Wieso ist das Leben des Täters weniger Wert, als das des Opfers?

8 Antworten

Der Täter ist bewusst mit dem Gewissen reingegangen Leute zu verletzen, das Opfer war unschuldig, beide sind gleich wert aber der Täter hat es sich selbst eingebrockt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenslange Lebenserfahrung

Alle Menschenleben sind gleich viel Wert. Das ist schon klar.

Deswegen dürfen Zwangsmaßnahmen auch immer nur in dem Maße erfolgen, in dem sie geeignet und erforderlich sind.

Der Polizist, der in Mannheim auf den Täter geschossen hat, ist da ein gutes Beispiel. Ein einziger Schuss, um die Gefahr zu beseitigen. Dieser zeigt Wirkung, der Polizist lässt davon ab, weiter zu schießen und der Täter wird ärztlich versorgt. (Obwohl er meiner Meinung nach den Tod verdient hätte, aber das ist ein anderes Thema.)

Es geht also nicht darum, dass ein Mensch, der Verbrechen begeht, weniger wert ist und deswegen einfach abgetötet werden darf. Es geht darum, eine Gefahr für Unschuldige abzuwehren. Wenn ein Mensch sich dann dazu entscheidet, diese Gefahr zu verursachen und die Tötung des Täters das einzige Mittel dazu ist… dann ist das schade, aber es ist die einzige sinnvolle Lösung.

Mit einem Wert hat das nichts zu tun.

Gruß, B.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 2016 bei der Polizei NRW.

die Leben sind alle gleich viel wert.

Menschenleben sind grundsätzlich gleich viel wert.

Allerdings vergleichst du in dem Fall Äpfel mit Birnen. Nur weil der Polizist den Täter erschießt um das vermeintliche Opfer zu retten, war das Menschenleben nicht weniger wert, oder das des Opfers mehr. Hier wurde einfach nur gemäß der Fairness gehandelt auf Grund gesellschafltich festgelegter Regeln die sich an moralischen Grundsätzen richten. Diese sind ggfls. nicht immer perfekt und werden daher auch immer in Form von Gesetzesvolragen überarbeitet, aber ganz kommt eine Gesellschaft nicht ohne aus, sonst kommt es zu Anarchie.

Anders gefragt, wäre dir wohl dabei, wenn in der Situation der Polizist wegschaut und sich sagt, ist ja egal wer von den beiden überlebt? Gesetz der Natur halt, der Stärkere, in dem Fall der Täter? Überlege dir die Folgen die daraus entstehen, die dann in der Gesellschaft sich durchsetzen (würden). Dann wird es ersichtlich, warum es eine Instanz braucht die regelt.

Dadurch ist es notwendig, dass der Polizist den Täter erschießt um das vermeintliche Opfer, den Schwächeren, zu schützen.

Früher waren es oftmal Religionen die gesellschaftliche Regeln (mit) festgelegt haben (schau dir mal die 10 Gebote an in der Bibel, ein Großteil sind reine Gesellschaftsregeln, wie, du sollst nicht töten oder stehlen), heutzutage braucht man diese nicht mehr zwingend, da es weltliche Gerichtsbarkeiten und Werte gibt. Dennoch versuchen in einigen Ländern die Religionen immer noch in die weltlichen Gesellschaftswerte einzugreifen, weil sie es gewohnt sind. Bei uns in Deutschland gibt es nicht umsonst die Trennung von Staat und Kirche, weil dieser Konflikt schon vor langer Zeit erkannt und bekämpft wurde, dass hier zwei im gleichen Hoheits-Revier wildern.

Die allgemeine gesellschaftliche Ansicht. In unserer Gesellschaft gilt das Recht auf Leben ubd Unversehrtheit. Niemand darf sich darüber hinwegsetzen. Der größte Teil der Menschen ist sich darüber einig, dass alles andere Unrecht ist, also wird es als Gesetz festgelegt. In einer anderen Gesellschaftsform kann das ganz anders aussehen. Dort gilt das Recht des stärkeren, drs Reicheren oder einfach nur des Oberhauptes der Sippe.