14-jährige Hündin kastrieren?

3 Antworten

Ja.

Wenn die Hündin sonst gesund ist und die OP sein muss, bleibt dir nicbt viel übrig.

Was sagt der Tierarzt dazu?


Patti2205 
Beitragsersteller
 13.10.2020, 11:55

Also die Blutwerte der Inneren Organe sind sehr gut. Aber ich werde mir noch eine weitere Meinung einholen.

Das problem ist, wenn sie nicht kastriert wird, stirbt sie schon sehr bald vermutlich an den Folgen davon. Bei der kastration hast du noch eine Chance das sie überlebt.

Aber hol dir doch noch eine zweit Meinung in einer Klinik ein

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Patti2205 
Beitragsersteller
 12.10.2020, 18:18

Die Sache ist die, jeder Arzt sagt was anderes. Habe mit 2 weiteren Ärzten telefoniert, die einen haben gesagt Kastration ist notwendig, die anderen meinten dass man es mit nur einer Schmerzenstherapie machen kann. Weiß nicht was ich tun soll :/

vanillaxoxo  12.10.2020, 18:26
@Patti2205

Oh Gott, ich kenne das. Man weiß dann immer weniger was man tun soll.

Das ist wirklich eine blöde Situation und ich verstehe Deine Sorge.

Wie wurde diese "Hormonstörung" denn festgestellt ? Ist das eine gesicherte Diagnose oder eine Vermutung ? Wurde ein Ultraschall gemacht ? Liegt eine Gebärmutterentzündung vor ?

Telefoniere nicht mit irgendwelchen Tierärzten sondern schau ob es in Deiner Nähe eine gute Klinik gibt. Dort lässt Du Dir einen Termin geben - am besten beim Chef oder Oberarzt der internistischen Abteilung. Bestehe darauf dass da kein Assistent drankommt...

Und dann sprich mit dem Arzt. Sag ihm dass Du den Hund in dem Alter nicht mehr kastrieren willst und frage welche Alternativen es gibt (Hormontherapien gibt es auch für Hunde z.B.). Schmerzmittel auf jeden Fall geben lassen. Zysten bilden sich oft nach der Läufigkeit von selbst zurück.

Wenn keine akute Lebensgefahr besteht würde ich erstmal versuchen ohne OP auszukommen.

Ein 14 Jahre alter Hund erholt sich von der OP nicht mehr wirklich. Darüber muss man sich im Klaren sein. Dabei ist die Narkose das geringste Problem. Die modernen Narkosen sind mittlerweile so gut dass auch ein alter und herzkranker Hund das gut übersteht. ABER: die Wunden heilen langsamer, die Schonzeit wird länger, je länger der Hund geschont wird, umso mehr baut sich die Muskulatur ab und die kann man beim alten Hund kaum wieder aufbauen etc.

Auf jeden Fall solltest Du jetzt nicht den "Kopf in den Sand" stecken. Such Dir schnellstmöglich einen "Fachmann/Frau" und überleg Dir was Du genau fragen willst - schreib es notfalls auf, damit Du da nichts vergisst oder falsch verstehst.

Wenn es wirklich keine andere Option als die Entfernung der Gebärmutter gibt - gut - dann ist das so. Wenn die Hündin ansonsten noch fit ist, wird sie das sicher überleben. Über die Narkose musst Du Dir keine grossen Sorgen machen wenn das in einer Klinik mit Narkoseüberwachung etc. gemacht wird. Auf jeden Fall würde ich das nicht beim "Tierarzt nebenan" im Hinterzimmer machen lassen...

Dann musst Du ganz intensiv Nachsorge betreiben. Yorkies können ja sehr alt werden - unter Umständen hat sie dann noch 2 oder 3 gute Jahre.

Alles Gute !


Patti2205 
Beitragsersteller
 13.10.2020, 11:57

Und ja ein Ultraschall wurde gemacht.

Patti2205 
Beitragsersteller
 13.10.2020, 11:53

Vielen lieben Dank für deine Antwort. Die Ärztin meinte die Blutwerte der inneren Organe sind sehr gut. Vielleicht suche ich mir wirklich eine gute Klinik aus und lasse mich dort gut beraten.