Warum wollen so viele "Klimaschützer" nicht wahrhaben, dass Windkraftanlagen einen großen negativen Einfluss auf das Wetter und Klima haben?

7 Antworten

Warum willst du es nicht wahr haben, dass deine "Ideen" für den Klimawandel einfach nichts sind.

Klar ist so ein Windrad nicht komplett Umweltfreundlich, aber wesentlich freundlicher, als AKW's und Kohlekraftwerke.

Wenn das Teil eine Weile Strom produziert hat, dann hat man das wieder ausgegelichen.

Der große Vorteil an erneuerbarer Energie...

Und außer der Windkraft gäbe es noch Solar und Wasser.

Weil der Einfluss maximal lokal ist und die positiven Eigenschaften der Anlagen diesen kleinen Nachteil um etliche Größenordnungen überwiegen.

Ich Frage mich eher warum Windkraftgegner sich häufig nur auf negatives fokussieren, dieses auch noch künstlich aufbauschen und die positiven Eigenschaften gänzlich ingnoriere, ohne dabei nichtmal rot im Gesicht werden.


Callidus89  01.11.2024, 11:16
Schonmal darüber informiert wie hoch der Aufwand ist nur einen Windradflügel an den Aufbauort zu transportieren?

Ja. Ein im Vergleich zum nutzen sehr geringen.

Und einen im Vergleich zu alternativen Energieträgern noch weitaus geringeren.

Schon traurig sich nur auf ein daherfesagtes Argument stützen zu können ohne das mal in einen Kontext zu bringen, also auch wirklich mal zu vergleichen.

Du willst einfach nur dagegen sein. Das ist schon bequem für dich. Es macht eben Mühe mal sachlich zu recherchieren und zu vergleichen. Und womöglich ist man sogar gezwungen festzustellen, dass man bisher falsch gelegen hat. Ich finde sowas einfach nur lächerlich und hab auch keine große Lust mir diese immer gleiche alte Leier aus stumpfsinnigen Gedanken neu anzuhören.

Komm mir mir sachlichen gut ausgearbeiteten Argumenten, dann können wir gerne weiter diskutieren.

ZaoDaDong  01.11.2024, 11:06

Schonmal darüber informiert wie hoch der Aufwand ist nur einen Windradflügel an den Aufbauort zu transportieren?

ZaoDaDong  01.11.2024, 11:08
@Crack

Es wäre ja schonmal ein Vorteil, wenn man die wenigstens im eigenen land herstellt, statt aus Brasilien oder im besten Fall Spanien ranzuholen.

Nayes2020  01.11.2024, 11:09
@ZaoDaDong

ich würde mal raten ein ähnlichen aufwand wie ein Kohle oder Atomkraftwerk...

Emissary  01.11.2024, 11:22
@ZaoDaDong

Deutlich geringer als ganze Landschaften für Braunkohle weg zu baggern oder gigantische AKW zu errichten.

ZaoDaDong  01.11.2024, 11:23
@Emissary

Nur, dass man für ein AKW etwa 1000 Windkrafträder braucht.

Crack  01.11.2024, 11:25
@ZaoDaDong

Sicher ist das Aufwand. Dafür stehen die Dinger dann 20-30 Jahre und liefern sauberen Strom.

Für Gaskraftwerke müssen Pipelines über tausende Kilometer verlegt werden.
Und Kohle wird täglich aufwändig aus der Erde geholt, um dann verbrannt zu werden. Wie wir alle wissen, was von einigen aber ignoriert wird, ist beides unsauber und schädlich.

Wenn Du kritisierst, dann bitte nicht mit einseitiger Sichtweise.

Callidus89  01.11.2024, 11:34
@ZaoDaDong
Nur, dass man für ein AKW etwa 1000 Windkrafträder braucht.

Quelle?

Windräder onshore heute üblich 2-5 MW, offshore auch bis 15 MW.

Die letzen 3 AKW hatten alle so ca. 1400 MW elektrische Leistung.

Jetzt erklär mir mal wie du auf 1000 kommst. Schlecht in Mathe? Oder schlecht in Recherche?

Windoofs10  01.11.2024, 12:17
@ZaoDaDong
Nur, dass man für ein AKW etwa 1000 Windkrafträder braucht.

Unsinn...

Das kannst das nicht vergleichen.

Und es gibt mehr als nur Windkraft.

Zumal die letzten 3 AKW's in den letzten Jahren nur noch auf "Sparflamme" liefen und nur wenige % Anteil an Strom produziert haben.

Dafür erzeugt das Windrad bis auf die Verschleißteile keinen Abfall...

Crack  01.11.2024, 12:58
@ZaoDaDong
Nur, dass man für ein AKW etwa 1000 Windkrafträder braucht.

Ich will auch hier mal Deine einseitige Sichtweise ergänzen.

Wie viele Endlager brauchen denn 1000 Windräder?
Warum ist Strom aus Windkraft 2-4x preiswerter als aus Atomkraft?
Wer zahlt am Ende wirklich den Rückbau der AKW und die Renaturierung der Tagebaue?

Callidus89  01.11.2024, 19:46
@ZaoDaDong
Die Realität sieht eben nicht so aus.

Danke für den Link zum Artikel von Gei. Das ist doch mal ein fundiertes Diskussionsgrundlage, damit kann ich arbeiten.

OK. Der Vergleich der Nennleistungen hingt. Da hab ch zu einfach gerechnet. Hier muss man differenzierter betrachten. Und das hat Geo auch gemacht. Hast du eigentlich den ganzen Artikel gelesen oder dir nur den Teil rausgesucht, der deine Behauptung stützt? Denn so einfach ist es eben nicht.

Von dem im Jahr 2023 errichteten Durchschnitts-Windrad sind 1160 Stück nötig, um so viel Strom zu produzieren wie ein Atomkraftwerk.

Eine Momentaufnahme. Weiter heißt es gleich im nächsten Absatz:

da die Windräder Jahr für Jahr besser werden. Würden allein moderne 6-Megawatt-Anlagen errichtet, wären 730 bis 910 Windräder an Land ausreichend, um ein AKW zu ersetzen.

Wir sind auch nicht mehr in 2023, sondern schon Ende 2024... Die 1000 könnten schon Geschichte sein. Und die Zahlen gelten nur für onshore Anlagen. Offshore sieht die Realität so aus:

Moderne Offshore-Turbinen bieten 12 Megawatt und ermöglichen laut Prognos in den dicht bebauten Flächen der deutschen Parks 42.000 Megawattstunden. 260 dieser Anlagen reichen aus, um so viel Strom zu liefern wie ein Atomkraftwerk.

Also. "1000 Windkraftanlagen ersetzen ein Atomkraftwerk", ist kaum eine seriöse Aussage. Aktuell gebaute Anlagen auf onshore liegen vielleicht schon drunter, offshore Anlagen sowieso schon. Und im Mix ganz sicher.

Und selbst wenn: Wo ist denn das Problem, wenn 1000 Windräder nötig wären um ein AKW zu ersetzen? Knapp 30.000 Onshore Anlagen stehen aktuell in Deutschland, offshore rund 1500 Stück. Und Platz genug für mehr ist auch da und der Ausbau schreitet auch voran.

AKWs sind übrigens auch nicht einfach da. Sie müssen ebenfalls mit großem Aufwand gebaut werden. Der Betrieb ist auch aufwendig und der entstehende Abfall ist an Aufwand in der Verwahrung kaum zu überbieten. Nicht umsonst ist Windstrom deutlich günstiger als AKW Strom.

Das andere Thema des nicht stetig wehenden Windes. Joa, ist ein Problem. Windkraft ist nicht unbedingt Grundlastfähig, niccht so wie AKW. Man muss jedoch sagen, dass wohl kaum in ganz Deutschland stets gleichzeitig Flaute herrscht. Und die Möglichkeit der Speicherung des Windstromes bei Überschuss (Stichwort Power to X) werden auch immer weiter ausgebaut. Technisch gelöst sind die Probleme also schon längst. Die Umsetzung ist die Herausforderung und nicht etwa die Machbarkeit an dic6h.

Windkraft ist heute schon ein wesentlicher Energielieferant und schon lange keine Nischenprodukt mehr. Und trotzdem ist das Stromnetz stabil. Natürlich ist eine Umstellung von heute auf morgen nicht möglich. Man muss hier aber in Jahrzehnten denken und nicht nur in Jahren. Der Ausbau geht kontinuierlich voran. Das Netz muss sich nicht auf einen Schlag umstellen, sondern einfach auch nur Schritt für Schritt.

Und noch was. Deutschland ist zu 100 % abhängig vom Ausland für den AKW Brennstoff. Wer will da noch mit Versorgungssicherheit argumentieren können. Wind und Sonne gibt es hierzulande aber völlig unabhängig von der Weltpolitik.

Windräder haben nur Einfluss auf das Mikroklima (also das Klima in der direkten Umgebung), da sie natürlich ein bisschen wie eine Ventilator wirken. Das ist aber keine "Klimaschädlichkeit"

Die Tatsache, dass für manchen Windräder Bäume abgeholzt werden oder das die Idee von Offshore-Windparks ziemlich irrig ist, macht nicht die Windkraft an sich problematisch - sondern die menschliche Idiotie bzw. falsche ökonomische Anreize. Das gleich gilt für eine ggf. umweltschädliche Produktion der Windräder an sich. Muss man halt besser machen.

Es bleibt dabei: Wir brauchen deutlich weniger CO2-Ausstoss.


Altersweise  01.11.2024, 11:11

Jede Form von Energieerzeugung ist irgendwie ein Eingriff in die Natur. Da wählt man halt die Form mit dem vermutlich geringsten Impact. Windräder zumindest produzieren kaum Abwärme und das ist auch ein enormer Vorteil dieser Energieform wie auch der Photovoltaik.

hamberlona  01.11.2024, 11:18

Offshore-Windparks irrig? Bitte erklär das mal konkreter mit Links auf seriöse Quellen.

borriquito  01.11.2024, 11:23
@hamberlona

Sauteuer, schwer zu warten, viel zu laut für viele Unterwassertiere und letztlich nur eine Idee des Großkapitals, das jede Form der Denzentralität natürlich hasst. :-)

Wir Vernünftigen schlucken keine rechtsextremen Lügen.

Wir folgen den Erkenntnissen der Wissenschaft.

Wir haben keinen Bock auf Trolle. Und her mir weiteren zigtausenden Windrädern. Ich liebe sie und sehe sie so gern. Ich investiere sogar in sie!

Es ist immer wieder amüsant, wie Klimawandel-Leugner sich an solche fadenscheinige Argumente klammern – eine Vorstellung, die in der wissenschaftlichen Realität schlichtweg lächerlich ist. Die minimale lokale Auswirkung auf das Wetter, die eine Windkraftanlage haben kann, reicht vielleicht bis zur nächsten Baumreihe, aber sicherlich nicht viel weiter. Ein bisschen Nachhilfe in Physik und Klimatologie könnte da Wunder wirken.