Tut der gewöhnliche Steuerzahler nicht viel mehr für den Klimaschutz als die „Letzte Generation“?
Wir, die arbeitende Normalbevölkerung, erwirtschaften für den Staat Steuergelder, die er unter anderem in Klimaschutzprojekte investiert. Zugegeben nur zu einem kleinen Teil, aber immerhin.
Wer sich dagegen auf der Straße oder Rollbahnen festklebt, wer Kunstwerke mit Farbe beschmiert, der tut nichts Produktives und erwirtschaftet auch keine Gelder, mit denen man den Klimaschutz konkret fördern könnte.
Ob man gut findet oder nicht: Auch beim Klimaschutz hängt letztendlich alles am Geld. Je mehr Steuereinnahmen, desto mehr kann der Staat in den Klimaschutz investieren.
Nachvollziehbare Argumentation?
Wer sagt denn, dass die Letzte Generation nicht auch normal arbeitet und Steuern zahlt?
In dem Moment, wo sie auf der Straße kleben, arbeiten sie nicht und erwirtschaften auch nichts.
Wen du Feierabend hast erwirtschaftest du auch nichts 🤷♂️
Aber im Alltag gehe ich einen geregelten Beruf nach. Dass sehe ich bei der Mehrzahl der Klimakleber (Ausnahmen mag es geben) nicht.
Kannst du doch gar nicht wissen was die sonst so machen. Wahrscheinlich studieren viele und verdienen eben dann später gutes Geld.
Glaube ich nicht. Wer stellt denn solche Leute später noch ein? Leute, die ständig bewiesen, dass sie sich gar nicht sinnvoll in eine Gemeinschaft integrieren können?
8 Antworten
nein, absolut nicht nachvollziehbare Argumentation. Scheitern an einigen Punkten.
- Die Annahme, wer bei der letzten Generation mitwirkt würde nicht arbeiten, geht faktisch nicht auf.
- Wenn du 2000€ verdienst, davon spendest du 10€ an Greenpeace und 10€ an Peta. Gleichzeitig gibst du 1500€ aus für Pelzmäntel, Milch, Eier, Käse, Steaks, usw., womit du mit 1500€ die Misshandlung von Tieren unterstützt, bist du dann ein großer Tierschützer und trägst viel zum Tierschutz bei? Ich denke es wird klar, was ich mit diesem Vergleich ausdrücken möchte: die paar Peanuts, die der Staat für Klimaschutz ausgibt, ist nichts im Vergleich dazu, wie viel Geld für klimaschädliche Wirtschaft beispielsweise ausgegeben wird. Und das übrigens auch von deinem Geld. Du subventionierst auch klimaschädliches Wirtschaften, mehr als Klimaschutz.
- "Je mehr Geld desto mehr Klimaschutz" -> absolute Fehlannahme. Hält der Realität niemals stand. Sonst hätten wir beispielsweise auch keine Probleme in der Bildung, denn je mehr Geld generell desto mehr Geld für Schulen, oder? Nein, leider nicht. Das Geld vom Staat kann mehr und mehr werden, man wird trotzdem eher 18 Millionen für einen Panzer ausgeben als 2 Millionen in Schulen zu investieren. Klimaschutz ist für unseren Staat finanziell ungefähr genauso interessant wie das Bildungswesen: gar nicht.
Ja, dem kann man zustimmen. Auch wenn natürlich auch dieses Thema leider keine einfachen Antworten anbietet sondern sehr komplex ist.
Das deutet auf ein sehr markantes Problem im Bereich Klimaschutz hin. Wenn man Klimaschützer mit Vergleichsgruppen vergleicht geht davon ein nicht unwesentlicher Teil nicht wählen bzw. beteiligt sich bei keiner Wahl.
Politik orientiert sich aber immer an der Stimmen Ihrer Wähler wenn also nun der Block der Umweltschützer nicht wählt ist er aus Sicht der Politik kein relevanter Faktor um eine Wahl zu gewinnen.
Und Politiker wissen das auch ;)
Ich sage nicht das das das einzige Problem ist und das es alles löst. Aber würden Menschen die Klimaschutz mit einer Hohen Priorität befürworten auch wählen und das auch so klar stellen hätte das Thema eine höhere bedeutung.
die meisten Politiker wissen auch, dass sie mit utopischen Forderungen keine Wahl gewinnen können, weil sie sehr schnell von der Realität eingeholt werden - wie wir jetzt sehen
wenn es so ist, wie du sagst dann haben diese Klimaschützer wenig Ahnung, wie Demokratie funktioniert - das würde erklären, warum sie nach einen "Weltrat" rufen oder wie immer sie das nennen, einem "Weltrat", der den Politikern vorschreibt, was sie tun müssen und was sie nicht tun dürfen - die Politiker sind aber die Vertreter ihrer Wähler und nicht die Vertreter eines Weltrates, das verstehen die Klimaschützer nicht, was auf mangelhafte Kenntnisse zurückzuführen ist und eine erschreckende Weltanschauung zutage fördert - das ist aber nur meine Meinung - ich wäre froh, es wäre anders
Wir, die arbeitende Normalbevölkerung, erwirtschaften für den Staat Steuergelder, die er unter anderem in Klimaschutzprojekte investiert.
Ja, wegen uns muss er das aber auch erst machen.
WIr sind ja die welche Autofahren, in den Urlaub fliegen, ein Haus bauen, Energie verbrauchen usw.
Wer sich dagegen auf der Straße oder Rollbahnen festklebt, wer Kunstwerke mit Farbe beschmiert, der tut nichts Produktives und erwirtschaftet auch keine Gelder, mit denen man den Klimaschutz konkret fördern könnte.
Muss nicht sein, keiner weis was die Typen sonst so machen, nicht ausgeschlossen das die nen normalen Job haben und nicht Vollzeitkleber sind.
Beim Rest muss ich dir Recht geben... Kunstwerke, Denkmäler und Kulturgüter besprühen ist das letzte. Wie bescheuert muss man eigentlich sein ?
Ob man gut findet oder nicht: Auch beim Klimaschutz hängt letztendlich alles am Geld. Je mehr Steuereinnahmen, desto mehr kann der Staat in den Klimaschutz investieren.
Vieles hängt am Geld, nicht alles.
Am meisten hängt es an Motivation und Einsicht.
Daran das man sich aufrafft das Auto mal stehen zu lassen, sich durchringt das Iphone noch 2 Jahre zu benutzen auch wenn das neue aus Adamantium ist und jetzt 32 Objektive auf der Rückseite hat, sich nen Ruck zu geben und nicht zum shoppen nach NY zu fliegen sondern vielleicht nur zum wandern in den Bayrischen Wald zu fahren.
Einzusehen das man eigentlich schon alles hat und nicht noch mehr nutzlosen Krempel anhäufen muss, Einsehen das man nicht den Q8 braucht, der A3 tuts auch.
Verzicht und Einsparung... das ist das Grundlegende... ohne das wird uns auch der technologische Fortschritt nicht retten.
Das stimmt, ein Stückchen Eigenverantwortung bleibt natürlich bei jedem Einzelnen. Ich persönlich habe kein Auto und nutze auch keine Flugzeuge, habe mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen.
3 vers. Dinge
Kapital generieren: Ja, durch Arbeit, Einnahmen und Steuern.
Was wird produziert? Plaste, Waffen, Chemie, CO2? Oder Service, Windkraftgeneratoren...
Staatliche Prioritäten: Klimaziele oder Waffenlieferungen...
Die Letzte Generation will Aufmerksamkeit generieren, neben Demos, Infoveranstaltungen und Werbung leider auch kontraproduktiv.
Statt zum Nachdenken angeregt zu werden und die Schuldigen zu benennen, regen sich Kleingeister allein über die LG auf.
War das die LG? Bin mir nicht sicher. Stonehenge oder Infoveranstaltungen, da liegen für mich auch Welten dazwischen. 👍
Hab grad gegoogelt, nein, war nicht die letzte Generation sondern irgendwelche britischen Aktivisten.
Brandenburger Tor sehe ich aber auch schon grenzwandig.
Straßen und Flughäfen sind was anderes wobei ich auch skeptisch bin ob das nicht eher schadet als nutzt.
Moralisch bin ich voll bei ihnen.
Vieles an Klebeaktionen ist kontraproduktiv, was aber gar nichts ist gegen die Dividende der "Klimakiller" 👍
Ja, is halt leichter auf diese Querulaten zu schimpfen als sein Weltbild zu überdenken und sich vielleicht schmerzhaften aber wichtigen Wahrheiten zu stellen.
Wobei die Methoden schon echt übel sind.. Stonehange zu besprühen geht halt gar nicht.