1,3-Butadien ist ein planares Molekül, alle C-und H-Atome liegen in einer Ebene. Wie lässt sich diese Tatsache mit der MO-Theorie erklären?
Die Antwort ist, weil die Verschmelzung der Pi-Orbitale nur möglich ist, wenn das Molekül planar ist.
Aber wieso? Weil die Pi-Orbitale nur senkrecht zur Bindungsachse gebildet werden können und deswegen alle planar sein müssen?
Kann mir das bitte wer genauer erläutern, ich kann mir das auch nicht ganz vorstellen..
Danke für die Hilfe :)
1 Antwort
Du sagst es ja selbst bereits richtig: Die p-Orbitale der vier C-Atome können nur dann gut überlappen, wenn sie alle parallel orientiert sind, also normal auf die Molekülebene stehen. Wenn das Molekül irgendwie an der „Einfach“bindung verdreht wäre, dann könnten die p-Orbitale zwar immer noch lokalisierte π-Bindungen zwischen je 2 C-Atomen bilden, aber der schöne Delokalisierungseffekt über die mittlere „Einfach“bindung hinweg wäre nicht mehr möglich, und das Molekül wäre nicht so stabil wie es ist.