Wie lange könnte ein Mensch überleben, wenn er alleine auf der Welt wäre?
In meinem Szenario wird davon ausgegangen, dass die Person erwachsen ist, keine Vorerkrankungen hat und von durchschnittlicher Intelligenz und Statur ist.
Bin gespannt auf eure Antworten! :-)
7 Antworten
natürlich spielen Faktoren wie wo und wann eine Rolle
im Normalfall müsste der Mensch durch Essen und Trinken sich ernähren. Menschen angepasst an der modernen Welt sind vielleicht nicht so fähig, in der Natur sowas zu erlangen, wäre aber auch nicht unmöglich
die Person müsste auch Abwehre gegen Tiere und andere feindliche Situationen entwickeln
aber wenn das etabliert ist, dann könnte der Mensch ziemlich lang überleben, möglicherweise sogar zum natürlichen T-od
der Lebenszeitraum würde möglicherweise etwas verkürzt sein, wegen die fehlenden Technologien des heutigen Zeitraums
ajkcdajefiu~
das Szenario nimmt an, es gäbe keine menschliche Entwicklung; aber du hättest eigentlich auch recht
ajkcdajefiu~
Das hat mit dem Alleinsein wenig zu tun, sondern
a) vor allem mit der Umgebung. In der Wüste oder ewigem Eis sieht's ganz schlecht aus.
b) mit Kenntnissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und der Geschicklichkeit, z.B. eine gute Wasserquelle zu finden, einen Unterschlupf mit Heiz-/Kochgelegenheit zu bauen, Wild zu erlegen. Strategien gegen gefährliche Tiere, Parasiten etc. zu entwickeln; Wissen, welche Pflanzen essbar, welche giftig sind usw.
Denke mal, wenn man nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kann man sich in unseren Breiten schon ganz gut durchschlagen, zumal wir hier keine großen Raubtiere haben. Es gibt zwar Wölfe, aber die scheuen eher den Menschen.
Also ich hätte keine Probleme allein zu sein, kann mir aber vorstellen, dass viele Menschen dann unter Einsamkeit leiden und vielleicht Suizid-gefährdet wären.
Wenn er sich nie schwer verletzt und keine angeborenen Probleme hat, bzw nicht erkrankt, dann womöglich genauso lange wie normal auch.
Konserven und andere Lebensmittel sind oft noch nach 100 Jahren essbar. Obst und Gemüse lässt sich auch schnell anbauen.
Problematisch wirds im Alter. Kann sich die Person mit 75 nichtmehr gut bewegen und selbst versorgen, siehts schlecht aus.
die heutigen Konerven sind keine 100 Jahr emehr haltbar - zu viel Chemie und Zucker drin. das Zeug gährt nach ein paar Jahren munter vor sich.
Bei selbst hergestellten Konserven wie Marmelade könnte es wenn richtig gelagert anders aussehen
Das weißt du woher?
Was sollte denn gären, wenn die Konserven steril sind.
Du weißt, wie Essen verdirbt? Wie Teig gärt? Bakterien und Hefepilze.
Ohne Bakterien, keine Gärung. Solange die Konserve unbeschädigt ist und kühl/trocken gelagert ist. Verändert sich der Inhalt sehr sehr lange nicht. Kann er auch garnicht.
solltest mal die inhaltstoffe von fertiggerichten lesen, hast praktisch überall hefeextrakte und zucker drin, das reicht um eine anaerobe fermentation auszulösen.
Das ist so leider nicht richtig.
Nach 5 Jahren Studium, unter anderem im Bereich in der Mikrobiologie, Zellbiologie und Biochemie, darfst du mir ruhig vertrauen.
Hefeextrakte sind keine lebenden, aktiven, Stoffwechsel-fähigen Organismen. Diese beinhalten Aminosäuren, Proteine, Zucker, Spurenelemente usw. Sie werden wegen ihrer Geschmacksverstärkenden Wirkung bzw wegen des "Umami" Geschmacks Lebensmitteln beigemengt.
Konserven werden nach dem Versiegeln unter Druck mit heißem Dampf abgekocht - das nennt sich "autoklavieren". Unter Druck erreicht Wasserdampf Temperaturen von über 120°C. Über eine gewisse Dauer, überlebt das kein Bakterium, kein Pilz im Inneren der Dose.
Temperaturen von über 120°C. Über eine gewisse Dauer, überlebt das kein Bakterium, kein Pilz im Inneren der Dose.
mir fallen auf anhieb 3 bakterienstämme ein die das überleben und sich bei solchen temperaturen sogar noch vermehren können ...
Hefeextrakte sind keine lebenden, aktiven, Stoffwechsel-fähigen Organismen.
stimmt soweit ist bereits ein fermentierungsprodukt
Diese beinhalten Aminosäuren, Proteine, Zucker, Spurenelemente usw.
beinhaltet Hefextrakt, genau genommen sogar ausschließlich, es geht ja bei der Herstellung exakt darum diese stoffe herauszulösen.
und genau weil es eben noch zu Gährung / fermentierung kommen kann warnen Gesundheitsbehörden und auch Hersteller vor sogenannter "Bombage".
und ich hab weder mikrobiologie noch zellbiologie und auch nicht biochemie studiert - was ich aber u.a. gelernt hab ist wie man überlebt, weil teil meiner militärischen ausbildung. Und Konserven sind vor öffnen zu prüfen - Bombage oder Verfallsdatum abgelaufen, nicht öffnen und abstand nehmen. gibt da nur weniger Ausanehmen, eine wäre z.B. dieser fermentierte hai aus Island bei dem ist eine Bombage Qualitätsmerkmal
Stimme dir bei Konserven teilweise zu. Sind sie beschädigt, z.B Delle, kann im Inneren die Plastikbeschichtung kaputt gehen und sich das Zinn aus dem Metall lösen, das toxisch wirken kann.
Ablaufdatum? egal.
Habe nach dem Tod meines Großvaters das Haus ausgemistet. Konserven aus 1976 bis 2018 - alle genießbar.
Du verstehst den Begriff Fermentation falsch.
Ein Lebensmittel vermentiert, bzw gärt, wenn sich Bakterien oder Pilze vermehren, Närhstoffe verbrauchen, und dabei Gase ubd Abfallstoffe produzieren.
Ohne lebenden Organismen, keine Fermentation. Kein chemischer Abbau der Lebensmittel, keine Entstehung giftiger Produkte durch Keime.
Bezüglich Hitzebeständigen Keimen.
Ja, Keime wie geobacillus stearothermophilus bilden Sporen, die bis zu 130°C überstehen.
Wer das Handwerk studiert hat, weiß jedoch, dass Temperatur bloß einer von 2 Faktoren ist, wenn es um Sterilisation geht.
Auch die Dauer ist entscheidend.
Je nach Keim, ist eine Behandlung mit 100°C für 2 Stunden genauso effektiv, wie 120°C für 30 Minuten.
Durch die lange Hitzebehandlung, kann die Lebensmittelindustrie auch hartnäckige Keime töten.
Zusätzlich verhindern bewusst gewählte Faktoren wie pH-Wert, Salzgehalt, usw ein Wachstum, sollten einige wenige Keime trotzdem überleben. Die Umgebung in der Konserve erlaubt kein Wachstum.
Genauso wenig, wie der Mensch in einer Atmosphäre leben könnte, die zu 5% aus Chlorgas besteht.
Deine erste Antwort auf meinen Kommentar kann eindeutig widerlegt werden.
Gerne verweise ich auch auf die biochemischen Grundlagen der relevanten Prozesse und aktuellsten Forschungsstand. Falls Interesse und ein Wille zur Informationsaufnahme besteht
Kommt auf sein Grundwissen in Bezug auf Heilpflanzen und Verarbeitung von Lebensmitteln an.
Mal angenommen er wacht morgens auf und ist der letzte Mensch aber did Infrastruktur ist noch vorhanden.
Die Stromversorgung würde wahrscheinlich noch ein bis zwei Wochen automatisiert weiter laufen.
Danach hätte er noch als einziger Mensch für ein paar Monate Druck auf der Trinkwasserleitung - aber das Wasser müsste nach ein bis zwei Wochen abgekocht werden.
Dann kommt irgendwann der Zeitpunkt wo er sein Trinkwasser selber aufbereiten muss - da gibt es z.B. die Möglichkeit Regenwasser durch einen Sand/Kies-Filter laufen zu lassen. Wenn er das nicht hin bekommt muss er dreckiges Wasser trinken
Kochen und Heizen wird ein Problem - wenn er kein Gebäude findet wo noch ein Holzofen in der Küche steht muss er in der Lage sein sich aus Ziegeln, Zement, Eisenplatte und Ofenrohr einen Holzofen zum Kochen zu mauern.
Für Strom könnte er eine Solar-Farm anzapfen.
Nach drei Jahren gehen die haltbaren Konserven die er irgendwo plündern konnte zur neige - bis dahin muss er eine Lösung gefunden haben selber Kartoffeln, Getreide usw. anzubauen und zu verarbeiten.
Ich gehe davon aus das 95℅ der Deutschen dazu insgesamt nicht in der Lage sind und nach 4 Jahren verhungert sind
maximal bis zu einem Tod an Altersschwäche.
Real gesehen wäre es aber stark abhängig von vorhandener Ausbildung, speziell mal im Bereich Survival und medizinische Kenntnisse. Problematish würde auf jeden Fall au dauer die Psyche werden, da Menschen nicht dafür gemacht sind dauerhaft alleine zu leben
In der Natur musst du nicht mehr wirklich überleben. Du hättest immernoch essen aus Läden. Es verschwinden nur die Menschen, aber Nahrung für ein Leben hättest du