Ab wie viel macht die Höhe kein Unterschied mehr nach einem Fall?
Hallo zum ersten ich bin nicht Suizid gefährdet ich bin nur grade in einer Diskussion in der es darum geht ab wie viel Meter Höhe es kein Unterschied mehr macht das ein Mensch stirbt nach dem Aufprall. Kann man komplett ohne Fallschirm aus 10.000 Meter im freien Fall überleben wenn die Beschaffenheit vom Boden gelegen ist? Zum Beispiel durch heuballen?
6 Antworten
Der freie Fall aus einer Höhe von 10.000 Metern ohne Fallschirm würde normalerweise zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Die genaue Überlebenschance hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Beschaffenheit des Bodens, auf den man auftrifft, und der Position des Körpers beim Aufprall.
Auch wenn weiche Materialien wie Heuballen den Aufprall etwas abfedern könnten, ist es unwahrscheinlich, dass sie ausreichen, um schwere Verletzungen oder den Tod zu verhindern. Die Aufprallgeschwindigkeit aus dieser Höhe ist extrem hoch, oft über 200 km/h, und selbst weiche Materialien könnten durch die enorme kinetische Energie des Aufpralls durchdrungen werden.
Es gibt Berichte von Menschen, die aus großen Höhen ohne Fallschirm überlebt haben, aber diese Fälle sind äußerst selten und meistens das Ergebnis von außergewöhnlichen Umständen, wie dem Abfangen des Falls durch andere Objekte oder dem Landen in extrem weichem Gelände wie Schnee oder Wasser.
Bei 150 m Fallhöhe erreicht man die Geschwindigkeit
v = √(2 * 9,8 m/s² * 150 m) ≈ 54,2 m/s
Das sind knapp 200 km/h und viel scheller wird es wegen des Luftwiderstandes nicht mehr, wenn man wie ein Fallschirmspringer bäuchlings mit ausgestreckten Armen und Beinen "segelt".
Rechnerisch ganz einfach: Beschleunigung gem. Gravitation mit ca. 9,8 m/sec. bis zu dem Punkt, an dem der Luftwiderstand so hoch ist, dass nicht weiter beschleunigt werden kann, das sind dann ca. 233 km/h, die auf jeden Fall vor Ablauf von 10.000 m erreicht wird. Zu diesem Zeitpunkt hat jedes Organ im Körper dieselbe Geschwindigkeit, da der Körper ja verhältnismäßig langsam (mit 1G) beschleunigt wurde. Wenn er jetzt genauso langsam wieder abgebremst wird, bleiben alle Teile in Position - alles gut gegangen. Nicht schlimmer, als mit dem Auto bis in den Begrenzer fahren und dann wieder langsam bis zum Stillstand abbremsen. Aber im freien Fall sieht das mit dem Abbremsen anders aus. Der Körper berührt mit der Haut eine Fläche und wird damit gebremst, alle inneren Organe bewegen sich aber weiter, wenn auch nur um 20-30 cm. Das bedeutet, man ist tot. Kartons oder Heuballen reichen nicht aus. Um ohne Schäden abzubremsen, braucht der Körper eine Strecke, die in etwa der Länge entspricht, die er zum Beschleunigen hatte. Man muss sich nur vorstellen, wie es sich anfühlt, auch nur eine Gabel Heu mit über 230 km/h ins Gesicht zu bekommen - und sich dann ausmalen, wie oft das unmittelbar hintereinander passieren muss, bis man langsam genug ist. Oder als extrem: Wie lange ist der Bremsweg von 233 km/h bis zum Stillstand - ohne Airbags oder Gurtstraffer…
Bei einer Höhe von 10.000 Metern kannst du gar nicht überleben. Egal wo du landest. Deine Geschwindigkeit erhöht sich nämlich immer pro Sekunde. Selbst wenn du in Wasser landen würdest, wärst du tot, da dein Körper den Aufprall nicht standhalten kann.
Die Geschwindigkeit steigt aufgrund des Luftwiderstands nicht über 200km/h, diese wird bereits.nach 150 Metern erreicht
Hast aber natürlich recht das.die Überlebenschancen sehr schlecht sind
Man kann auch über die eigenen Füße stolpern und in einer Pfütze ertrinken, oder sich beim Sturz aus dem Erdgeschoss das Genick brechen.
Sonst versuch es mit Mathematik. Welche Kräfte müssen wirken, um tödlichen Schäden zu erleiden und ab welcher Aufprallgeschwindigkeit werden diese Kräfte freigesetzt?
Baumwipfel.
Du brichst durch die ersten dünnen Äste und es verlangsamt deinen Fall.
Baumwipfel sollen super sein, wenn du aus großen Höhen fällst.