Ab wann wäre es ein Selbstmordgedanke?
Ich will mich nicht umbringen aber ich mag den Gedanken wie andere reagieren würden. Ich stelle mir dann vor wie wer reagieren würde und was die Personen sich denken würden. Ich will nicht sterben aber der Gedanke ist sehr guttuend. Das Leute traurig sind und vielleicht sich schuldig fühlen und es Sie mitnimmt ist irgendwie beruhigend.
Ich finde Leben super und bin nicht selbstmordgefährded aber ab wann gilt ein Selbstmordgedanke als einer? Weil ich denke ja über selbstmord nach aber nicht als Aktion oder daran wie ich mich umbringen würde sondern was danach passieren würde.
4 Antworten
Du simulierst! dir damit das wichtige Gefühl von "Aufmerksamkeit erfahren". Das ist erst mal nicht weiter tragisch, aber auf Dauer auch kaum befriedigend. Versuche diese Aufmerksamkeit irgendwie anders, für andere Menschen angenehmere Weise, in real zu bekommen.
Das ist kein Selbstmordgedanke. Das wäre es eher wenn Du es schon ernsthaft in Erwägung ziehen (oder sogar wollen / planen) würdest.
Es ist ein Gedanke, wenn du dich lieber tot siehst als lebendig. Du möchtest von dieser Welt lieber gehen, als noch einen Tag länger zu leben. Das alles hat immer seine Zeit und kommt mit vielen Symptomen bzw. Hindeutungen.
Stichwort ist hier natürlich die allseits bekannte Depression.
Möglicherweise fühlst du dich nicht ernst genommen. Indem du dir deinen Selbstmord vorstellst, stellst du dir eine Art Strafe für andere vor, dich nicht beachtet / wertgeschätzt zu haben.
Dass du dich unbeachtet fühlst, ist allerdings kein Zeichen dafür, dass bei dir alles super läuft.
Auf mich erweckt es den Anschein, als würdest du denken, dass niemand deine Rufe hört.
Es ist schon ein von der Norm abweichendes Verhalten, andere leiden sehen zu wollen, nur weil man selbst keine Möglichkeit sieht, sich mitzuteilen.