Wer hat mehr Chancen, sich im Streit um die zukünftige gewinnorientierte Ausrichtung von OpenAI durchzusetzen: Musk oder Altman?
|
OAKLAND, Kalifornien, 15. März (Reuters) - OpenAI und Elon Musk haben sich darauf geeinigt, einen Prozess über die gewinnorientierte Umstellung von OpenAI zu beschleunigen. Dies ist die jüngste Wendung in der Auseinandersetzung zwischen dem reichsten Menschen der Welt und OpenAI-CEO Sam Altman, die öffentlich vor Gericht ausgetragen wird.
|
Argumente für Elon Musk
- Prinzipielle Haltung: Musks Hauptargument ist, dass OpenAI seine ursprüngliche Mission verlassen hat, eine KI zu entwickeln, die der Menschheit zugute kommt und nicht durch Gewinnmotive beeinflusst wird. Dieses Argument findet bei Personen Resonanz, die sich Sorgen um die ethischen Implikationen von KI-Entwicklung machen.
- Einfluss: Musk ist eine prominente Persönlichkeit mit einer bedeutenden Fangemeinde und der Fähigkeit, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Seine Tweets und Kommentare können die Wahrnehmung von OpenAI beeinflussen.
- Ressourcen: Obwohl Musk derzeit nicht direkt an OpenAI beteiligt ist, verfügt er über die Ressourcen, um alternative KI-Initiativen zu unterstützen oder sich für Veränderungen bei OpenAI einzusetzen.
- Bedenken hinsichtlich Microsofts Einfluss: Musks Kritik an Microsofts wachsendem Einfluss auf OpenAI ist ein valider Punkt. Microsofts Investitionen und die Integration von OpenAI-Technologien in Microsoft-Produkte wecken Bedenken hinsichtlich der Kontrolle und Ausrichtung.
Argumente für Sam Altman
- Notwendigkeit für Finanzierung: Altman argumentiert, dass die Umstrukturierung für OpenAI notwendig war, um das enorme Kapital zu beschaffen, das für die Entwicklung fortschrittlicher KI erforderlich ist. Die KI-Forschung und das Training großer Modelle sind unglaublich teuer und die gemeinnützige Struktur von OpenAI reichte nicht aus, um diese Kosten zu decken.
- Mission bleibt im Vordergrund: Altman hat betont, dass OpenAI seiner Mission treu bleibt und dass die „begrenzte Gewinn“-Struktur sicherstellt, dass Gewinne nicht über der Entwicklung von KI stehen, die der Menschheit zugute kommt.
- Erfolge: OpenAI hat bedeutende Fortschritte bei der KI erzielt, darunter die Entwicklung von bahnbrechenden Modellen wie GPT-3 und DALL-E. Diese Erfolge tragen dazu bei, die Entscheidungen des Unternehmens zu rechtfertigen.
- Unterstützung von Investoren und Mitarbeitern: OpenAI hat weiterhin Unterstützung von Investoren und Mitarbeitern gewonnen, was darauf hindeutet, dass viele an die Vision und das Management von Altman glauben.
- Praktikabilität: Die Aufrechterhaltung einer gemeinnützigen Struktur in dem heutigen schnelllebigen und wettbewerbsorientierten KI-Umfeld wäre für OpenAI möglicherweise nicht praktikabel gewesen. Die „begrenzte Gewinn“-Struktur ermöglicht es OpenAI, mit anderen großen Technologieunternehmen um Talente und Ressourcen zu konkurrieren.
Quelle: Die KI gemini-2.0-flash-001
1 Antwort
OpenAi konkurriert mit kommerziellen Anbietern, wie Google (Gemini) und anderen. Die generieren mit ihrer AI schon einnahmen, die sie wieder in die Entwicklung stecken können. Ich glaube daher nicht, dass OpenAI überleben wird, wenn es nicht anfängt, signifikante Einnahmen zu generieren und Gewinne zu machen.
Musk ärgert sich, weil er beteiligt war, aber dachte, er könne kein Geld verdienen und jetzt ist er nicht mehr beteiligt und plötzlich soll es gehen. Elon Musk ist der letzte, dem ich glaube, dass es ihm ums Allgemeinwohl geht.