Viele Gläubige stören sich an der Kirchensteuer, aber in der Bibel gab es doch den Zehnt, ist die Kirchensteuer nicht super günstig im Vergleich? 💬 🤔
Gibt es wirklich praktizierende Christen die austreten um Steuern zu sparen und ist für ausgetretene Mitglieder dann das empfangen der Eucharistie ein Sakrileg oder nur eine Fehlinterpretation und Gott stört sich nicht daran?
6 Antworten
Der zehnt war zu keiner Zeit gerechtfertigt die Katholiken haben sich das Geld eingesteckt und das war's die Kirchensteuer wird zumindestens in ein wenig was gutes Gesteckt aber ist immer noch Ausbeuterisch ich bin gläubig Lehne die Kirche und ihre Steuer aber trotzdem ab
D.h. du bist formal kein Mitglied gerade, glaubst aber trotzdem an den einen Gott?
Genau die Kirche macht zuviel Quatsch und vermittelt auch sehr oft falsche Werte deswegen beschränke ich mich darauf die Bibel selbst zu lesen und das interpretieren nicht den anderen zu lassen
Vielleicht wäre eine Freikirche einen Option? Dort wird man allerdings auch dazu aufgefordert seinen Teil bei zusteuern, wurde mir berichtet. Die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen ist wichtig, du weißt ja: Matthäus, Kapitel 18, Vers 20 (Lutherbibel 2017):
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“
Das Versammeln ist kein Problem für mich zu besonderen Anlässen gehe ich ja trotzdem zur Kirche wie zum Beispiel Weihnachten weil es mal der Moment wo die Gemeinde doch schon schön zusammen hält aber Geld will ich nicht dort lassen weil ich weiß das mein Geld leider auch schlechte Weltansichten unterstützen wird die einzige Kirchen die ich absolut vermeide sind die katholischen die Lehre ist voller Hass Gegenüber anders denkender und lebenden und der Papst ist für mich erst Recht ein Hochstapler und gieriger Mensch
Deshalb meinte ich ja Freikirchen und es gab andere christliche Denominationen
Lebe auf'm Dorf sowas gibt es bei uns im Umkreis überhaupt nicht
Naja bestimmt in der nächsten größeren Stadt 🙋♀️
Der war gut, den zehnt hätte ich gerne. Ich habe Lohnsteuer, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung noch dazu...
in der Bibel gab es doch den Zehnt, ist die Kirchensteuer nicht super günstig im Vergleich?
Tatsächlich lässt sich das gar nicht vergleichen, denn beim Zehnten ging es um die Abgabe von Lebensmitteln, nur für Juden die zu weit weg wohnten war es erlaubt die Lebensmittel zu verkaufen um davon 1x im Jahr nach Jerusalem zu reisen und das Geld dort nach herzenslust zu verprassen (Dtn 14,24-26).
Die Kirchensteuer lässt sich besser mit der Tempelsteuer vergleichen, die nach Ex 30,11ff einen halben Schekel pro Jahr betrug. Wenn ich das richtig rechne, wären das etwa zwei Tageseinnahmen eines Tagelöhners damals.
Gibt es wirklich praktizierende Christen die austreten um Steuern zu sparen
Soll vorkommen, ja.
ist die das empfangen der Eucharistie dann ein Sakrileg oder nur eine Fehlinterpretation und Gott stört sich nicht daran?
Naja, stören tut sich daran sowieso nur die katholische Kirche. Jesus hat selbst den Mann der ihn verraten hat beim Abendmahl eingebunden.
Im Alten Testament war der Zehnt üblich, also zehn Prozent des Einkommens für religiöse Zwecke. Dagegen ist die Kirchensteuer in Deutschland tatsächlich niedriger, normalerweise etwa acht bis neun Prozent der Lohnsteuer, was oft weniger als zehn Prozent des Gesamteinkommens ausmacht.
Ja, einige praktizierende Christen treten aus, um die Kirchensteuer zu sparen. Die katholische Kirche sieht das Austreten jedoch kritisch. Wer die Kirche verlässt, ist im Grunde kein Mitglied mehr und somit auch von der Eucharistie ausgeschlossen, weil die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Kirche verloren geht.
Aus katholischer Sicht ist die Eucharistie etwas Heiliges und Zentraler Bestandteil des Glaubenslebens. Wenn jemand, der aus der Kirche ausgetreten ist, dennoch die Eucharistie empfängt, betrachtet die Kirche das als unsachgemäß, weil der Empfang der Sakramente eine bewusste Zugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft voraussetzt. Es wird also als ernsthafte Angelegenheit gesehen, nicht als bloße Fehlinterpretation.
Ich finde auch, dass wir im Gegensatz zum Zehnt gut wegkommen. Ebenso ist Deutschland auch ein Sonderfall, in anderen Ländern gibt es keine Kirchensteuer.
Die Kirche ist doch der Leib Christi und es reicht aus sich zu ihm zu bekennen, du musst nirgendwo eintreten um Christ zu sein, so ist zumindest mein Kenntnisstand.
Ich hätte gesagt, solange man an Christus glaubt kann das Empfangen der Eucharistie kein Sakrileg sein.
In der katholischen Theologie wird die Kirche tatsächlich als der "Leib Christi" verstanden. Dabei wird jedoch betont, dass das Bekenntnis zu Christus eng verbunden ist mit der Teilnahme an der kirchlichen Gemeinschaft. Die Sakramente, insbesondere die Eucharistie, spielen in diesem Kontext eine zentrale Rolle.
Gemäß der katholischen Lehre bedeutet das Christsein mehr als nur ein persönliches Bekenntnis zu Christus. Es beinhaltet auch die Teilnahme am Leben der Kirche, die als sichtbares Zeichen der Einheit der Gläubigen und als Mittel der Heiligung durch die Sakramente verstanden wird.
Die Eucharistie ist das höchste Sakrament und wird als wahres Leib und Blut Christi angesehen. Um die Eucharistie würdig zu empfangen, ist es nach katholischer Lehre notwendig, dass die Person in einem Zustand der Gnade ist und die grundlegenden Lehren und Praktiken der Kirche akzeptiert.
Ein Sakrileg im Zusammenhang mit der Eucharistie liegt vor, wenn jemand das Sakrament unwürdig empfängt, das heißt, ohne die notwendigen Dispositionen oder im Zustand schwerer Sünde.
Während der Glaube an Christus grundlegend ist, sieht die katholische Kirche die Notwendigkeit der sakramentalen Gemeinschaft und der sakramentalen Praxis. Der Empfang der Eucharistie ist also nicht nur eine Frage des Glaubens, sondern auch der kirchlichen Zugehörigkeit und des persönlichen Zustands der Gnade.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach katholischer Auffassung die Zugehörigkeit zur Kirche und das Leben in Übereinstimmung mit ihren Lehren und Praktiken unerlässlich sind, um die Sakramente, einschließlich der Eucharistie, würdig zu empfangen.
Chatgpt ist nicht schlecht aber wenn ich nicht Mitglied bei denen bin, kann es ja kaum Sakrileg sein, weil ich an Christus glaube. Ich bin evangelisch, ein andere Katholikin, die ich sehr schätze, hat mir bereits dazu geraten, die Eucharistie auch bei den Katholiken zu empfangen, denn es geht um Gott und Jesus und nicht katholische Sonderregelungen.
Aber dann hat sie nicht verstanden, was die Eucharistie richtig ist und bewirkt.
Der Leib Christi ist eben die kath. Kirche (aus ihrer Sicht) und mit dem Empfang der Kommunion drückst du aus, dass du der kath. Kirche auch angehören willst.
Noch wichtiger ist die Frage, ob du wirklich daran glaubst, dass es wirklich Jesu Fleisch und Blut ist oder es nur symbolisch verstehen kannst.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass nur Katholiken Teil des Leibes Christi sein können. Die Bibel lehrt uns ganz klar, dass alle Christen, unabhängig von ihrer Konfession, Glieder dieses mystischen Leibes sind. Paulus schreibt in 1. Korinther 12:12-13, dass wir alle, Juden wie Griechen, Sklaven wie Freie, Männer wie Frauen, ein einziger Leib in Christus Jesus sind und alle von einem Geist getrunken haben.
Die Idee, dass die katholische Kirche der einzige wahre Leib Christi sei, schränkt Gottes Liebe und Gnade ein. Jesus starb für alle Menschen, nicht nur für Katholiken. Jeder, der aufrichtig an ihn glaubt und sein Leben ihm anvertraut, ist Teil seiner Familie und wahrer Christenmensch.
Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche ist nicht das entscheidende Kriterium für die Erlösung ist, sondern der Glaube an Jesus Christus. Wie Paulus in Epheser 2:19 so schön sagt, sind wir nun Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, erbaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten, wobei Jesus Christus selbst der Eckstein ist.
Wie ich die Eucharistie betrachte ist im Moment unwesentlich, ich denke symbolisch, auch wenn Jesus Christus unter uns ist beim Gottesdienst.
Für mich persönlich habe ich kein Problem die Eucharistie auch in einer katholischen Kirche zu empfangen und erst recht kein schlechtes Gewissen.
Das ist eben deine Interpretation :).
Die katholische Kirche betont die Einheit aller Christen im Leib Christi, wie es in 1. Korinther 12:12-13 beschrieben wird. Diese Passage hebt hervor, dass alle, die an Christus glauben, Teil seines Leibes sind, unabhängig von ihrer Konfession.
Die katholische Lehre sieht die Kirche als den mystischen Leib Christi, mit einer besonderen Rolle in der Weitergabe der Sakramente und der Bewahrung der Lehre. Dennoch wird anerkannt, dass auch andere christliche Gemeinschaften eine Verbindung zu Christus haben.
Für die katholische Kirche hat die Eucharistie eine zentrale Bedeutung und wird als wahres Leib und Blut Christi verstanden, nicht nur symbolisch. Die Teilnahme an der Eucharistie setzt daher eine volle Gemeinschaft mit der Kirche und das Verständnis ihrer Bedeutung voraus.
Die katholische Lehre betont, dass die Erlösung durch den Glauben an Jesus Christus und durch seine Gnade geschieht. Die Zugehörigkeit zur Kirche ist wichtig, da sie die Sakramente als Mittel der Gnade anbietet. Gleichzeitig wird anerkannt, dass auch diejenigen, die außerhalb der sichtbaren Grenzen der Kirche leben und aufrichtig nach Gottes Willen suchen, Anteil an der Erlösung haben können.
Zusammengefasst: Die katholische Kirche sieht sich als Hüterin der Sakramente und der apostolischen Lehre, erkennt aber die Glaubensgemeinschaft aller Christen an. Die Eucharistie wird als zentrales Sakrament des Glaubens verstanden, und die volle Teilnahme setzt eine volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche voraus. Die Erlösung basiert auf dem Glauben an Jesus Christus und seiner Gnade, wobei die Kirche als wichtiger Vermittler dieser Gnade fungiert.
Hm...
Der "10." war im Alten Israel "freiwillig" (1.Mose 14,20).
Die "Kirchensteuer" wird heute von einer "religiösen Gruppe" erhoben (Offb.17,1-4),
ob man will oder nicht (Offb.12,9).
Ich lehne jede Kirche generell ab. Nicht jedoch Religionen. Grund: nicht die Steuern oder Abgaben, sondern die Gängelei, Indoktrinierung und Heuchelei