6 Weil Spickversuch unterstellt wird?

4 Antworten

Ich kann dir da nicht helfen aber einen Tipp für das nächste mal geben:

Damals habe ich alles was ich im laufe der Klausur nicht vergessen wollte (Ohne Spickzettel) immer direkt auf das von dem Lehrer ausgeteilte Aufgabenblatt geschrieben, auf diesem Wege weiß die Lehrkraft dass man die Notizen erst nach dem Anfang der Klausur gemacht hat =Kein Spickzettel, aus dem Gedächtnis geschrieben.

Manche Schulen geben aber Punktabzug wenn ein Blatt dass nicht beschriftet werden sollte beschrieben wird...

Viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Sie hat eine Entscheidung getroffen, weil sie das darf / muss (?). Ich denke, da wirst Du schlechte Karten haben.

Schmiedblatt/Schmiedzettel kenne ich nicht aber wenn du Schmierzettel meinst ist das dein Problem in der Regel müssen alle Sachen vom Tisch die du nicht für die Klausur brauchst und ist irelevant ob auf dem zettel keine Dinge von der Klausur drauf standen also ist die 6 gerechtfertigt

Wenn ich Dich richtig verstehe, ist ein »Schmiedzettel« - ich habe diesen Begriff noch nie gehört - bei einer Klausur gestattet. Man geht davon aus, dass dieser Inhalt während der Klausur verfasst wurde und nicht, wie der Spickzettel, schon mit in die Klausur gebracht wurde, richtig?

Wie kann das sein, dass der Inhalt eines Zettels, der bei der Klausur verwendet wurde unterschiedlich gewertet wird? Und diese unterschiedliche Bewertung lediglich von der Überschrift auf dem Zettel abhängt?

Wer einen Spickzettel mit der Überschrift »Schmiedzettel« in die Klausur schmuggelt und so tut, als hätte er ihn während der Klausur geschrieben, ist fein raus. Fertigt man hingegen während der Klausur einen Schmiedzettel an und schreibt »Spickzettel« drüber, hat man die A r s c h karte. ¿Ist nicht Dein Ernst oder?

Ich weiß nicht, ob ich das tatsächlich richtig verstanden habe, aber die Rechtmäßigkeit dieses Prozederes zerpflückt doch jeder Student der Rechtswissenschaften im zweiten Semester.

Erklär‘s mir bitte noch mal. Worin liegt der Unterschied zwischen einem legalen Schmied- und einem illegalen Spickzettel. Oder meinst Du vielleicht »Schmierzettel«? Das ändert natürlich nichts an dem Umstand. Es spielt schließlich keine Rolle, welche Überschrift der Zettel trägt.

Gruß Matti


Kuhlmann26  22.01.2019, 20:25

Ich habe Deine Frage noch einmal gelesen und vermute, dass reklamiert wurde, dass Auf Deinem Zettel Dinge standen, die Du nicht während der Klausur draufgeschrieben haben kannst, da sie nicht Thema der Klausur gewesen sind. Warum hättest Du Dinge aufschreiben sollen, nach denen nicht gefragt wurde. Folglich musst Du den Zettel vor der Klausur geschrieben haben.

Nicht, dass ich das gutheiße, aber das Aufsichtspersonal muss darauf reagieren. Den Leuten bleibt gar nichts anderes übrig. Sie können ja nicht zwischen dem vorher Geschriebenen und dem Rest unterscheiden und mussten somit davon ausgehen, dass auch der für die Klausur relevante Teil auf Deinem Zettel von Dir vorher geschrieben wurde.

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Carly551 
Fragesteller
 22.01.2019, 20:59

Es handelt sich um einen schmierzettel, der nicht beschriftet worden ist. Entschuldige für den Schreibfehler

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Kuhlmann26  23.01.2019, 08:03
@Carly551

Zu dem Schluss kam ich auch schon, aber es ändert nichts an den Umstände. Ich glaube auch nicht, dass die Nichtbeschriftung das Problem war. Sondern, wie ich in meinem Kommentar geschrieben habe, dass sich auf dem Zettel Informationen befanden, die Du vor der Klausur verfasst und mitgebracht hast.

Nicht das ich das verurteile; ein Spickzettel ist die normalste Sache der Welt. In der Schule hat man nur eine sehr merkwürdige Einstellung zu Spickzetteln. Hier meine Standardantwort, wenn hier nach der Meinung von Spickzetteln gefragt wird:

Ein Lehrer, der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem Notizen zum Unterrichtsstoff niedergeschrieben sind. "Unterrichtsvorbereitung" wird das oft genannt. Man sollte meinen, solche Lehrer könnten den Stoff in- und auswendig, sodass sie ohne Zettel auskommen müssten. Ich will aber nicht falsch verstanden werden. Jeder Lehrer soll so viele Spickzettel anfertigen, wie er zu brauchen glaubt.

Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen oder mehrere (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder einen Blick darauf wirft. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er auf der Jahreshauptversammlung seines Unternehmens Rechenschaft über seine Arbeit ablegt.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden sinnlose Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten? Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, das Ergebnis des Testes ist sowieso das gleiche. Nach dem er geschrieben und benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Ist es da nicht sinnvoll, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende.

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