Wie wirkt sich viel Abwechslung auf dem Schlaf aus?
Also nie 2 Videos hintereinander desselben Youtubers gucken, nie 2 Level von gleichen Computerspiel hintereinander spielen etc.
Wenn man am Tag als Beispiel 50 Videos geguckt hat und man hat auch 50 Level gespielt, aber immer die Youtuber und die Spiele abgewechselt, immer jeweils unter 1 Stunde.
Wenn man als Beispiel um 21:00 Uhr schlafen geht, wie würde sich so etwas auf dem Schlaf auswirken?
Ist es möglich, das man auch entsprechend viel träumt? Also das im Traum 100 Szenen auftauchen, womit die jeweiligen Videos und Computerspiele verarbeitet werden.
Was meint Ihr? Könnten die vielen Eindrücke dadurch genauso verarbeitet werden, wie es in dem ersten 3 Lebensjahren gewesen ist und man träumt genauso viel, wie es Kinder in dem ersten 3 Lebensjahren getan haben? Kinder bis zum 3. Lebensjahr nehmen auch viel mehr auf als Erwachsene. Wäre möglichst viel Abwechslung eine Möglichkeit, um zu so einen Ergebnis zu kommen?
Wenn man sich am Tag als Beispiel 10 Videos von Youtuber XY angeschaut hat und es wird im Schlaf verarbeitet, wird nur eins davon, als Beispiel das letzte davon verarbeitet.
4 Antworten
Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche verarbeiten viel, was sie erlebt haben - andere leiden darunter!
Ich würde jetzt auch nicht bei 50 Videos pro Tag von einem guten Leben sprechen. Da gehst Du an sich komplett am Leben vorbei. Es ist wichtiger, dass Du die Natur um Dich herum spürst. Das Sonnenlicht (auch, wenn der Himmel grau ist), ist superwichtig. Die frische Luft ist wichtig - die Bewegung! Du profitierst nur dann. Und in der Natur findest Du eben nicht nur aufregende Dinge. Du kannst auch runterkommen. Und DAS ist wichtig! Dann kann Dein Gehirn tagsüber Energie tanken.
Einfach mal leben!
Wenn man ein Spiel über Stunden oder gar den ganzen Tag exzessiv gespielt hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass man im Schlaf nicht wirklich runterkommt.
Wenn ich zu viel Aktion hatte, - schlafe ich normalerweise schlechter!
Du musst ein bisschen weg von der Annahme, dass man immer nur von dem träumen würde, was am Tag davor passiert ist. Das wird sehr oft so gesagt, stimmt aber nur sehr bedingt. Ja, das Gehirn verarbeitet den Tag davor, aber nicht ausschließlich. Das Gehirn verarbeitet im Schlaf vor allem die Dinge, die es für wichtig hält. Das können auch Dinge sein, die schon lange her sind. So träumen sehr viele Menschen noch lange nach dem Schulaustritt von Schule. Deshalb spielt das, was du am Tag davor konkret im Detail machst, nur eine sehr untergeordnete Rolle. Das Gehirn geht nicht hin und verarbeitet jede Sekunde des Tages chronologisch.
Das ist mir schon klar, ist immer ein Mix mit Dingen aus der Vergangenheit.
Meinte damit, je mehr Abwechslung am Tag vorher, desto mehr träumt man in der darauffolgenden Nacht.
Nein, das hat so keinerlei Zusammenhang. Wie viel man gemacht hat, hat nichts damit zu tun, wie viel man träumt.
Man träumt immer gleich viel und dabei ist das Gehirn immer sehr kreativ. Wie viel du aber davon mitbekommst, das liegt an deiner Traumerinnerung und wie bewusst du träumst. Wenn du ein bewussteres Träumen trainieren möchtest, dann fang an, Traumtagebuch zu führen und Reality Checks am Tag zu machen.
Woran kann es liegen, das es in dem Nächten unterschiedlich ist?
Wenn man sehr häufig nur eine Szene träumt, wieso tauchen manchmal auch 2,3,4,5 oder mehr Bilder im Traum auf?
Das Gehirn hat eben sehr viele verschiedene Gedanken, Ideen, Einflüsse usw. Die Welt ist komplex und unsere Träume sind es somit auch. Und zwar natürlicherweise, da brauchst du gar nichts machen.
Wenn ich am Tag nur ein Computerspiel spiele und es wird im Traum verarbeitet, sehe ich nur eine Szene.
Wenn ich am Tag als Beispiel Videos von 4 verschiedenen Youtubern geguckt habe und habe auch ein Computerspiel gespielt, wenn es im Schlaf ebenfalls verarbeitet wird und im Traum tauchen dann 5 verschiedene Bilder mit unterschiedlichen Umgebungen auf, also hätte ich am Tag nur eins davon geguckt oder gespielt, das im Traum dann nur eine Szene aufgetaucht wäre.
Also wieso 5 Traumszenen, wenn ich am Tag Videos von 4 Youtubern geguckt habe und auch ein Spiel gespielt habe?
Ja, aber du verarbeitest ja nicht nur das, was du am Tag davor gemacht hast. Dieser Gedanke fehlt in deiner Gleichung. Das macht immer nur einen kleinen Teil aus.
twinax
Wieso schlechter? Wieso soll es nicht so funktionieren, wie es in dem ersten 3 Lebensjahren gewesen ist? Nehmen Kinder in dem ersten 3 Lebensjahre nicht auch besonders viele Eindrücke auf, da alles so neu ist?