60 Watt Peltierelement wird nicht kälter als -7 Grad?

Hier das Peltierelement mit Wasser - (defekt, Peltierelement) Der Kühler - (defekt, Peltierelement)

2 Antworten

Musste wegen Bild ne neue Antwort machen. Ich hab mir mal ne Kompressorkühlung gebastelt, schafft locker minus 40 Grad, diese Kupferspirale kühlt sich so stark ab.

 - (defekt, Peltierelement)

ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 20:10

Das ist ja cool! Wie funktioniert die?

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Spezialwidde  17.08.2015, 20:30
@ma9rtin

Wie ein Kühlschrank, der Kompressor drückt Gas in die grüne Rohrschlange, die wird heiß und das Gas wird flüssig. Die entstandene Flüssigkeit wird über ein Ventil in die Kupferspirale gespritzt, dadurch sinkt der Druck. Dadurch wird es wieder gasförmig. Dabei verbraucht die Flüssigkeit aber Wärme, die holt sie von der Kupferspule. Also wird sie eiskalt. Der Kompressor saugt das Gas wieder an und soweiter

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 18.08.2015, 15:07

Krass.. Gibt's die zu kaufen?

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Spezialwidde  18.08.2015, 19:34
@ma9rtin

Diese hier nicht, die ist Eigenbau ;-) Das Aggregat hab ich aus nem alten Bierdurchlaufkühler explantiert.

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 18.08.2015, 20:27

Aso...

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Wie du schon richtig erkannt hast: Ein Peltierelement erzeugt eine Temperaturdiffezenz zwischen warm und kalt, die im jeweiligen Arbeitspunkt immer gleich ist, also je kälter man die warme Seite kühlt desto kälter wird auch die Kaltseite. Nun ist die Wärmepumpleistung abhänig vom Strom, nicht von der Betriebsspannung. Es gibt einen optimalen Arbeitspunkt, andem die Temperaturdifferenz maximal ist. Dieser Strom sollte dem Datenblatt zu entnehmen sein. Eine weitere Stromerhöhung führt wieder zu einer Verringerung der Temperaturdifferenz, weil dann die ohmsche Wärme, die ja unvermeidlicherweise im Halbleiterkristall entsteht, die Kühlleistung wieder vernichtet. Daraus ergibt sich: Das Element sollte mit einer Konstantstromquelle betrieben werden, mit der sich der optimale Arbeitsstrom einstellen lässt! Nur so erreicht man große Temperaturdifferenzen.


ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 13:15

Aber ich habe das Peltierelement an eine Konstanstromquelle, nämlich ein 30 Volt 2 Ampere Labornetzteil.
Leider bringt das Netzteil nur 2,5 Ampere. Sollte ich das Element an ein Ladegerät schließen welches 12 Volt 10 Ampere macht? Oder an eine Batterie?

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 13:31

Außerdem wird es nur zur Hälfte kalt

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 15:08

Antwort?

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Spezialwidde  17.08.2015, 15:21
@ma9rtin

Ja, ich bin auf Arbeit, kommt Zeit kommt Rat ;-) Ich vermute mal dass dein Netzteil zu schwach ist. Die Spannung bricht wegen der Strombegrenzung zusammen. Man stelle sich ein 60 W Element bei 12V vor, dann benötigt es nach Adam Riese bereits 5Ampere um auf 60 Watt zu kommen (ist jetzt nur ein Beispiel, die Spannung am Element stellt sich entsprechend des Arbeitspunktes ein. Batterien und Ladegeräte sind ungeeignet da sie immer den Maximalstrom abgeben. Dies könnte das Element zerstören.

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 15:42

Ah danke!! Könnte das der Grund sein warum mein Element nur noch zur Hälfte kalt wird?

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 18:50

Hm ok

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Spezialwidde  17.08.2015, 18:52
@ma9rtin

Aber mal ganz am Rande, was hast du mit der Kühlung eigentlich vor? Wenn man nicht gerade eine genaue Bauteilthermostatisierung will sind die Dinger einfach nur besch..... Ich bin auf Kompressorkühlung gegangen, mit nem 50 Wattkompressor krigt man locker minus 30 Grad und das noch mit ordentlicher Kälteleistung

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 18:55

Naja ich hab auf YouTube gesehen wie die da iwas Schockgefrosten oder bisschen Wasser einfrieren und das wollte ich eigentlich nur nachmachen (;

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ma9rtin 
Beitragsersteller
 17.08.2015, 18:56

Also nix ernstes also nur rumspielen.. Was sagtest du? Ein Kompressor? Welcher?

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