5 Wasserschäden in 10 Jahren an Kupferleitung - Alternative gesucht?

8 Antworten

ist der Wasserfilter in Ordnung wen er kaputt ist weisst du warum du immer eventuell Rohrbrüche hast

1 Für Wasser Kann man auch Kunststoffrohre nehmen !

2 Für die Heizungsanlage kann man nur kupfer oder stahl nehmen!

3 Wen so oft löcher in der Wasserleitungen sind Dan dürfte euer Wasser viel zu "sauer" sein Bevor ihr euch wofür entscheidet solltet ihr mal Lackmuspapier benutzen das Dan zeigt was der ph wert des Wasser ist den das dürfte euer Problem sein!

4 Kann es zb sein das fü die Heizungsanlage ein Entkalker zb Eingebaut worden ist!

Normal ist es kupfer oder Stahlrohre einzubauen im Badezimmer zb könnten auch Plastik rohre Eingebaut werden nicht aber im keller oder in den Wänden bis zur Wohnung!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich habe Friatherm verlegt und damit nur gute Erfahrungen gemacht.

Grundsätzlich gilt es mal zu unterscheiden zwischen Brauchwasser und Heizung. Heizungen sind ein geschlossenes System. Das Wasser darin ist tot. Es hat keinen Sauerstoff mehr und ist biologisch und chemisch vollkommen inaktiv!

Bei Brauchwasser ist das nicht der Fall. Hier kann man so viele verschiedene Systeme verwenden, da wird einem schwindelig. Ob man nun Fusiotherm /Aquatherm (Kunststoff zum Schweißen) oder Mepla, allerlei Verbundrohre.... verwendet, spielt keine Rolle. Die Installateure werden empfehlen, womit sie die beste Erfahrung gemacht haben oder die teuersten Werkzeuge. Heizgerät und Schweißspiegel mit Formen für Fusiotherm hat mal mehrere tausend DM gekostet. Wenn das Werkzeug da ist, wird auch das System verwendet.

Daß an Euren Kupferrohren für Brauchwasser ständig Rohrbruch ist, kann verschiedene Ursachen haben. Einfachste ist die, daß nach dem löten die Flußmittelreste nicht entfernt wurden.

Häufiger Fehler ist / war, das reinigen der Rohre zum löten mit Stahlwolle. Auch das Wasser oder das Kupferrohr selber kann ursächlich sein.

Was aber ganz sicher ist, daß eine Enthärtungsanlage verwendet werden sollte. mit Harz oder Salz... Alle Anlagen, bei denen man kabel um Rohre wickelt... sind Müll und taugen keinen Schuß Pulver!!! Denn... Aus Erfahrung kann man sagen, daß es dem kalk vollkommen Banane ist. Der setzt auch Kunststoffrohre zu.

Aber die Enthärtungsanlage laßt die Dusche leichter putzen, spart Waschmittel und ggf Weichspüler ebenso wie Reiniger in der Spülmaschine...... Kaffeemaschinen und Wasserkocher, Bügelstationen..... werden es danken


BauManne  20.07.2019, 23:06

gute Antwort!

Ich selbst habe Stahl (nur noch 63mm Durchmesser in einem Heizkreis), Kupfer und Alpex für Heizung als auch Trinkwasser im Haus. Hab mit allem als User Erfahrung gemacht. Stahl rottet es zu. Die eine zollige Trinkwasserleitung war statt 22mm Innendurchmesser nur noch 1mm!!! offen (nach 30 Jahren).Mit Kupfer habe ich auch die Erfahrung gemacht, daß es nach 20 Jahren irgendwo tropft und wußte bis jetzt nicht warum (Jetzt weiß ich es). Ich selbst würde nur noch Alpex verbauen. Einfach aus Bauchgefühl. Ja es ist vieles noch nicht erforscht. Laut WHO sterben jedes Jahr weltweit 3Mio Menschen an Wohnraumgiftstoffen. Ob bei dieser Prognose Trinkwasserbelastungen dabei sind weiß ich auch nicht....

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EddiR  22.07.2019, 12:15
@BauManne

Also Belastungen aus Kunststoff kann man fast ausschließen. Denn die Wasserbetriebe versetzen das Trinkwasser mit einem geringen Anteil an Phosphat. Das soll die Ablagerungen reduzieren und (neue) Rohre innen mit einer "Schutzschicht" versehen. Merkt man übrigens daran, daß offen stehendes Trinkwasser (Garten..) 3x schneller von Algen grün wird als Regenwasser. Phosphat ist eben auch ein guter Pflanzen- und Algendünger.

Nitrit und Nitrate sind da eindeutig ein größeres Problem und kommt meist von örtlichen Quellen die für Trinkwasser genutzt werden. Da sickert das gerne mal durch die Mist- und Gülledüngung durch.

In meiner Gegend hatte das Trinkwasser bis vor kurzem bis zu 43°dH. das hat also quasi geklappert, wenn es aus dem Hahn kam. Die Wasserwerke hier haben indes eine Aufbereitungsanlage gebaut die das Wasser auf zunächst 22°dH und dann auf 12°dH herunter gesetzt haben. Nix mehr mit alle 4 Wochen Kaffeemaschine entkalken. in der Dusche ergibt die bisherige Menge Shampoo ein regelrechtes Schaumbad....

Wer nicht diesen Vorteil des enthärteten Wassers hat, sollte sich uU eine hauseigene Wasserenthärtung anschaffen. Mit Harz oder Salz merkt man ganz schnell die Vorteile. Allerdings sollte man aufpassen. Manche Anlagen mit Harz werden regeneriert. Das braucht eine ganze Menge Wasser. Mit Salz ist das weniger aufwändig. und wer ganz sicher sein will, sollte sich eine Osmose-Anlage anschaffen. Die holt auch Nitrit und Nitrat raus...

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Ich habe mal Friatherm zuhause verbaut. Leider ist die Produktion eingestellt und man ist für Änderungen und Reparatur auf Restmaterial angewiesen. Heute wird auch viel PE-Alu-Verbundrohr verlegt.

Jetzt habe ich ein Umbau gemacht. Der Kosten und Zeitaufwand für Cu gelötet ist enorm. PE-Alu geht dagegen ruckzuck. Aber die Verbindungen sind weich gedichtet, was immer eine „Zeitbombe“ ist. Ob das was du heute angepriesen bekommst auch was taugt, weißt du erst in 30 Jahren.

Für Heizung ist Cu sicher unproblematisch und man kann es immer problemlos flicken oder was anlöten. Auch in 50 Jahren.

Am besten lässt du dich, wenn du es nicht selbst machst, von einem regionalen Installateur beraten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung