gebotene Leistung
Wir haben unser Geld wieder! Unsere Rechtschutz hat sofort eingewilligt und uns einen Anwalt gestellt. Der ist Spezialist für Reiserecht und kannte die Machenschaften von RSD schon zu gut.
Man hätte uns natürlich auf die Entfernung zwischen den Hotels aufmerksam machen müssen. Und wir können auch nicht einfach so in ein anderes Land umgebucht werden. Wer nach Ägypten will, den kann man auch nicht nach Tunesien umbuchen.
Wir hatten eine Städtereise gebucht. Das neue Hotel war am Ende der Welt mitten im Nichts. Hier hätte man nur tauchen oder bergwandern können. Der Charakter der Reise wurde also total verändert.
Akzeptieren können wir nur Dinge, die wir kennen. Und genau da hat der Reiseveranstalter eine Informationspflicht. Das Schreiben an uns war irreführend, da als Verbesserung getarnt. Informieren wollten die uns natürlich nicht. Ortskenntnis kann der Reiseveranstalter nicht voraussetzten!
Ich kann nur allen raten sich gegen solche Geschäftemacher zu wehren! Es lohnt sich!