1. Weltkrieg Brief schreiben für Geschichte?
Hallo, ich muss in Geschichte ein Brief schreiben in der Sicht eines Soldaten/Sanitäter aus dem 1 Weltkrieg dieser soll an einen guten freund/Familien Mitglied oder meiner Frau gehen. Nur ist mein Problem ich habe keine idee wie ich diesen verfassen könnte und wollte fragen ob mir jemand helfen kann?
Es spielt im Jahre 1914
Würde mich über Ideen oder schon Anfänge Freuen ^^
4 Antworten
Dieser Brief muss vorher gut durchdacht werden, bevor er geschrieben und auf den Weg gebracht wird.
Wenn er heldenhaft ausfallen soll, voller Euphorie, jeder Stoss ein Franzos und jeder Schuss ein Russ, damit gibt es keine Probleme, so sollten die Soldaten den Krieg sehen und an die Heimat berichten.
Hat der Briefschreiber allerdings die Hoelle des Stellungskrieges schon als Taufe hinter sich und ist er einer der nach der Statistik dort schon laenger als 14 Tage ueberlebte, dann wuerde so ein Brief von den Graeul des Krieges berichten koennen, was er allerdings tunlichst unterlassen sollte.
Die Feldpost in allen zurueckliegenden Kriegen wurde von einer Spezialabteilung gelesen und somit selektiert.
Wer da als Kriegsgegner erkannt wurde, noch gegen den Kaiser wetterte, der konnte ohne viel Fehderlesen erschossen werden und ist das als Held im Krieg gefallen, womit die Angehoerigen abgespeist wurden.
https://ww1.habsburger.net/de/kapitel/uberwachte-post-die-briefzensur
Liebe Anna,
in dieser schwierigen Stunde spüre ich Gott und eure Anwesenheit so stark wie nie zuvor. Es ist so als hätte unser HERR Jesus Christus mich mein Leben lang auf diesen Krieg vorbereitet. Ich erinnere mich wie wir nach Heims-Berbach zogen und ich zum ersten mal an die neue Schule kam. Ich war sehr nervös. Die Tür zum Klassenzimmer wurde geöffnet und mein späterer Religionslehrer Herr Günther machte auf. Er begrüßte mich wie es wenige taten und sah wohl meine Angst. Denn er unterbrach den Unterricht und nutzte die Stunde um mich jeden Schüler einzeln vor zustellen. Nach dieser Stunde kannte ich jeden Mitschüler und hatte viele neue Freunde. Im Laufe der Zeit erfuhren wir von der Herr Günther, dass er jedes Treffen mit einem Menschen für einen besonderen eingeplanten Moment Gottes einsah und er sich deshalb sehr viel Mühe gab, für die Menschen um ihn herum besondere Herzlichkeit zu verbreiten. Er war definitiv mein beliebtester Lehrer in meiner Schulzeit, denn er gab uns Respekt und ließ uns als Menschen fühlen.
An das Leid auf den Schlachtfeldern gewöhnt man sich und jeden Moment mit verwundeten oder noch gesunden Soldaten nutze ich um meine Kameraden kennen zu lernen und ihnen Herzlichkeit zu kommen zu lassen, so wie es Herr Günther tat. Ich habe auch das Gefühl, das viele Menschen in diesen Tagen zum HERRN finden. Möge der Himmel voll sein, mit neuen Menschenseelen.
Du weißt, Anna, ich hatte nie Angst vor dem Tod. Er ist ein Geschenk Gottes, eine große Überraschung. Mögen wir dies nie vergessen. Ich wünschte ich wäre bei Euch. Möge kein Leid über Euch kommen und betet weiter für die Seelen der Menschen. Sollen sie den Weg auf den Ewigen Pfad suchen und finden.
Unser HERR Jesus Christus hat gesiegt. In Liebe und sein Segen möge über Euch kommen.
LG
DANIEL
Versetz dich einfach mal in die Lage eines Soldaten. Einer Person, die im Krieg einsegesetzt wird und wahrscheinlich ums Leben kommt und an nichts anderes außer seiner Familie denkt oder an seinen Freunden. Stell dir vor Du wärest die Person. Und das was jetzt in dir vorgeht bzw. an das allererste was du gerade denkst sollst du eben aufschreiben.
Sarah
Ich weiß ich sollte stärker sein, dir sagen wir schaffen das aber ich weiß es selbst nicht mehr.. Wir bewegen uns auf Neufchâteau zu, ich kann nicht mehr.. Ich fühle mich als würde etwas Schlimmes passieren, wenn wir auf diesen Wald zumarschieren, vielleicht ist es nur druck, das sagen die Offiziere, doch diese verdammten Granaten.. ich höre sie nicht mehr.. Aber die Explosionen ich spüre sie.. Immer und überall.. Gestern wurde Marion von einem Scharfschützen getroffen.. Er ist verblutet ich habe auf seine Wunde gepresst aber es war zu viel blut.. Diese verdammten deutschen.. wie konnte er ihn überhaupt treffen? .. Ich versuche klar zu bleiben irgendwie. Doch diese Explosionen sie martern wie Schlagbolzen in meinem kopf..
Hör mir zu.. ich liebe dich, errinere dich immer daran okay? Bitte versprich mir das.. Ich weiß ich werde dich nie wieder sehen..
Ich finde es beschämend, wie du eine Hausaufgabe dazu missbrauchst, hier in plumper Weise zu missionieren.