Familienleben & Konflikte

Der ganz normale Alltags-Wahnsinn: Hier bist Du richtig, wenn Du allgemeine Fragen zu (D)einer Familiensituation hast - auch, wenn mal wieder nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen ist.
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Mutter redet ununterbrochen?

Hallo, ich brauche mal Hilfe. Ich bin sehr introvertiert und rede so gut wie nie, da ich immer sehr nervös werde, unsicher, bekomme gefühlt weniger Luft und fühle mich halt einfach dann nicht mehr wohl. Ich wurde als Kind und bis zum erwachsen werden immer gemobbt und mir wurde immer weh getan, wenn ich geredet habe und allgemein verbot man mir immer das Reden unter dem Mobbing und respektlosem Verhalten, in dem man mich regelmäßig beim Sprechen unterbrochen hat. Zuhause ärgerten mich dafür immer meine großen Brüder und beim Sprechen unterbrochen werden ist auch heute noch regelmäßig. Ich werde immer unterbrochen, wenn ich endlich mal rede.

Ich bin mittlerweile zwar fast 25 aber ich bin immer noch sehr still und schätze auch sehr die Stille. Aber meine Mutter nicht. Ich habe ihr mehr als einmal erklärt, wie es mir ergeht, wenn jemand mit mir spricht, aber es scheint ihr egal zu sein. Sie redet jeden Tag ununterbrochen mit mir und ich mache es schon offensichtlich, dass es mir unwohl ist, aber sie redet und redet und redet weiter. Ich liebe sie wirklich sehr, aber ich fühle mich langsam extrem schwach und immer den Tränen nahe, wenn sie mich so zu redet. Wenn ich es ihr immer erneut erkläre, tut sie dann auch immer sehr beleidigt.

Heute auch. Es ist fast 4Uhr nachts und seit fast drei Stunden redet sie. Ich habe auch bereits seit ca 40 Std nicht geschlafen durch meine Arbeit, was sie auch weiß, aber dennoch ist sie hier und redet, wo ich endlich schlafen will wo ich es könnte.

Ich wohne aus finanziellen Gründen bei meiner Mutter und kann daher nicht ausziehen, falls jemand fragt. Und vielleicht bin ich gerade eine 24 jährige die rum jammert, aber das wäre nicht das Thema.

Aber was kann ich noch machen, damit sie Rücksicht nimmt? Ich nehme auf all ihre Probleme Rücksicht aber sie auf keine von mir.

Probleme mit Jugendamt und Familienhilfe?

Ich hatte zwei Familienhilfen, welche mich bei der Erziehung der Kinder unterstützen sollten. Dies geschah, nachdem ich mich von meinem gewalttätigen Mann trennte auf Druck des Jugendamtes.

Die erste war für 20 Stunden in der Woche genehmigt, kam aber maximal 4h. Den Kontakt zu den Kindern meidete sie, stattdessen hielt sie mir lieber Vorträge. Später begleitete sie mich zu Arztbesuchen mit den Kindern, obwohl ich das immer gut hinbekommen habe oder zu Elterngesprchen in der Schule. Dabei waren wir nachgewiesen auf jedem Elternabend und konnten von den Lehrern immer gut kontaktiert werden.

Nachdem ich sie darauf ansprach, dass ich mir eigentlich Hilfe in schwierigen Erziehungssituationen gewünscht habe und dabei mich in meinem Leben als alleinerziehende Mutter kräftemäßig, finanziell und was die Kinderbetreuung betrifft, um Kinder und Beruf unter einen Hut zu bekommen zu unterstützen, meinte sie, dass das nicht ihre Aufgabe sei.

Weiter rief sie mich ständig bei der Arbeit an und ließ sich nicht abwimmeln. Verlangte ständig, dass ich Termine verschiebe auch wichtige Arzttermine meiner Kinder, meine Psychotherapietermine, meine Dienste bei der Arbeit..Plötzlich waren die Termine sehr wichtig und mussten immer zwischen 8 und 17 Uhr erfolgen, obwohl bekannt war, dass ich berufstätig war.

Nach Absprache mit dem Jugendamt wurde diese Familienhilfe beendet. Man versprach mir bei der Suche nach einer Tagesmutter zu helfen, nachdem ich eine Stelle gefunden habe, die besser Beruf und Kinder miteinander vereinbar machten. Das war im Dezember der neue Job sollte am ersten April beginnen.

Danach geschah monatelang nicht viel. Ich wurde mit der Tagesmutter vertröstet. In der Zeit musste ich meine Kinder zum begleiteten Umgang mit dem Vater bringen. Die Sozialpädagogin dort fragte uns auch, ob wir noch Kontakt zu der Sachbearbeiterin vom Jugendamt haben. Diese reagierte nicht auf Anrufe, nicht auf Emails. Nicht auf die der Sozialpädagogik und auch nicht auf die von uns Eltern.

Im März signnierte sie dann darüber, dass der Vater ja wieder die Betreuung der Kinder übernehmen könnte. Ich war total geschockt.

Ein Gespräch gab es erst Anfang April.

Da ich nicht mehr mitkam, was jetzt Sache war, kündigte ich meine Wohnung und mit dem Vorbehalt diese wieder zurückziehen zu können, sollte es wider Erwartung eine Tagesmutter geben.

Nach Gesprächen mit den Aggressionstrainern meines Mannes gab es die Möglichkeit wieder in eine separate Wohnung in das Haus meines Mannes einzuziehen. Da ich keine Miete dort bezahlen muss, können wir von dem Unterhalt, dem Kindergeld und einen Minijob am Vormittag finanziell besser leben als vorher.

Da ich im April erst definitiv eine Absage für eine Tagesmutter erhalten habe, habe ich den Job angetreten und musste mich jetzt unbezahlt freistellen lassen. Den Umzug habe ich durchgezogen. Die Aufsicht der Kinder übernehme ich jetzt selbst außerhalb der Schulzeit. Mein Mann nimmt am Alltag teil, darf aber immer verschwinden, wenn es ihm zu viel wird. Oder ich darf ihn wegschicken.

Jetzt wurde eine neue Familienhilfe eingeführt. Die kommt NUR vormittags, wenn die Kinder nicht da sind und hält mir Vorträge. Ihrer Meinung nach soll ich wohl nicht mehr arbeiten, nicht einmal meinen Minijob. Dies möchte ich aber, um finanziell unabhängig zu bleiben und nei Bedarf mit meinen Kindern wieder ausziehen zu können. Ich muss wieder ständig Termine für sie verlegen. Die Ziele die mit dem Jugendamt vereinbart wurden, wurden von diesen nicht mehr gefunden.

Jetzt hat sie diese wohl alleine mit der Familienhilfe neu erstellt. Die Familienhilfe legte sie mir letzte Woche unter die Nase und wollte, dass ich sofort unterschreibe.

Ich entgegnete, dass dies nicht vollständig die vereinten Ziele waren und auch die des Jugendamtes gar nicht bearbeitet wurden. Ich lehnte daher eine Unterschrift ab.

Auf mehrfachen Druck und der Bemerkung, dass diese Ziele gür die Familienhilfe ohnehin nicht bindend seien entgegnete ich ihr lauter und bestimmter, dass ich mich nicht zwingen lasse das zu unterschreiben und ich mit meinen Wünschen und Bedürfnissen bei dieser Maßnahme mit einbezogen werden möchte.

Die Familienhilfe entgegnete darauf hin, dass ich sie nicht anschreien dürfen, das sei Gewalt und verließ wütend das Haus.

Jetzt muss ich wieder zum Gespräch zum Jugendamt. Ich weiß einfach nicht mehr weiter, was würdet ihr tun?

Psychische Gewalt von Eltern?

Hey,

Ich habe in den letzten Jahren immer mehr wahrgenommen, dass ich vermutlich psychische Gewalt hauptsächlich seitens meiner Mutter erleb. Aber ich bin mir total unsicher ab wann etwas als psychische Gewalt gilt und was ich dagegen tun kann?

Eine große Sache ist zum Beispiel dass ich und meine Schwestern noch nie wirklich mit meinen eltern diskutieren "durften" weil es dann gleich respektlos ist oder laut werden wenn man mal streitet geht auch nicht. Aber unsere Mutter darf es natürlich und hat immer recht und das letzte Wort. Mir fällt einfach auf wenn ich bei Freundinnen mitbekomme wie sie streiten dass es auf Augenhöhe passiert.

Außerdem darf ich auch generell gefühlt nichts falsch machen, muss alles gleich erledigen sonst werden sie sauer... usw.

Ich weiß nicht ob das unter manipulation läuft aber ganz oft macht mich meine Mutter dafür fertig wie ich auf irgendeinen Konflikt mit mir reagiere den sie angefangen hat und wenn ich dann sage das sie ja genauso reagiert wie ich dann leugnet sie das einfach und dreht mir immer die Worte im Mund rum.

Meine Mutter ist generell total Dominant und mein Vater würde nie was dagegen sagen. Es gibt ehrlich gesagt im Moment keinen Tag wo es keinen Stress gibt wegen irgendwelchen Kleinigkeiten die ich nicht perfekt gemacht habe... erst dachte ich das es halt irgendwie die Pubertät ist und so aber wenn ich über meine Kindheit reflektiere dann geht das schon immer so.

Ich weiß nicht was ich noch machen soll weil ich langsam auch bemerke das mein ganzer Alltag davon geprägt ist dass ich bei allem was ich tue erstmal darüber nachdenken ob es irgendwas daran geben könnte wofür es wieder stress von meiner mutter gibt.

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Ausraster weil ich alkoholisierte Menschen hasse?

Ich hatte eine extreme Auseinandersetzung mit meinem Vater, weil er Alkoholisiert war ich man konnte es stark riechen er selbst meinte nur 1 Bier und 2 Schnaps ob das stimmt ist mir eigentlich egal. Weil der Geruch und die Augen sagten aufjedenfall das es nicht die ein und selbe Person war. Ich hatte ihn aber schon mal gesagt das ich nicht mit ihm treffe auch wenn er ein Tropfen Alkohol trinkt und er hat es wieder getan als ich da war, ich sagte erstmal nix war eher normal neutral aber gegen ende wo ich in den nächsten 15 minuten eigentlich gehen wollte ist es zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen also jetzt nicht mit schläge was ich niemals machen würde eher so weg drücken kräfte "messen" ich wollte in sein Zimmer und etwas was ich ihm geschenkt habe kaputt machen weil er mir die Schuld dafür gegeben hat warum ich wie er sagt so bin wie ich bin also er meint ich sei asozial, wo ich eigentlich nur meine meinung sage und es ihm nicht passt er will das ich die selbe meinung habe wie er selbst. Warum es so ausgeartet ist war weil ich meine Wut nicht kontrollieren konnte, er ist aber selber schuld warum ich wütend geworden, weil er redet immer über dieses Thema wo er weiß das ich darüber nicht gerne rede und er macht es immer und immer wieder wir haben uns auch oft darüber gestritten es entschuldigte sich danach such wieder aber beim nächsten treffen fängt er wieder und wieder und wieder. Und genau das ist warum ich mich heute das erste Mal nicht beherrschen konnte das war das aller erste mal wo ich mit meinen Vater so eine körperliche Auseinandersetzung hatte. Er tut mir irgendwie auf eine Seite extrem leid weil wir essen trinken zusammen also trinken kein Alkohol natürlich, und sind eigentlich meistens auch zusammen draußen spazieren und so aber was mich stört ist das er Alkohol trinkt und über Themen redet was mich wütend macht, ich sagte auch wenn ich gehe ich komme niewieder hier hin. Ich weiß nicht ob ich traurig wütend sein soll. Habe ich falsch reagiert? Weil ich auf meine Worte hört er nicht vielleicht hat es jetzt kapiert das ich besoffene leute hasse.

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