100 km wandern in 24 h?
Hallo, allerseits. Ein Freund und ich haben vor nächsten Monat 100 km in 24 Stunden zu wandern. Die Strecke ist dabei Recht einfach, ohne große Hindernisse. Wir sind keine Profis, aber doch beide recht sportlich. Also gebt mal eine Einschätzung, ist das realistisch zu wandern oder haltet ihr das für zu wenig Zeit? Was für Tipps habt ihr?
5 Antworten
Ja ist machbar. Aber untrainiert weiß ich nicht ob ihr das schafft.
Wie viel Zeit würdest du denn einplanen, sagen wir mit ein paar Stunden Schlaf und wenigen Pausen?
Als Anhaltspunkte wie schnell ihr laufen müsst. Setzt euch Etappen von ca 4 Std. und 20km. Dann schafft ihr 100km in 20 Std. Und habt noch 4 Stunden zum schlafen.
Hier bei mir waren übrigens Pausen schon mit dabei. Reine Laufzeit waren 3:24Std.
Wo wollt ihr laufen? Welche Region?

Außerdem richtige Schuhe. Leichte Trailrunningschuhe. Keine globigen, schweren Stiefel. Das raubt Kraft mit jedem Schritt. Außerdem bewegt man sich sicherer mit kurzen und leichten Schuhen.
Kleiner 15L Rucksack. Wichtig! Mit Hüftgurt usw. Auch sowas schont Kraft und Ausdauer wenn der Rucksack richtig sitzt und Gewicht ordentlich verteilt wird.
Außerdem allgemein nur das nötigste mitnehmen. Äpfel, Bananen, Nüsse / Studentenfutter, 4 Liter Wasser, Medipack va. Mit Voltaren oder ähnliches, paar Ibus und hakt paar Verbandsachen wie Pflaster. Außerdem Zeckenschutz und Pinzette falls doch mal eine zubeißt. (Hab dieses Jahr auch schon wieder die erste gehabt.)
Keine Ersatzkleidung, keine Hygienesachen, keine Regenbekleidung. Nur das was ihr anhabt.
Achso und Zeckenschutz schwöre ich auf Antibrumm. Zecken hab ich immer dann wenn ich vergesse mich einzusprühen. Mit hatte ich noch nie eine. Und ich hatte schon viele Zecken. Letztes Jahr allein 3 oder 4.
Bisschen auf Arme, Beine und den Nacken. Da sind die Stellen wo sie rein kommen.
Und nochwas zu Schuhen. Die Schuhe 1 Nummer größer. Vor allem bri weiten Strecken schwellen Füsse teils ordentlich an durch das lange laufen. Sind dann die Schuhe zu klein werden die Füsse immer stärker zu schmerzen beginnen. Außerdem gibt's dann Druckstellen wo dir auch der Hirschtalg dann nicht viel bringt.
Wenn du mich fragen würdest. Fangt mit einzelnen Läufen / Wanderungen an. So wie hier neun Ergebniss, dass ich einfügt habe. Dann bekommst eine Vorstellung davon wie anstrengend das wird. Ich würde für 100km mindestens 3 Tage einplanen. Gemütlich und zur Erhöhung sogar 4 oder 5 Tage. Aber 24 Stunden sind schon wirklich knackig.
Ob die Leistungsfähigkeit in Etappe 4 und 5 noch mit der ersten vergleichbar ist? Ich bin gespannt.
Definitiv nicht. Aber wers braucht.... Mir ist das auch zu extrem und bin mir auch fast sicher, dass due beiden wohl bei Etappe 1 - 2 scheitern werden.
Andererseits gibt's ja auch den Schweizer Offiziersmarsch. Da wird genau das gefordert. Also 100km in 24 Std. Also machbar ist es theoretisch schon.
Ja, es gibt Leute die so was schaffen. Gibt ja auch Leute die einen Iron Man schaffen. Aber es ist schon sehr extrem. Die beiden hatten angegeben recht sportlich zu sein, das reicht für mich als Angabe noch nicht aus ihnen das zuzutrauen. Ich denke das dann irgendwann die Muskeln einfach nicht mehr mitmachen.
Ich habe als Kind (!) eine Medaille bekommen, weil ich 30 Kilometer gelatscht bin und war auch später gut auf langen Strecken. Zum Beispiel beim Bund, wo es ja noch Erschwernisse gab durch nicht optimale Kleidung und nicht optimales Gelände, sowie Gepäck. Aber ich denke, über 60 km wäre ich nie rausgekommen.
Ich laufe nicht sondern wenn überhaupt wandern und das längste 8 Stunden mit Pausen eingerechnet.
Ich halte das schon für eine zu große Strecke, aber ich habe nicht am Tag danach einen Muskelkater aus der Hölle, von daher wünsche ich viel Erfolg bei eurem Vorhaben.
Wie viel Zeit würdest du denn einplanen, sagen wir mit ein paar Stunden Schlaf und wenigen Pausen?
Dazu kann ich keine Angaben machen, ich habe keine Vorstellung wie viele Kilometer man theoretisch in einer Stunde schaffen könnte und ich kenne auch eure Kondition nicht.Ich bin mir aber sicher das die Strecke zu lang gewählt ist.
Das ist machbar. Allerdings sollten die Beine und Füße gut trainiert sein, sonst bekommt man noch vor Erreichen des Zieles starken Muskelkater.
Okay, was kann man denn tun dafür, bzw. was stärkt die Beine und Füße
Trainieren. Sprich wandern und dabei die Streckenlänge steigern.
Pervitin, damit haben es unsere Opas auch geschafft, längere Strecken zurückzulegen 😉
Ich weiß ja nicht, ob es euch nur um einen Test geht und Spaß an der Freude oder ihr das unbedingt schaffen wollt. Dann geht es meines Erachtens nicht ohne Training. Ich habe mal für eine Extremsportlerin gearbeitet, die quasi in der Zeit, wo ich für sie ein Badezimmer renoviert habe, mal eben schnell einen Marathon gelaufen ist, weil ihr langweilig war. Die hat zum Vorbereiten auf die Saison Höhentraining in den Anden gemacht.
Unrealistisch.
Strammes Marschtempo beim Bund waren 6 km/h.
Wenn Du 12 Stunden durchläufst, ohne Pause, dann müsstest Du immer noch 8,3 km/h laufen. Im Durchschnitt!
Und das hältst Du keine 12 Stunden am Tag (+ Pausen) durch.
Gibt doch bei der Schweizer Armee den Offiziersmarsch. Da wird genau das gefordert. Also schaffbar ist es schon.
Ja. Oder entsprechende zivile Veranstaltungen.
Aber untrainiert (wie er in der Frage schreibt)?
Und "wandern" heisst für mich, das sie eine (vermutlich ungewohnte) Last in Form eines Rucksackes dabei haben.
Alles in allem halte ich es daher für unrealistisch, das sie das Tempo unter den Umständen 12 Stunden am Stück durchhalten. 🤷♂️
Ja glaub auch nicht das sie es schaffen. Würd ich auch nicht packen. Hab ja ein Laufergebnis von mir rein. Das war ein Lauf,-Wandertraining für mich. Wenn ich denke ich müsste das noch 4 x mal laufen und das innerhalb eines Tages... 🙈
Ich als ehemaliger Langstreckenläufer, Soldat und Wanderer halte das für nicht möglich, ohne zu dopen. Ab gewissen Grad an Kilometern wird der Körper nicht mehr mitmachen. Ihr werdet ausgepowert sein, die Knochen schmerzen, Muskeln übersäuert und auch der Kopf wird nicht mehr mitmachen. Ich denke bei 60/70 ist Schluss.
Ich kenne Viele die das schaffen, beim Hollenmarsch wird nicht gedopt und dabei sind noch einige Höhenmeter zu bewältigen.
Das bezweifele ich auch nicht, aber viele ist relativ. Wie viele von 10 000 wären dazu in der Lage?
Die beiden geben an, recht sportlich zu sein, aber keine Profis. Ich glaube nicht, dass man dies ohne eine professionelle Vorbereitung schaffen kann. Obwohl ich es ihnen gönne.
Was empfiehlst du denn als angemessene Vorbereitung?