100%klare Beweise für den Islam?

SurvivalRingen  25.11.2022, 08:53

Ich kann dir keine Beweise für den slam bringen, da ich Christ bin und da eher Gegenteilige habe. Aber ich kann dir Argumente für die Existens eines Schöpfers nennen - Interesse?

97tukaa 
Beitragsersteller
 25.11.2022, 10:44

gerne:)

18 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Man hört immer wieder die Evolutionstheorie sei die am besten belegte Theorie der Wissenschaft. Aber ist das wirklich so? Im Folgenden einige Punkte, die gegen Evolution und für Schöpfung sprechen.

Was würde man von einer geschaffenen Welt erwarten:

  • Komplex abgestimmte Systeme
  • Planung
  • Einkalkulierung von möglich künftigen Umständen
  • ...

Natürliche Vorgänge können das nicht. Sie können nicht in die Zukunft sehen, nicht Planen und dementsprechend einfach sind zufällige Gebilde aufgebaut. So sieht man z.B hier, dass das eine durch Naturprozesse, ohne Intelligenz und Zukunftsplanung entstanden ist und das andere ohne Zweifel von einem intelligentem Wesen(hier Mensch) gemacht worden sein muss:

Bild zum Beitrag

Das gleiche sehen wir in der Natur: Systeme und Strukturen, die auf Intelligenz schließen lassen:

Nicht reduzierbare Komplexität:

Wenn etwas nur durch Mutation und Selektion enstanden ist, muss jede Zwischenform einen Nutzen haben und funktionieren. Jede Mutation, die zu etwas Komplexeren beitragen soll, muss in der aktuellen Zeit einen Vorteil bringen. Sonst wird sie wieder ausselektiert. Schließlich sind Mutationen zukunftsblind und das Lebewesen kann nicht "wegen Umbau schließen" bis eine Konstruktion brauchbar ist.

Nun gibt es in der Natur aber zahlreiche Systeme/Konstruktionen, die von Anfang an vollständig gewesen sein müssen, um zu funktionieren. Sie können also nicht langsam durch Mutation und Selektion entstanden sein. Einige Bsp:

Der Bombardierkäfer:

Dieser Käfer hat einen einzigartigen Verteidigungsmechanismus:

Er produziert 2 verschiedene Chemikalien in von einander getrennten Kammern: Hydrochinon und Wasserstoffperoxid - diese sind von einander getrennt harmlos, kommen sie aber zusammen sind sie hochexplosiv.

Wird der Käfer angegriffen entlässt er die beiden Chemikalien durch eine bewegliche Röhre am Ende seines Hinterleibes. Katalytische Enzyme aus einer winzigen Kammer gleich hinter dem Ausstoßventil setzen die chemische Reaktion in Gang.

Genau in dem Moment richtet der Käfer seine "Kanone" aus und schießt auf das Gesicht des Angreifers.

Durch die chemische Reaktion wird das Gemisch so heiß wie kochendes Wasser und verursacht dadurch Überraschung und Verwirrung die stark genug sind, um den Angreifer zu entmutigen.

Der Bombardierkäfer ist in der Lage bis zu fünf Schüsse in schneller Folge abzugeben.

Außerdem weiß er instiktiv wann die Explosion einsetzt, denn diese darf erst eintreten, wenn die Chemikalien ausgestoßen sind. Würden sie schon in der Reaktionskammer explodieren, würde der Käfer das nicht überleben.

Mutation und Selektion sind beim besten Willen keine Erklärung dafür:

  • Es müssen die beiden richtigen Chemikalien produziert werden.
  • Sie müssen in von einander getrennten Kammern produziert werden.
  • Sie müssen zur richtigen Zeit zusammen gebracht werden.
  • Es braucht die richtigen katalytischen Enzyme.
  • Und der Käfer muss genau zielen und schießen können, bevor die Chemikalien explodieren.

Alle diese unabhängigen Teile des Systems müssen zu 100% ausgereift und zeitgleich in der richtigen Anordnung und Reihenfolge vorhanden sein. Es kann sich nicht schrittweise entwickelt haben.

Jeder Zwischenschritt müsste einen Vorteil bringen, damit er nicht ausselektiert wird. Auch eine neutrale Mutation(die meisten sind schädlich) würde ausselektiert werden, da sie keinen Vorteil bringt. Wenn eine Zwischenform des Bombardierkäfers also bsw. alles bis auf die katalytischen Enzyme hätte, wäre diese Kontruktion trotzdem nutzlos und würde ausselektiert werden. (der Käfer könnte ja nicht wissen, dass seine Nachfahren die Konstruktion mal brauchen könnten)

Der Flagellenmotor der Bakterien:

Dieser besteht aus 40 Proteinen und ähnelt einem menschengemachten Motor. Wenn nur ein Protein fehlt oder nicht richtig angeordnet ist, funktioniert der ganze Motor nicht. Sprich das Bakterium kann sich nicht fortbewegen.

Dieser Motor kann sich also nicht per Evolution langsam ent-und weiterentwickelt haben. Er muss auf einmal komplett da gewesen sein. Ein komplexer, funktionierender Motor entsteht nicht einfach zufällig. Auch dieser Motor spricht, unvoreingenommen betrachtet, sehr für einen Schöpfer.

Zahnräder bei der Larve der Käferzikade:

Niemand hatte es erwartet und man war auch entsprechend überrascht, aber es gibt sie: Ein Zahnradsystem an den Innenseiten der Schenkel der Larve der Käferzikade. Sie synchronisieren beim Absprung die Bewegung der Beine.

Die Zähne müssen eine speziell abgerundete Form haben, an zwei aufeinander abgestimmten Rädern äußerst regelmäßig angeordnet sein und müssen aus dem richtigen Material sein.

Diese exakte Feinabstimmung ist wichtig, damit die Kraftübertragung ohne Spiel, Einklemmen und Abrieb funktioniert. Das wiederum ist wichtig, um den Kraftschluss pernament aufrecht zu erhalten. Das Ganze ist auch noch so klein, dass es mit bloßem Auge nicht sichtbar ist.

Auch hier darf nichts fehlen, eine schrittweise-Entwicklung ist nicht denkbar.

Spielerische Komplexität:

Das bedeudet, dass etwas unnötig Komplex ist. Von einer allmälichen und richtungslosen Entwicklung sind eher einfache und nicht unnötig komplexe Systeme zu erwarten. Aber auch hier ist in der Natur das Gegenteil der Fall:

Der Wiesensalbei:

Die Salbeiblüte besteht aus einer Röhre, Ober-und Unterlippe. 2 Staubfäden sind direkt unter der schützenden Oberlippe. Am unteren Teil sind sie seitlich mit der Röhre verwachsen, wo sich auch ein Gelenk befindet. Von da aus ragen die Staubfäden nach oben.

Auf der anderen Seite dieses Gelenks befinden sich 2 kurze Platten. Alles zusammen bildet es eine Art Mini-Schlagbaum.

Wenn nun eine Biene an den Necktar will, versperren die Platten den Weg zum Necktar. Also drückt die Biene die Platten nach hinten. Dadurch werden die Staubfäden fest auf den Rücken der Biene gedrückt. - so gibt der Wiesensalbei seinen Pollen ab.

Aber der Pollen muss ja noch zu einer anderen Blüte gebracht werden. Kommt die Biene zu einer anderen Blüte, die schon ein paar Tage blüht, wird der Griffel, der sonst auch unter der Oberlippe ist, welk und hängt nach unten heraus. Wenn jetzt eine Biene diese Blüte besucht, streift die Narbe des Griffels den Rücken der Biene und nimmt den Pollen auf.

Bild zum Beitrag

(Bildquelle)

Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt.

Allmäliche Entwicklung ist keine Option:

  • fehlt die Unterlippe, kann die Biene nicht richtig landen
  • Fehlen die Platten, funktioniert der Schlagbaum nicht und die Pollen werden nicht abgegeben
  • Fehlen die Staubfäden oder sind nicht richtig plaziert, kann der Pollen ebenfalls nicht abgegeben werden.
  • ...

Evolutionär betrachtet, ist diese Konstruktion nicht nötig. Es gibt andere Salbeiarten, die einfacher aufgebaut sind und sich trotzdem gut vermehren. Diese Blüte ist unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Die Frauenschuh-Blüte:

Der Farbenkontrast der Blüte lockt Fliegen und Bienen an und verleitet sie durch den bequemen Eingang von oben in den "Pantoffel" zu kriechen. Necktar gibt es da zwar nicht, aber zuckersaftreiche Haare.

Aber die Biene kommt nicht mehr auf dem selben Weg raus - der Eingang ist zu eng um mit ausgebreiteten Flügeln rauszukommen und die Wand ist zu glatt zum klettern.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Aber es gibt einen Wegweiser nach Draußen: Reihen roter Flecken auf dem Boden weisen zum Ausgang, wo links + rechts der Narbensäule zwei enge Öffnungen sind.

Leiterförmig angeordnete Haare machen das klettern nach oben möglich.-und zwar nur hier, wo es nötig ist! Der Ausgang ist so eng, dass sich die Biene durchzwängen muss, dabei berührt sie einen der beiden Staubbeutel und die klebrigen Pollen bleiben an der Biene hängen.

Diese gibt sie bei der nächsten Blüte wieder ab, wenn sie über den Schuhlöffel klettert und dabei unweigerlich die mitten im Weg stehenden Narbe streift.

Schon die kleinste Änderung lässt den Mechanismus nicht mehr funktinieren.

  • Ist der Eingang größer, kann die Biene ohne weiteres raus, ohne den Pollen aufzunehmen.
  • Ist die Öffnung zu klein, kommt sie erst gar nicht rein.
  • Sind die leiterförmigen Haare nicht von Anfang an an der richtigen Stelle vorhanden, kommt die Biene nicht zum Ausgang, kann den Pollen nicht aufnehmen und kommt garnicht mehr raus.
  • Ist die Narbe nicht an der richtigen Stelle, wird der Pollen u.U garnicht abgegeben.
  • Sind die Wände nicht glatt, könnte die Biene rausklettern.
  • ...

Es muss alles aufeinmal in der richtigen Anordnung da gewesen sein. Es gibt so viele Blüten, die einfacher aufgebaut sind und sich auch super vermehren. Auch hier ist die Blüte unnötig/spielerisch komplex und nicht reduzierbar.

Plastizität:

Gemeint ist programmierte Anpassung. Die Fähigkeit in einem gewissen Rahmen auf Umweltreize reagieren zu können. Es ist also schon im Vorraus programmiert, wie ein Organismus auf eventuelle zukünftige Umweltreize reagiert. Das ist Zukuntfsplanung und kann nicht mit rein natürlichen Prozessen erklärt werden.

Wenn man sich z.B längere Zeit in dünner Luft aufhält, erhöht sich die Anzahl der roten Blutkörperchen. Es ist im Körper also schon im Vorraus programmiert: "Wenn ich länger in dünner Luft bin, produziere ich mehr rote Blutkörperchen".

Das gleiche gilt für die Bildung von Hornhaut bei häufigem Barfuß-gehen, usw.

Wenn jedoch der Umweltreiz wieder abnimmt, geht auch die Reaktion wieder zurück. Also die roten Blutkörperchen werden wieder weniger und die Hornhaut verschwindet.

Plastische Reaktionen werden nur bei Bedarf und teilweise nicht mal in jeder Genereation gebraucht. Selbst wenn man eine natürliche Entstehung annehmen wollte, wären die Plastischen Fähigkeiten dann da, wo sie über Generationen nicht benötigt werden, ausselektiert worden. - was aber nicht passiert ist.

Die Variationsprogramme, die plastische Reaktionen ermöglichen sind sehr aufwändig. "Zwischen der Reizaufnahme und der Ausprägung des Phänotyps können Dutzende von Schritten liegen, die durch Hunderte von Genen und zahllose Umweltfaktoren physiologische Faktoren beeinflusst werden."(zitiert hier, Seite 27)

Plastische Reaktionen erfordern auch nichtreduzierbare komlexe Konstellationen. Sie funktionieren ähnlich, wie ein Regelkreis:

  • Der "Ist-Wert" wird gemessen. Oft muss ein Mittelwert über einen bestimmten Zeitraum hinweg ermittelt werden.
  • Die Signale müssen weitergeleitet werden - im Extremfall über mehrere Zwischenstationen bis zum Gehirn.
  • Die Fähigkeit passend zu reagieren muss vorhanden sein.

Jede Kompnente des Systems muss zeitgleich mit den anderen und vollständig vorhanden sein. Wenn nur eine fehlt, funktioniert nichts. Außerdem ist jede Komponente für sich genommen schon anspruchsvoll, wenn man bedenkt, dass etwa "Messgeräte" benötigt werden.

Programmierte Anpassung zeugt von Zukunftsplanung und spricht sehr für einen Schöpfer.

Unnötige Schönheit in der Natur:

Von einem Schöpfer könnte man Sinn für Schönheit erwarten. Bei einer rein evolutiven Entwicklung muss jedoch alles einen Nutzen haben. Das ist bei der Unnötigen Schönheit vieler Lebewesen aber nicht der Fall.

Darwin sagte selbst: "Schönheit, um ihrer selbst willen geschaffen, wäre fatal für meine Theorie." Oder auch 1860 sagte er: "Der Anblick einer Feder im Schwanz eines Pfaus macht mich krank..."

Es gibt soviele wunderschöne Tiere und Pflanzen auf der Erde. Von der Evolution(allmäliche und richtungslose Entwicklung) her hätte ein schlichteres Aussehen oft gereicht, um zu überleben.

Aber soviele Tiere(Eisvogel, Kolibris, Paradiesvögel, Buntspecht, die extreme Farbenvielfalt der Schmetterlinge und viele mehr) sind "unnötig" schön, haben eine erstaunliche Farbenvielfalt, usw. Warum dieses riesige Ausmaß von Schönheit, wenn es evolutionär betrachtet nicht nötig ist? Diese Menge geht weit über zufällige Schönheit hinaus.

Als Beispiel mal der Pfau: Ein männlicher Pfau hat etwa 200 einzelne Schwanzfedern, 170 davon bilden einen dekorativen Augenfleck, 30 werden von einem Flügelförmigen Federbusch gekrönt, der Ähnlichkeit mit einem "T" hat.

Zu einem Fächer ausgebreitet, haben jeder Augenfleck und jedes "T" einen gleichmäßigen Abstand zueinander. Zusammen, geometrisch angeordnet, bilden sie ein Schaufenster mit Musterung, Symetrie, Präzesion und Design.

Zufällig entsteht sowas normal nicht. Es spricht sehr für einen Schöpfer mit Sinn für Kunst, Architektur und Design.

Hier ein Trailer zum entsprechenden Film. Der Film ist wirklich sehr gut gemacht.

Der Pfau braucht diese Schönheit nicht zum überleben, auch nicht zur Balz, schließlich vermehren sich bspw. auch die Pechschwarzen Raben blendend. Ich hab auch mal von einem Albino-Pfau in einem Zoo gehört, der bei den Weibchen mindestens ebenso viel Erfolg hatte, wie seine schöneren Konkorenten. Dazu hab ich aber leider keine Quelle.

Die Schönheit hat auch einen Nachteil: Er ist dadurch für Fressfeinde besser sichtbar, da er mehr auffällt. Überflüssige Schönheit spricht viel mehr für einen Schöpfer, als für zufällige und richtungslose Entwicklung.

Konvergenzen:

Darunter versteht man, wenn gleiche oder sehr ähnliche Strukturen bei nicht näher verwandten Arten auftreten. Die Gemeinsamkeit also nicht auf eine gemeinsame Abstammung zurück zu führen ist, sondern mehrfach unabhängig voneinander entstanden sein muss.

Aber eine mehrfache unabhängige "zufällige" Entstehung ist sehr unwahrscheinlich. 2 Bsp. dazu:

1. Nehmen wird die oben auf dem Bild abgebildeten Steinköpfe: Mit extrem viel Glauben und Willen könnte man eine ungerichtete Entstehung von einem Steinkopf durch Witterung annehmen.

Nun stehen da aber viele gleiche Steinköpfe. Auch wenn es theoretisch mit unendlich geringer Wahrscheinlichkeit eine "zufällige" Enstehung möglich wäre, ist jedem klar, dass es praktisch nicht möglich ist - Sie müssen von Jemandem gemacht worden sein.

2. Oder stell dir vor 10 Menschen bekommen die Augen verbunden und jeder soll, unabhängig von den anderen 100 Meter weit gehen - die Richtung ist egal.

Wenn nun alle 10 an dem selben Punkt stehen bleiben, würde keiner Zufall als Erklärung annehmen - sie hätten sich abgesprochen.

So ist auch bei Konvergenzen in der Natur: Ein Schöpfer, der gleiche Merkmale beliebig oft "einbaut" ist die beste Erklärung. Tatsächlich haben Evolutionisten früher angenommen, Konvergenzen müssten außerst selten sein. Aus Sicht der Evolution stimmt das auch. Aber Konvergenzen sind nicht selten. Einige Bsp:

Fortsetzung im Kommentar...
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Pastafari73  04.12.2022, 19:05

Hey, du kopierst aus Wachttürmen ab und ich schreibe dir persönlich.

Reduzierbare komplexität beim Bombadierkäfer.,

Du hast geschrieben, dass dieser Käfer zwei Chmikalien hat, die erst bei der Ausscheidung gemsicht werden dürfne. Dieser Vorgang ist insofern reduzierbar, dass die eine Chemikalie, Wasserstoffperoxid bereits eine Säure und somit eine Waffe zur Verteidigung sein kann. Durch die Zweit Chemikalie wird diese Waffe Kraftvoller.

Also doch kein Fall nichtreduzierbarer Komplexität! Aber trotzdem bin ich beeindruckt, dass du diesen Ausdruck kennst und dich damit beschäftig hast. Denn für die meisten Fundamentalisten ist Zufall und Evolution das gleiche, weshalb es ungemein schwierig ist, mit ihnen inhaltliche Diskussionen zu führen. Erst wenn es eine Fall von nichtreduzierbarer Komplexität gibt, muss mathematisch mit Zufall gerechnet werden.

0
SurvivalRingen  04.12.2022, 19:47
@Pastafari73
Hey, du kopierst aus Wachttürmen ab

Woher willst du das wissen? Ich bin kein ZJ. Die Argumente habe ich aus verschiedenen christlichen Websiten und Fachbüchern zu Schöpfung/Evolution, jedoch in eigenen Worten fomuliert.

Dieser Vorgang ist insofern reduzierbar, dass die eine Chemikalie, Wasserstoffperoxid bereits eine Säure und somit eine Waffe zur Verteidigung sein kann.

Ich hab da mal kurz recherchiert und das Argument wird hier beantwortet: https://youtu.be/ZLjvUiJJJww?t=2002

Aber trotzdem bin ich beeindruckt, dass du diesen Ausdruck kennst und dich damit beschäftig hast.

Ich beschäftige mich erst seit ca. 2 Jahren damit und bin auch noch am Lernen, aber in den letzten Monaten beschäftige ich mich intensiver damit.

2
Pastafari73  04.12.2022, 19:56
@SurvivalRingen

Sorry, die Zeugen hatten es auch mal im Repertoire!

Jedoch ist diese System von zwei Chemikalien auf eine reduzierbar, weil Wasserstoffperoxid als Säure reizend ist. Dieses Beispiel habe ich schonmal für einen Zeugen untersucht, der jedoch den Begriff Nichtreduzierbare Komplexität nicht kannte, weshalb ich ihm erstmal sein Argument erklären musste, um es anschließend zu wiederlegen. Der war jedoch heillos überfordert mit dem ganzen.

Auswendig lernen können sie, Hut ab!

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SurvivalRingen  05.12.2022, 17:32
@Pastafari73

Ich hab dir bereits einen Link geschickt, wo deine Widerlegung widerlegt wird...(war zu faul das nochmal in eigenen Worten zu fomulieren ;-)

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Pastafari73  07.12.2022, 10:46
@SurvivalRingen

Es ist Schade, wenn du nicht mit deinen eigenen Worten aufschreibst, welcher Punkt meine Widerlegung nach deiner Ansicht widerlegt. Dadurch muss ich raten, was du daraus verstanden hast und wir reden aneinader vorbei.

Trotzdem probier ich nochmal extra für dich, bin ich nicht zu faul:

Nichtreduzierbare Komplexität bedeutet, dass ein System, wo nur ein Detail fehlt, keine Funktion mehr aufweist. Wichtig nicht eine geringere Funktion, sondern keine Funktion. Diese Haarspalterein ist deshalb so wichtig, weil Evolution auf Verbesserung beruht. wenn ich eine Änderung herbeiführe, dadurch keine Verbesserung erreicht habe, hat dieses Gen kein Vorteil.

Professor Hawikns hat in seinem Versuch dargelegt, dass Wasserstoffperoxid, einen Nutzen hat. Professor Dawinks hat nicht behauptet, dass Hydrochinon unwichtig ist, sondern bloß, dass ohne Hydrochinin der Käfer duch Wasserstoffperoxid bereits einen kleinen Vorteil zur Verteidigung hat.

Der Freund des Redners aus der Liberty University hingegen zeigt, welchen noch größeren Nutzen entsteht, wenn Hydrochinin und Wasserstoffperoxid vorhanden ist. Das Wurde ind wird nciht bestritten.

Für einen Käfer ist es besser Hydrochinin ud Wasserstoffperoxid zur Verfügung zu haben, als nur Wasserstoffperoxid. Jedoch ist Nur Wasserstoffperoxid besser als nichts. Der Käfer kann also gemäß der Evolutuion zunächst Wasserstoffperoxid und viele Generationen später Hydrochinin entwickelt haben. Es ist somit kein Fall von Nichtreduzierbarer Komplexität. Womit dieses Beispiel nicht die Evolution widerlegt.

0
SurvivalRingen  14.12.2022, 13:36
@Pastafari73

Jetzt endlich meine Antwort. Bei genauerem Nachdenken war ich mir selber nicht mehr sicher. Deshalb habe ich einen Chemiker, den ich persönlich kenne(Dr. B. Schmidtgall), angeschrieben.

Das hat er geantwortet:

"Mit dem Bombardierkäfer verhält es sich wie folgt: Die zwei chemischen Verbindungen sind 1. Hydrochinon und 2. Wasserstoffperoxid. Bei 1. handelt es sich um eine schwache Säure, die allein überhaupt nicht als chemische Waffe taugt.

Verbindung 2. ist für Mikroorganismen giftig aber auch nicht als chemische Waffe tauglich - und eine Säure ist diese Verbindung nicht, allerhöchstens eine sehr schwache. Damit hat dein Gesprächspartner also schon mal von falschen Voraussetzungen aus argumentiert.

Bei der Reaktion von Wasserstoffperoxid mit Hydrochinon handelt es sich um eine Redoxreaktion (Elektronenübertragung), die ohne Katalyse recht langsam ist. Daher wäre es für den Käfer ineffizient die beiden chemischen Substanzen in einer Kammer zu lagern, da sie allmählich miteinander reagieren würden sodass bei einem Ernstfall keine heftige Reaktion mit starkem Temperatursprung stattfinden würde.

Für eine schnelle Reaktion braucht es einen Reaktionsbeschleuniger, einen Katalysator. Dieser wird beim Bombardierkäfer in speziellen Organellen erzeugt und bei einer Bedrohung des Käfers in die Explosionskammer geschleust. Daher braucht es zwar keinen Katalysator, dass die Reaktion überhaupt stattfindet. Aber es braucht sehr wohl einen Katalysator, damit die Reaktion als "chemische Waffe" genutzt werden kann."

Damit sollte alles beantwortet sein.

1
Pastafari73  14.12.2022, 15:17
@SurvivalRingen

Alle Achtung, dass du dich da nochmal informiert hast.

Du behauptest, dass Hydrochinon alleine nicht zur Abwehr von Fressfeinden tauge, was essentiell für eine nichtreduzierbare Komplexität ist. Der Doppelfüßler Spirobolida Nutzt hingegen Hydrochinin, nicht als explosives Gemisch mit Wasserstoffperoxid zur Abwehr von Fressfeinden. Er stellt somit in dieser hinsicht eine reduzierte Komplexität dieses Meschanismusses dar. Die Behauptung, dass Hydrochinon keine Bedeutung zur Abwehr hat ist somit widerlegt. Sie ist zwar geringer, jedoch ist genaus, dass Wesen der Evolution

Die Weiteren Ausführungen, dass die beiden Flüssigkeiten nciht in einer Kammer sien sollen usw. habe ich nicht in Frage gestellt. Für Die Evolution kann nämlich zunächst Hydrochinin entwickelt und anschließend mit Wasseerstoffperoxid optimiert haben. Im dritten Schritt käme der Katalysator dazu, wodurch es Waffe noch effektiver geworden wäre. Der Bombadierkäfer ist somit kein Fall für nichtreduzierbarer Komplexität! Da Teilschritte bereits einen Vorteil gegenüber Artgenossen hätten.

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Stine1224  16.04.2023, 14:10
@Pastafari73

Unter uns Zeugen gibt es nur wenige Wissenschaftler, versuchen uns aber in den Stoff hineinzudenken. Was meinst du, wie oft ich mich mit Atomen auseinandergesetzt habe! Unsere Broschüre ,,Ursprung-des-Lebens-5-Fragen-kritisch-beleuchtet" ist für manchen von uns schwerer Tobac. Dagegen komme ich wenigstens mit der Broschüre ,,Das Leben: Reiner Zufall? " besser klar!

Warum also so abfällig über uns urteilen? Alt und jung, Arme und Reiche, gebildet oder nicht so sehr gebildet - wir sind weltweit eine Familie mit dem gleichen Ziel: Gottes Königreich. Und davon wollte dir ein Bruder von mir bestimmt auch erzählen. Mich hättest du mit der Nichtreduzierbaren Komplexität ebenfalls ins Schwimmen gebracht. Außerdem trösten mich folgende Worte aus Lukas 10:21 JESUS sagte einmal zu seinem Vater im Himmel: „Du [hast] diese Dinge vor Weisen und Intellektuellen sorgfältig verborgen und sie Unmündigen geoffenbart“. Gott ließ die Bibel schreiben, die nur demütige, lernbereite Menschen wirklich verstehen können. Aber sieht es heute nicht eher so aus, wie in 2. Tim. 3:1-4 beschrieben?

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SurvivalRingen  25.11.2022, 15:49
  • Die "Fallschirme" der Pusteblume kommen in ähnlicher Ausführung auch bei den nicht verwandten Baldriangewächsen und dem Haasen-Klee vor.
  • Viele Pflanzen haben an den Blattstielen Nektardrüsen, um Ameisen anzulocken. Viele dieser Pflanzen sind aber nicht verwandt. Es gibt sie bei etwa 4000 Pflanzenarten aus 108 verschiedenen Pflanzenfamilien. Diese Drüsen sind so unregelmäßig verteilt, dass man bei über 400 Fällen eine unabhängige Enstehung annehmen müsste. (oder eben ein Schöpfer, der sie beliebig oft einsetzt)
  • Die Samen vieler Blütenpflanzen tragen kleine Ölkörperchen, die nahrhafte Öle und manchmal auch Zucker enthalten. Ameisen lieben diese Ölkörperchen und tragen deshalb die Samen weit von der Mutterpflanze weg. Die Ölkörperchen werden gefressen und die Samen bleiben üprig und werden so verbreitet. Auch hier müsste man über 100 mal eine konvergente Entstehung annehmen.
  • Leimrutenzungen sind sehr anspruchsvolle Organe. Trotzdem müssten sie mind. 5 mal unabhängig entstanden sein: Erdferkel, Ameisenbär, Schuppentier, Chamäleon, Specht.

Konvergenzen machen deutlich mehr Sinn, wenn man einen gemeinsamen Schöpfer annimmt.

Codierte Information:

Codierte Information ist in jeder Zelle enthalten. Die Zellteilung läuft Informationsgesteuert, die Organbildung läuft Informationsgesteuert, usw. Ohne Information gäbe es kein Leben.

Das wirft natürlich die Frage auf wie Information entstanden ist. Information ist weder Materie, noch Energie. Es ist eine eigenständige, geistige Größe.

Zum Aufbau von Information:

Information hat 5 Ebenen:

  1. Statistik - d.h es ist erstmal eine Zeichenmenge vorhanden.
  2. Syntax - d.h diese Zeichenmenge beinhaltet ein Codesystem, bzw eine Grammatik.
  3. Semantik - d.h die Information hat eine Bedeutung.
  4. Pragmatik - d.h sie führt beim Empfänger der Information zu einer Reaktion/Handlung
  5. Apobetik - d.h die Information beabsichtigt ein bestimmtes Ziel.

Die Statistik bedeutet erstmal nur, dass Zeichen vorhanden sind. Woher diese kommen oder ob sie überhaupt einen Sinn haben, spielt da noch keine Rolle. Die Shannonsche Informationstheorie beschränkt sich auf diese Ebene.

Die Syntax bedeutet, dass die Zeichen nach einer Grammatik angeordnet sind. Diese ist der Erfahrung nach immer von einem selbstständig denkenden Wesen festgelegt, bzw mit anderen abgestimmt. Es geht hier jedoch nur um die Grammatik, nicht um die Interpretation oder Bedeutung der Information.

Die Semantik stellt die Bedeutung der Information dar. D.h jmd hat der Zeichenfolge eine Bedeutung zugemessen. z.B bezichnet die Zeichenfolge "Computer" den Gegenstand, an dem ich gerade sitze. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht von selbst entstanden, sie wurde von jemandem festgelegt. Eine Zeichenfolge ohne Bedeutung ist per Definition keine Information.(nach Prof. Dr.-Ing. Werner Gitt)

Die Pragmatik bedeutet, dass der Sender mit der Information etwas beim Empfänger bezweckt. Der Empfänger reagiert auf irgendeine Weise. Wenn ich dich z.B bitte: "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Dann beabsichtige ich damit, dass du mir ein Glas Wasser bringst. Du verstehst die Bedeutung dieser Information und reagierst: Entweder kommst du meinem Wunsch nach, du ignorierst ihn oder du schlägst ihn mir ab - aber du reagierst.

Die Apobetik bezeichnet die Absicht des Senders. Ich sage nicht ohne Grund "Bitte bringe mir ein Glas Wasser". Ich habe durst und mein Ziel ist es, dass du mir Wasser bringst.

Soviel zu den Grundlagen. Ausführlicher dazu hier oder in dem Buch "Am Anfang war die Information" von Werner Gitt.

Die DNS beinhaltet alle 5 Ebenen der Information. Information kommt erfahrungsgemäß nur von einem geistigen Urheber. Das ist genauso allgemeingültig wie jedes Naturgesetz. Z.B das Gesetz der Schwerkraft hat man fomuliert, weil aus allen Beobachtungen und Erfahrungen hervorgeht, dass alles auf die Erde fällt. (außer natürlich es besitzt einen Antrieb, um der Schwerkraft zu trotzen, wie etwa Flugzeuge) Das Gesetzt der Schwerkraft wäre widerlegt, wenn nur ein einziger Fall bekannt würde, wo bspw ein Stein ganz von selbst nach oben fliegt, statt runterzufallen(Ohne Antrieb von Außen, o.ä)

Nach dem gleichen Prinzip sind die 30 Sätze der Information nach Werner Gitt definiert. Sie resultieren aus den Erfahrungen und Beobachtungen, die man gemacht hat und sind so ebenso gültig wie andere Naturgesetze.

Nun, Erfahrungsgemäß kommt codierte Information ausschließlich von einem geistigen Urheber. Somit bedeutet das, dass auch die Information in den Lebewesen, von einem selbständig denkenden Lebewesen stammt. Und das nennen wir Gott/Schöpfer.

Fortsetzung folgt...

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SurvivalRingen  25.11.2022, 15:49
@SurvivalRingen

Interessant ist auch: Bei Lebewesen ist das ingeneurmäßig bestmögliche Codesystem ausgeführt. Spricht das (unvoreingenommen gesehen) eher für Zufall oder für einen Schöpfer? Das ist ausführlich in dem erwähnten Buch auf den Seiten 108-110 erklärt.

Evolutionisten haben versucht zu erklären, wie Information aus Materie entstehen kann, es ist ihnen aber nicht gelungen:

Richard Dawkins hat folgendes versucht:

Er begann mit einer willkürlichen Sequenz von 28 Buchstaben am Computer und wollte einen bereits vorgegebenen Satz von Shakespear mit Mutation und Selektion erzeugen: "Methings it is like a weasel."

Dabei wurde die beliebige Ausgangsfolge mit der genauen Ziellänge des Zielsatzes wiederholt kopiert, wobei er einen gewissen Spielraum für zufällige Kopierfehler(Mutation) ließ. Das Programm prüfte alle durch Mutation entstandenen Sätze, die als "Nachkommen" des Anfangssatzes gelten und ging im Folgenden von dem Satz aus, der dem Zielsatz am meisten ähnelt.

So entstanden von Generation zu Generation neue Gewinnersätze. Nach der 43. Generation war der Zielsatz erreicht.

Wenn man etwas nachdenkt, merkt man aber: Er hat keine neue Information erzeugt, er hat sie von Anfang an vorgegeben. - auch die Grammatik/Codierung war schon vorgegeben.

Somit kann man festhalten: Codierte Information kommt nur von einem Informationsgeber, das stimmt mit allen Beobachtungen diesbezüglich überein.

Zitat: "DNS ist ein Informationscode . . . Die überwältigende Schlussfolgerung ist, dass Information nicht spontan durch mechanistische Vorgänge entsteht noch entstehen kann. Intelligenz ist unbedingt die Voraussetzung eines jeden Informationscodes, einschließlich des genetischen Codes, ganz gleich, wie viel Zeit zur Verfügung steht." (L. Lester, R. Bohlin, The Natural Limits to Biological Change. Dallas, TX: Probe Books (1989), S. 157)

Damit die Evolutionstheorie funktioniert, muss Information zunehmen. Es ist leicht zu zeichnen, wie sich die Lebewesen langsam weiterentwickelt haben sollen. Schwerer ist zu erklären wo die dazu notwendige neue Information herkommen soll. Wenn sich ein neues Organ entwickeln soll, braucht es dazu neue, vorher nicht da gewesene, Information.

Der wissenschaftliche Stand ist aber:

Durch Mutation und Selektion nimmt Information entweder ab oder bleibt gleich, nimmt erfahrungsgemäß aber nie zu.

Zellinterne Kontrollmechanismen verhindern das sogar. Mutationen können diesen Kontrollvorgang nach dem Kopieren nur dann überleben, wenn sie aus gleich vielen Bausteinen wie das Original bestehen. Sonst werden sie sofort wieder vernichtet.

Richard Dawkins wurde gefragt, ob er ein Bsp. für eine Veränderung eines Organismus geben könne, bei dem Information hinzugefügt wurde. Er konnte kein Bsp. nennen. (Gillian Brown, A Response to Barry Williams, The Skeptic 18/3, September 1998)

Was wir beobachten können ist Mikroevolution: Die Veränderung innerhalb einer Art, Gattung, oder wie man es nennen will. (verschiedene Hunderassen, verwandte Fischarten, usw)

Das ist aber nicht das Ergebnis von Mutationen und somit der Entstehung von neuer Information, sondern kommt davon, dass bereits vorhandene Information an die Nachkommen unterschiedlich vererbt wird(siehe mendelsche Vererbungsregeln).

Und das passt dazu, dass Gott ein Jedes "nach seiner Art" geschaffen hat. Also fertige Grundtypen mit enorm viel genetischer Information, aus denen sich mit der Zeit verwandte Arten und Rassen entwickelt haben. Ausführlicher wird das hier erklärt.

Das war jetzt viel, aber ich hoffe ich konnte helfen.

lg

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Frageritikum  04.12.2022, 18:50
@SurvivalRingen

Beweise gibt es mÜn jedenfalls für die Existenz irgendeines Schöpfers definitiv NICHT. Weder für JHWH, noch für Allah, ..usw....

Stattdessen gibt es aber massenhaft Beweise für die Evolution (ohne die Existenz, oder das Eingreifen irgendwelcher erfundenen Gott - Figuren).

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. 👍🏻

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Stine1224  15.04.2023, 17:23
@Frageritikum

Du glaubst an Märchen, weil man sie dir erzählte? Die Wissenschaft kann die ET nicht beweisen! Sie kann nur die Schöpfung erforschen und das ist viel mehr wert, als immer hinten ranzuhängen:" Mutter Natur (wenn's hoch kommt) oder die ET hat sich da kleine Wunder ausgedacht." Manchmal glaube ich, dass sie zu solch unsinnigen Aussagen verpflichtet wurden ......ansonsten keine Karriere!

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Assalamu Aleykum , ich bin seit dem April Muslima und mein Glauben war auch sehr stark. Ich glaube immernoch an Gott usw, dennoch hat mich mein Vater damit konfrontiert, dass ich den falschen Weg gehe. Er erzählte mir, dass der Koran erfunden sei und auch Allah(...)

Dem schließe ich mich an. Hier ein Auswahl meiner Lieblingskritikpunkte am Islam:

Angenommen ein Allwissender hat ihn geschrieben, dann sollten alle Regeln doch umsetzbar sein, oder?

Sehen wir uns mal die Fastenregeln an, immerhin einer der Grundpfeiler des Islams:

Wer muss fasten?

Jeder Gläubige eigentlich. Ausnahmen kommen noch unten.

Von wann bis wann wird gefastet pro Tag?

Sure 2:187

Fasten ab dem Punkt wo ein schwarzer Faden von einem weißen unterschieden werden kann.

Wer ist vom Fasten ausgenommen?

Sure 2:185

Kranke und Reisende, dazu noch Kinder, schwangere und menstruierende Frauen.

Von wann bis wann war Ramadan dieses Jahr?

Dieses Jahr 2. April bis 2. Mai.

So steht es drin im Text.

Jetzt habe ich für dich mal dieses schöne Diagramm. Sonnenaufgang am 19. April, Sonnenuntergang am 24. August (richtig sogar noch später, aber für die Argumentation reicht das).

In Longyearbyen auf Spitzbergen leben ganzjährig 2000 Menschen, die Argumentation "Reisender" geht somit nicht. Der Koran ist ein Buch für alle, also auch für sie. Das sind auch Männer bei, also fällt die Argumentation "Kind oder Frau" auch raus. Wir können getrost davon ausgehen das auch nicht alle krank sind, was den letzten Ausschlussgrund "krank" verabschiedet. Hätte jemand der Einwohner dort also Allahs "perfekte Regeln" direkt angewendet, wäre dieser Ramadan sein letzter gewesen. Er hätte ab 19. April (strenggenommen sogar früher, aber so reicht es schon) das Trinken einstellen können. Er wäre sicherlich vor dem Ende des Ramadans verdurstet. Der islamische Einwand darauf geht oft in die "aber es gibt ja zusätzliche Regeln" Richtung. Sicherlich gibt es die, nur löst das das Problem nicht. Menschen haben die Ausweichregeln gemacht um die fehlerhaften göttlichen Regeln auszubügeln. Wer auch immer den Koran schrieb, er kannte keine Mitternachtssonne.

Noch einer: hier ist ein Fall in einem islamischer Erbschaftsrechner. Wenn die Ehefrau stirbt und Ehemann und zwei Schwestern hinterlässt, verteilt sich das Erbe wie folgt:

Der Ehemann bekommt die Hälfte des Erbes laut Koran, die zwei Schwestern 2/3 davon. Es müsste also mehr Erbe verteilt werden als überhaupt da ist. Abermals, ein Allmächtiger der kaputte Regeln aufstellt. Im islamischen Recht nennt sich der Fall Awl. Auch hier mussten fehlerhafte Menschen die Kartoffeln ihres allwissenden Gesetzgebers aus dem Feuer holen. Natürlich gibt es daher Ausweichregeln und Lösungen, nur sind sie nicht von Allah. Da mussten erst Menschen drauf kommen.

Sehen wir uns mal den Koran an. Ein vorgeblich fehlerloses Buch das wundersam über die Jahrhunderte geschützt wurde. Hier ein Quiz: finde zwei identische Manuskripte. Sehen soso oder so wundersam beschützte Texte aus?

Gehen wir zur Fehlerlosigkeit über. Mal angenommen der Koran berichtet von einem Ereignis und gibt die wörtliche Rede in der Situation wieder, dann sollte das ja fehlerlos sein. Muss ja, der Koran ist ja "perfekt". Wird die gleiche Situation zweimal berichtet, sollte ja auch die Wiedergabe der gesprochenen Worte exakt gleich sein. Bei einer Abweichung könnte sonst ja nur eine Version gesagt worden sein, die andere Stelle wäre falsch. Praktischerweise gibt es dazu eine Situation im Koran, die Erschaffung des Menschen. Lesen wir mal nach in Sure 15:33, was sagte Iblis als er gefragt wurde warum er sich nicht vor dem Menschen niederwarf? Er sagte: „Ich kann mich unmöglich vor einem menschlichen Wesen niederwerfen, das Du aus trockenem Ton, aus fauligem schwarzen Schlamm erschaffen hast.“

Toll, als wäre man live dabei. Warte, wir sind ja nochmal live dabei, hier, in Sure 38:76. Da lesen wir aber das er folgendes sagte: „Ich bin besser als er. Mich hast Du aus Feuer erschaffen, wohingegen Du ihn aus Lehm erschaffen hast.“

Jetzt bin ich verwirrt, wenn er "trockener Ton und fauliger Schlamm" sagte, dann fehlt was bei Sure 38. Sagte er nur "Lehm", dann wäre ja die Version von Sure 15 falsch. Bestimmt ein Übersetzungsfehler, also auf zum arabischen Text (keine Sorge). Da lesen wir in Sure 15 etwas von hama-in und salsalin. Da der Koran ja fehlerlos ist müssten wir den gleichen Wortlaut auch in Sure 38 finden, korrekt? Tatsächlich steht hier aber was von tinin. Also, was sagte Iblis, sagte er salsalin und hama-in oder sagte er nur tinin? Beides geht nicht, ist ne einmalige Geschichte. (Nebenbei, in Sure 7 gibt es noch eine dritte Version des Gesprächs, wieder andere wörtliche Rede).

Falls du die Punkte sinnvoll erklären kannst, ich wäre ganz Ohr.

Ich konnte ihn nicht überzeugen, da er immer Argumente gegen meine Argumente hatte.

Logische Antwort: Hast du dir mal überlegt das er Recht haben könnte? Wenn du kein Argument hast, er aber schon, dann ist das eigentlich ziemlich simpel zu sehen. Der Rest ist nur kognitive Verzerrung deinerseits.

Ich weiß dass Allah existiert, nur ist mein Glauben zurzeit so schwach, da ich keine festen und genauen Beweise für den Islam habe.

Das macht keinen Sinn. Wenn man weiß das etwas existiert, dann muss es dafür Beweise geben. Gibt es keine Beweise, dann ist es kein Wissen.

Könnte mir bitte jemand welche nennen?

Nein, da ich die Ansicht deines Vaters teile. Ich sehe mir gerne jedes hiergenannte Pro-Argument für den Islam an und schaue ob es haltbar ist. bisher sieht es hier aber eher mau für die Pro-Islam Fraktion aus, ehrlich gesagt. Ich würde auch gerne deine Pro-Argumente hören, vielleicht liegt ja auch dein Vater falsch und du hast tatsächlich ein Argument für den Islam gefunden.

(und bitte keine Islamhasser unter den Kommentaren, danke.)

Klar, jede Kritik ist direkt der pöse Hass. Im Ernst, andere Meinungen muss man aushalten. Nur weil ich den Islam für maximal unglaubwürdig halte, hasse ich ihn nicht. Wenn du jede andere Ansicht direkt verteufelst um dich nicht damit auseinanderzusetzen, das ist das wenig vernünftig.

Woher ich das weiß:Hobby – Jahrelange Recherchen und Gespräche

Frageritikum  04.12.2022, 18:48

Sorry, der Kommentar sollte eigentlich woanders hin .. 😬 ... 😁😅 ... lG ✌️

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Frageritikum  04.12.2022, 17:26

Beweise gibt es jedenfalls für die Existenz irgendeines Schöpfers definitiv NICHT. Weder für JHWH, noch für Allah, ..usw....

Stattdessen gibt es aber massenhaft Beweise für die Evolution (ohne die Existenz, oder das Eingreifen irgendwelcher erfundenen Gott - Figuren).

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Rudigems  04.12.2022, 18:30
@Frageritikum

Woher willst du denn wissen, das der Schöpfer nicht auch bei der Evolution eingreift?

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Rudigems  04.12.2022, 19:16
@Frageritikum

Ich stehe aber in ständigem Kontakt mit dem Schöpfer, und für mich kann das sehr wohl sein. Ja, ich bin überzeugt davon, das der Schöpfer auch bei der Evolution eingreift. Immerhin hat er bei dem Corona Virus nicht auf die Evolution gewartet, sondern uns jedes Jahr eine neue Mutation geschickt. Evolution hätte länger gedauert.

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Frageritikum  04.12.2022, 20:38
@Rudigems

Du hast deine Überzeugung und ich habe meine Überzeugung.
Das mit den Mutationen sehe ich anders...

Warum hätte Evolution länger gedauert? Bist du Virologe oder Epidemiologe, oder wie kommst du darauf?

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Termobar  05.12.2022, 05:15
@Rudigems

Immerhin hat er bei dem Corona Virus nicht auf die Evolution gewartet, sondern uns jedes Jahr eine neue Mutation geschickt. Evolution hätte länger gedauert.

Google mal nach der jährlichen Grippeimpfung und warum man sie macht.

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Rudigems  05.12.2022, 13:09
@Frageritikum

Ist aber schon interessant, das 3 hochgefährliche Mutationen kommen, und just in dem Jahr, wo der Ukrainekrieg tobt, nur eine harmlose Variante.

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Rudigems  05.12.2022, 13:10
@Termobar

Die Grippewellen gehören auch zu Gottes Schöpfung.

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Termobar  05.12.2022, 16:46
@Rudigems

Behaupten kann man viel. Fakt ist, Evolution geht zuweilen sehr schnell.

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Frageritikum  05.12.2022, 18:54
@Rudigems

Auweia .. 🤦🏻‍♀️.. das klingt nach Verschwörungstheorie ...🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

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Frageritikum  05.12.2022, 18:59
@Rudigems
Die Grippewellen gehören auch zu Gottes Schöpfung.

> Das meinst/denkst/behauptest du nur.

> Ich meine/denke/behaupte, dass es weder einen Gott, noch einen Schöpfer, oder eine Schöpfung gibt.

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Rudigems  05.12.2022, 19:17
@Frageritikum

Dürftest aber sehr in Argumente Not kommen, wenn du die Schöpfung anders erklären willst, als durch einen Gott. Trotz hilft hier nicht weiter.

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Rudigems  05.12.2022, 19:23
@Frageritikum
 das klingt nach Verschwörungstheorie 

Mach dir keine Sorgen, Gott arbeitet ganz alleine.

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Rudigems  05.12.2022, 19:28
@Termobar
 Fakt ist, Evolution geht zuweilen sehr schnell.

Ich bestreite weder, das es Mutationen sind, noch das es Evolution ist. Ich bestreite nur, das es anders als durch einen Schöpfer abgelaufen ist.

Aber Bitte, durch wen oder was sind die Mutationen und die Evolution sonst bewirkt worden? Das sie existieren, dürfte unbestritten sein. Also müssen sie auch eine Ursache haben.

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Termobar  05.12.2022, 21:25
@Rudigems

Ich bestreite weder, das es Mutationen sind, noch das es Evolution ist. Ich bestreite nur, das es anders als durch einen Schöpfer abgelaufen ist.

Aber Bitte, durch wen oder was sind die Mutationen und die Evolution sonst bewirkt worden? Das sie existieren, dürfte unbestritten sein. Also müssen sie auch eine Ursache haben.

Das tut mir Leid für dich. Nie war Bildung in der Geschichte der Menschheit leichter verfügbar und größer als heute, und dann sowas. Fünf Minuten googlen.

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Rudigems  05.12.2022, 21:31
@Termobar

Ach, dann zeig mir mal die Stelle, wo beschrieben steht, wie eine Mutation abläuft?

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Frageritikum  05.12.2022, 21:45
@Rudigems

Ich sagte schon mehrmals, dass ich der Überzeugung bin, dass es keinen Schöpfer und auch keine Schöpfung gibt.

Also brauche ich auch logischerweise keine "Schöpfung“ zu erklären.

Ich kann dir aber erklären, wie man mit einer Schöpfkelle Suppe aus dem Topf, oder der Suppenterrine schöpft.

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Termobar  05.12.2022, 21:46
@Rudigems

Fünf Minuten googlen. Such nach "Evolutionsfaktoren", oder frag doch Gott, mit dem du angeblich sprichst.

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GLAUBE und BEWEISE widersprechen sich diametral.

Wenn es den gäbe, wäre jeder Muslim.

Weshalb sollte man denn den Islam beweisen? Es ist doch unbestritten, dass es ihn gibt.