Wie den Anstieg der Wohnungsmieten begrenzen?

3 Antworten

Mehr Angebot schaffen, soll heißen mehr Bauen und die Vertragsfreiheit auf dem Mietmarkt wieder einführen.

Das ist zwar eine unbeliebte Meinung, da diese schwerwiegende Konsequenzen für die Betroffenen hat, aber der einzige Weg den Mietmarkt wieder ins reine zubringen, ist das Anpassen von Altverträgen. Soll heißen alte günstige Mieten müssen verteuert werden. Dadurch ist es wieder wirtschaftlich für Ältere sich kleineren Wohnraum zu suchen, während teurere große Wohnungen wieder frei werden. So wurde der Wohnraum wieder bedarfsgerechter verteilt werden, allerdings zu einem hohen Preis an sozialen Schwierigkeiten. Im Alter den eigenen Hausstand zu reduzieren und nochmal umzuziehen, ist verdammt schwierig.

Die letzte Möglichkeit wäre eine Reduzierung der Migration. Eigentlich schrumpft Deutschland. Konstant hohe Einwanderungsraten sorgen allerdings für ein Bevölkerungswachstum als auch für einen erhöhten Bedarf an Wohnraum.

Die Mieten spiegeln derzeit noch lange nicht den kalkulativ nötigen Mietzins wieder, der notwendig ist, um ohne deutliche Preissteigerung der Wohnung wirtschaftlich agieren zu können. Das ist zumindest in den Hochpreisregionen der Fall.

Die derzeitige Regierung in Zusammenspiel mit Rechtssprechung und EU-Fiskalpolitik zwingen geradezu höhere Mieten auf. Das führt auch nicht zum Bau neuen Wohnraumes.

Es gäbe eine Reihe an Mitteln die Mieten zu senken. Ein zentrales Element wären Zinssenkungen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

Also ich lebe in einer "Mittelstadt" ca. 200.000 Einwohner

Im Stadtzentrum zahle ich für 74qm 660€ warm.

Ich finde das jetzt nicht unbedingt zu teuer.


RiddickBln  29.07.2024, 08:55

In Berlin wären es dann 1000 € oder mehr

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NicoNRW  29.07.2024, 08:55
@RiddickBln

mir 1000€ bekommst du da nur ne besenkammer, ich habe dort über 15 Jahre gelebt. Zum Glück in einer schönen 3,5 Zimmer Wohnung mit Balkon.

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