500km weit weg aus dem Elternhaus ziehen, plötzlich angst?

4 Antworten

Als ich nach Japan gezogen bin, hatte meine Mama scheinbar das gleiche Gefühl. Sie hatte sich nie für Computer interessiert, aber mein Papa hat ihr dann einen kleinen Laptop gekauft und Skype installiert. Wir haben täglich miteinander gesprochen! Als meine Mama gestorben ist und mein Papa nicht mehr so viel Zeit am Computer verbracht hat, haben wir eine Alexa gekauft. So konnte ich einfach ins Wohnzimmer "Drop-in" machen, auch wenn er nicht da war, konnte ich ins Wohnzimmer blicken und rufen, ob alles OK sei. Ist natürlich anders als sich zu treffen, aber uns hat der tägliche visuelle Kontakt sehr geholfen!

Vielleicht kannst du ja am Anfang noch regelmäßig zu deiner Familie fahren, für einige Tage, wenn dein Mann nicht zu Hause ist und du einsam bist. Solange ihr keine Kinder habt, hast du noch diese Freiheit. So kannst du dich vielleicht nach und nach abnabeln. Wenn du beides willst, versuche beides irgendwie unter einen Hut zu kriegen. Vielleicht kann dich deine Familie auch ab und zu besuchen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hamstermik 
Beitragsersteller
 14.11.2024, 01:03

Durch das Pferd, ist es leider nicht möglich zu meiner Familie zu fahren. Ich muss täglich hin, da es auch krank ist.

43pups43  14.11.2024, 02:41
@Hamstermik

Ach so... Dann vielleicht digitaler Kontakt mit deiner Familie. Oder wenn sie Zeit haben, können sie ja hoffentlich ab und zu bei dir vorbeikommen!

Es wird dir am Anfang vielleicht schwer fallen, aber das gibt sich mit der Zeit. Bin zu Beginn meines Berufslebens nur 150 km weggezogen und meine Mutter und Schwester wohnen dort. Mein Bruder wohnt 550 km entfernt, sehe ich nur ein- oder zweimal im Jahr. Meine eigene Tochter ist mit 18 ausgezogen 600 km entfernt. Du wirst dich an einen anderen Menschenschlag gewöhnen müssen, aber alle aus meiner Verwandtschaft haben dies problemlos geschafft. Wir sind jetzt verteilt in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.

Das Elternhaus zu verlassen, ist schon ein großer Schritt und natürlich auch mit Traurigkeit verbunden gewesen. Man verlässt seine Heimat, aber du hast mit deinem Freund auch ein vertrauten in der Nähe. Ich bin nur 230 km entfernt Weggezogen und besuche meine Eltern sehr oft. Da in der Nähe auch die Nichte wohnt, bin ich auch oft bei meiner Schwester. Meine Schwester hatte vor dem Kind auch ein Pferd gehabt. Es wurde von Reiterinnen gepflegt, die mit ihm ausgeritten sind. War auf ein Reiterhof im Stall.

Das mit den kalten Füßen ist ganz normal. Meine Schwester hatte das auch. und es sind "nur" 200 km Wenn du bis dahin noch nie in ner eigenenen Wohnung gewohnt hast. dann ist das eben so.

Wie ist es denn mit den Eltern? können die hin und wieder die Reise auf sich nehmen? wenn du es schon nicht kannst, weil das Hoppahüh krank ist