800€ Gaming PC?

8 Antworten

Hallo

Mit einem 800,-€ Budget wäre z.B. folgende fertig PC's möglich:

https://hardwarerat.de/computerpc/gaming-pcs/120/gaming-pc-hardwarerat-700.3-rtx-4060-ryzen-5600-32gb-ddr4-1tb-nvme-win11?c=78

https://hardwarerat.de/computerpc/rgb-gaming-pc/904/gaming-pc-rgb-700.1-rx-7600-ryzen-5600-1tb-nvme-16gb-ddr4-win11?c=82

Damit können Spiele hauptsächlich in 1080p FHD Auflösung gespielt werden, wobei abhängig vom jeweiligen Spiel auch höhere Auflösungen genutzt werden können, wenn der Monitor dabei mitspielt.

Ansonsten wäre auch mehr möglich, wenn du den PC selber zusammenbauen würdest, vorausgesetzt du kannst das auch, denn sonst könnte es auch ein teures Lehrgeld werden.

Für den Fall das du den PC selber bauen möchtest, kannst du z.B. folgende Teile verwenden:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/cb292f22132be0804d3329a5711f83db0cd91666ab3b9efd490

Wenn du den Link öffnest, dann wird dir wahrscheinlich ein falscher Preis angezeigt. Das liegt an den "MindStar" und den "DAMN Deals!" Artikeln. Diese sind im Sonderangebot und der Sonderpreis wird nur berücksichtigt, wenn du die Artikel selber in den Warenkorb legst. Du müsstest also die SSD und die Grafikkarte aus dem Warenkorb entfernen und selber wieder dazu packen, aus dem "MindStar" oder "DAMN Deals!" Bereich. Dann wird auch der korrekte Preis angezeigt, zumindest so lange diese Sonderangebote gültig sind.

https://www.mindfactory.de/Highlights/MindStar

https://www.mindfactory.de/DAMN

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.

Auf einem aus diesen Teilen zusammengebauten PC können im wesentlichen alle Spiele in mindestens 1440p QHD/WQHD Auflösung gespielt werden, wobei abhängig vom jeweiligen Spiel auch höhere Auflösungen genutzt werden können, wenn der Monitor dabei mitspielt.

Ich habe hier "nur" ein einzelnes DDR4-3200 Dual Channel RAM Kit ausgewählt, weil damit die Prozessor Spezifikationen optimal ausgenutzt werden, was bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 5000 AM4 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/product/11831

Max Memory Speed:
2x1R - DDR4-3200
2x2R - DDR4-3200
4x1R - DDR4-2933
4x2R - DDR4-2667
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten etwas verkürzt.

Das ist so, weil die Speichergeschwindigkeit nicht an den RAM Modulen eingestellt wird und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, weshalb der Prozessor dann mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zugreift. Daraus ergibt auch sich erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) oder (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

 - (Computer, Gaming PC, Mainboard)

Wenn ein PC den Namen "Gaming-PC" nicht bloss damit verdienen soll, weil ein paar bunte LED's das Gehäuse beleuchten, dann bezweifle ich, dass man für 800 Euro einen halbwegs vernünftigen PC kaufen kann, auf dem das Zocken wirklich Spass macht.

Mein Laptop hat damals um die 2000 gekostet, war nicht all zu alt... und ich wurde hier "ausgelacht" als ich nachfragte, ob man darauf Games zocken könne.

Mein aktueller Gaming-PC hat dann die 2000er Grenze massiv übertreten, weil die Grafikkarte alleine wohl schon dein gesamtes Budget überstiegen hätte.

Mit 800 Euro Budget würde ich mir eine neues Spielekonsole holen, auf der du die nächsten Jahre sorgenfrei zocken kannst.


Raptor2799  08.08.2024, 09:17

Schwachsinn

Man kann sich für 800€ einen soliden PC bauen, der wenn man nicht die schwierigsten spiele spielt sogar locker 1440p schafft.

Die Kombi rx6750xt + r5 5600x bekommt man da locker unter.

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MuellerMona  08.08.2024, 09:44
@Raptor2799

Das klingt wirklich sehr interessant, dass man scheinbar für so wenig Geld einen anständigen Rechner bekommt, der bei Games nicht gleich "schlapp" macht. - Das Gespött über meinen damals recht teuren Rechner, hat mir ein ganz anderes Bild vermittelt.

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Damit kannst du problemlos in 1080p und sogar teilweise in 1440p mit guten FPS spielen. Ich würde aber trotzdem etwas sparen (ca. 900€, für 1440p 1000€) aber auch der für 800 ist noch komplett ausreichend

https://geizhals.de?cat=WL-3950598&hloc=de&hloc=at&nocookie=1

Woher ich das weiß:Hobby – Interessiere mich für das zusammenstellen und bauen von PC's

Gebrauchtkauf und dann sehen, dass eine einigermaßen vernünftige Kombination aus Grafikkarte und CPU drin ist.

Als Neukauf halte ich den Wert für zu gering, außer Dein Gaming ist sehr wenig fordernd.

Würde für den preis eher auf eine Konsole gehen oder ein wenig längeer sparen. Aber wenn du wirklich einen PC willst für 800 Euro würde ich gebrauchtwahre holen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung