Ab wann ist etwas Götzendienst?

12 Antworten

Hi Dalek06,

Religion ist das, was DU daraus machst. Laut dem Vatikan ist Sex nur zur reinen Fortpflanzung erlaubt! Und wenn dann nur in der Ehe! Und Masturbieren ist eh Verboten. Und die Benutzung von Kondomen nur, wen ein Geschlechtspartner eine ansteckende Geschlechtskrankheit hat und das auch erst seit ein paar Jahren, wo hin gegen AIDS seit Anfang der 80er Jahre existiert! Kurz gesagt: Mach das wie DU es Richtig hälst! So wie DU damit zufrieden bist. Fühlst Du Dich wohl, wenn ein Kruzifix an Deiner Wand hängt, dann mach es! Wenn es Dir Unbehagen bereitet, dann nehme es ab! Mach das wie es DIR gut tut. Und höre NICHT auf andere. Den ansonsten kann Du Dir im Prinzip auch gleich einen Betreuer anschaffen, der dann über Dein Leben bestimmt. Nichts anderes ist es, wenn man sich der Religion völlig unterwirft! Bei den Katholiken ist es halt kein Sex vor der Ehe und nur zur reinen Fortpflanzung, bei den Muslimen ist eine bestimmte Zeit das Essen/Trinken/rauchen/sex am Tage "verboten", Zeugen Jehovas dürfen nicht Wählen...und so weiter und so fort... Mach das was DIR gut tut. S lange Du kein Sklave von einer Religion wirst/bist und Deine Rechte völlig aufgibst! Denn dann entmündigst Du Dich selber!

PS: Ich kann verstehen, das man bestimmte Ansichten NICHT hören möchte, weil es einem nicht weiterbringt/hilft. Es gibt allerdings Menschen (dazu zähle ich auch mich!) die bei bestimmten Themen (Religion ist eine freiwillige Versklavung und kein ZWANG!) worauf ich immer wider gerne Hinweise! Weil manche Leute glauben, das sie es machen MÜSSEN und dem ist eben NICHT so! Aber, (Leider) muss man mit solchen Meinungen jederzeit auch rechnen. Den man hat in der Bunderepublik Deutschland das Grundrecht, seine Meinung Frei zu äußern, in Wort, Schrift und Bild. Und dies wiederum MUSS man akzeptieren. Aber Beleidigungen muss man NICHT akzeptieren! Zum Glück!*g

Du bekommst die korrekte Antwort aus der Bibel:

,,Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! “ 2. Mose 20:4

Einer Vogelscheuche im Gurkenfelde gleichen die Götzen. Sie können nicht reden. Man muß sie tragen, weil sie nicht gehen können. ... auch Gutes zu tun, steht nicht in ihrer Macht“ (Jer. 10:2-4, Bruns; Jer. 10:5, Henne; Jes. 46:6, 7).

Ein Bild oder Götze hat oft die Gestalt eines Menschen und wird vielleicht aus dem Holz eines Baumes geschnitzt, das auch als Feuerung dienen kann. Die Bibel sagt von einem Menschen, der Holz zu diesen beiden Zwecken verwendet: „Die Hälfte davon verbrennt er also im Feuer, und brät mit der anderen Fleisch, verzehrt dann den Braten und ißt sich satt. ... Den Rest davon macht er zu einem Gott, zu seinem Götzenbild, vor dem er sich niederwirft, sich verbeugt, zu dem er betet: ,Hilf mir, du bist ja mein Gott!“‘ (Jes. 44:13-17, Henne

Psalm115:4-8 Ihre Götzen sind Silber und Gold, das Werk der Hände des Erdenmenschen. Einen Mund haben sie, aber sie können nicht reden; Augen haben sie, aber sie können nicht sehen; Ohren haben sie, aber sie können nicht hören. Eine Nase haben sie, aber sie können nicht riechen. Hände gehören ihnen, aber sie können nicht tasten. Füße gehören ihnen, aber sie können nicht gehen; sie äußern keinen Laut mit ihrer Kehle. Die sie machen, werden ihnen gleich werden, alle, die auf sie vertrauen.“ (Siehe auch Ps. 135:15-18.)

Aber:Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten“ (JOHANNES 4:24).

Also als erstes vorne weg: was du tust (beten vorm Kreuz mit Jesus darauf) ist KEIN Götzendienst.

Im christlichen Glauben gehört Jesus zu Gott und zum heiligen Geist - somit ist es kein Götzendienst.

Nein, dieses Kreuz ist kein Götze... du kannst also weiterhin damit beten. Manche Rosenkränze haben sogar ein Kreuz mit Jesus darauf.

Ob man als Christ allerdings überhaupt das Kreuz zu seinem Glaubenssymbol machen sollte, ist in meinen Augen fraglich. Schließlich ist das Kreuz historisch betrachtet ein Folterwerkzeug und ist somit für mich mit Folter, Schmerz und Tod verbunden.

Zu deiner Frage bzgl Ikonen: im katholischen und evangelischen Glauben sind Ikonen unüblich, im orthodoxen Glauben sind sie gängige Praxis.

Ikonenmalerei ist ein sehr angesehendes Handwerk, da die Maler viel Liebe zum Detail mitbringen müssen.

Vom Glauben her gesehen: warum sollten Ikonen schlecht sein? Ikonen sind keine Götzen, sofern sie als Götterbilder fungieren.

Allerdings hast du recht: es gab den Bilderstreit in der Geschichte und der Calvinismus verbot Abbildungen jeglicher Art, da es Menschenwerk ist und die Souveränität Gottes einschränken würde.

Tatsächlich gibt es auch heute noch gläubige Christen, die den Calvinismus zum Vorbild hatten, insbesondere viele Freikirchen.

Wie und auf welche Art und Weise du deinen Glauben auslebst, das bleibt dir überlassen.

Was denkst du: hat Gott dir einen freien Willen gegeben?

Wenn ja: warum nutzt du diesen freien Willen nicht, um selbst zu entscheiden, was für dich in deinem Glauben passt und was nicht?

Wenn es dir ein Bedürfnis ist, dir eine Ikone im Haus hinzustellen, dann tue das.

Da die Allmacht Gottes für ein sterbliches Wesen nicht zu fassen ist, brauchen die Menschen nun einmal ein Abbild zur Visualisierung.

Ich finde nichts Verwerfliches daran.

Da halte ich es eher für verwerflich und ziemlich fraglich zu behaupten, der Papst sei der Stellvertreter Gottes auf Erden und mache keine Fehler... trotzdem wird es den gläubigen Katholiken so verkauft.

Also: wenn du eine Ikone haben möchtest, dann nur zu. Du solltest aber sehen, ob du eine geweihte Ikone bekommst oder deine Ikone von einem Priester weihen lassen kannst.

Das hat den Vorteil, dass Gottes Macht (so der Glaube in der orthodoxen Kirche) verstärkt präsent ist.

Viele orthodoxe Haushalte haben ihre eigenen Ikonen, die Haus, Hof und Familie vor Schaden bewahren soll.

Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten.

LG ChrystalDragon7 🍀

Ab dem Moment, wo es den wahren Gott JHWH-Jehova leugnet, ignoriert, um etwas oder jemand anders den Vorzug oder Ehre oder Anbetung gibt.

Dieses Verbot stammt aus dem alten Testament. Sein Sinn war, die Israeliten abzuhalten von den heidnischen Kulten der anderen Völker. Der damals noch neue Glaube sollte nicht so sein wie die heidnischen Kulte. Es sollte klar gemacht werden, daß Gott transzendent ist und keine menschliche Gestalt hat. Auch nicht die eines Tieres. Die Israeliten fielen immer wieder ab in die heidnischen Kulte der Nachbarvölker, in den Götzenkult. Das hat sich erledigt. Das Verbot hat keine Bedeutung mehr.

Götzendienst ist die Anbetung des Werkes der eigenen Hände als Gottheit, wobei der Götze als Gott selbst betrachtet wird.

Es sind hauptsächlich die Freikirchen, die immer wieder Lügen verbreiten zu dem Thema. Sie verstehen nicht den Unterschied zwischen Anbetung einerseits und andererseits Verehrung und Ehrerbietung. Das ist etwas völlig anderes. Wenn ich jemanden ehre, dann bete ich ihn nicht automatisch an. In Kreuzen, Ikonen und Statuen wird nie das Bild verehrt, sondern verehrt wird, der der dargestellt ist. Also über ein Kreuz wird Christus verehrt.

Wird die Allheilige Gottesmutter oder ein Heiliger dargestellt, dann gilt ihr oder ihm die Verehrung, aber keine Anbetung. Angebetet wird immer nur Gott allein, der wirkt in seinen Heiligen. Wer also einen Heiligen als heilig verehrt, der ehrt damit Gott, der ihn heilig gemacht hat.

Das Bildnis ist nicht Gott, nur ein Symbol.

Der ganze Vorwurf ist völlig lächerlich und absurd. Menschen sind sinnliche Wesen. Eine sinnliche Wahrnehmung hilft bei der Fokussierung des Geistes. Bilder machen sichtbar was unsichtbar zugegen ist. Sie helfen sehr bei der Sammlung des Geistes. Sie helfen, Gott im Alltag präsent zu halten. Sie sind also etwas sehr gutes.

Also bitte keine Sorge deswegen. Im Protestantismus ist es zwar nicht üblich, Ikonen zu haben. Aber es spricht aus meiner Sicht absolut nichts dagegen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.