Sollte man Dönerläden begrenzen?

20 Antworten

Die Begrenzung regelt der Markt... der funktioniert hier ausnahmsweise recht gut. Es machen nicht mehr Dönerläden auf (oder machen auf und schnell wieder zu), als die Kundschaft zu frequentieren bereit ist.

Wenn so viele Leute Döner kaufen wollen, dass vier Läden davon leben können, dann würde im Gegensatz zu Deiner Meinung einer nicht ausreichen.


Jochen5 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 01:35

Allerdings verstehe ich nicht warum Imbisse wie früher nicht laufen sollten. Bratwurst, Currywurst usw essen ja auch viele.

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TomRichter  22.08.2024, 13:52
@Jochen5

Hier gibt es einen Currywurst-Stand. Und mehrere Döner-Läden. Wenn ich mir das Verhalten der Jugend so anschaue: Ganz selten Currywurst, öfter mal Burger (aus der Systemgastronomie, nicht den Luxus-Burger) und sehr oft Döner.

Am Currywurststand treffe ich überwiegend Leute wie mich, in einem Alter, dass es in ihrer Jugend wohl noch keine Dönerbuden gab.

Aber in dem Alter geht man nicht mehr so oft zur Imbissbude, lieber "richtig" essen.

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Jochen5 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 09:30
@TomRichter

Ich bin Jahrgang 75. Kann mich noch genau daran erinnern. Meinen ersten Döner habe ich erst mit 16 gegessen.

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Nein, wenn es in der Stadt genug Döner-Kunden gibt um vier Läden rentabel betreiben zu können, reicht ein Laden ganz sicher nicht. Der wäre hoffnungslos überlaufen. Was käme als nächstes? Genau, dass sich jemand anderes denkt dass es ja genug Kunden für einen zweiten Dönerladen gibt... und einen dritten...

Solange es genug Kunden gibt, damit alle Läden rentabel sind, sehe ich auch keinen Grund zur Annahme dass es zu viele Läden seien. Sollten es mal zu viele sein, wird sich das selbst regulieren weil nämlich Läden mangels Kundschaft pleite gehen und schließen müssen.

Warum genau sollte die Stadt einen Riegel vorschieben? Die Stadt bekommt gutes Geld von den rentablen Unternehmen.

Welchen Vorteil hätte die Stadt deiner Meinung nach, wenn sie irgendwem vorschreiben würde, einen Laden zu eröffnen an dem die Kunden kein Interesse haben? Der dann nicht rentabel ist und keine Steuereinnahmen bringt? Und vermutlich mit Schulden wieder schließen muss... begleicht die Stadt diese Schulden dann auch? Na vielen Dank auch, welchen Umgang mit Steuergeldern du für richtig hältst. Mal ganz davon abgesehen, dass die Stadt niemandem vorschreiben kann, eine bestimmte Art von Geschäft zu eröffnen.

Die Stadt hat doch ein Mitspracherecht welche Läden aufgemacht werden dürfen und welche nicht.

Wenn aber niemand einen Surströmming-Imbiss eröffnen möchte, weil absehbar ist dass dieser keinen Gewinn abwerfen würde, hat die Stadt keine Befehlsgewalt, zu bestimmen dass es jetzt einen Surströmming-Imbiss geben muss.

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Unterm Strich läuft es darauf hinaus: Nur weil du keine Döner magst, muss sich der Markt nicht an deinem Geschmack orientieren.


Jochen5 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 12:12

Ein Imbiss so wie früher wird doch sicher auch laufen.

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RedPanther  22.08.2024, 12:35
@Jochen5

Na, wenn du davon so überzeugt bist, mach' doch einen auf!

Da du vermutlich in deiner Stadt nicht der einzige Mensch mit funktionierendem Hirn bist, der überlegt wie man Geld verdienen könnte, ist aber anzunehmen dass diese Idee auch schon anderen in den Sinn gekommen ist. Nun, entweder haben sie das doch nicht als so sichere Sache angesehen, dass sie darauf ihre Ersparnisse verwetten wollten, oder sie haben es getan und es gibt ihre Imbisse schon nicht mehr.

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ja oft zuviel in einer str es hat sich schon gezeigt das einige nicht lange überleben

Vergesse bitte nicht, dass der Döner Kebab ein Deutsches Essen ist. Der Döner Kebab wurde 1971 in Berlin erfunden auf Grundlage vom Döner-Teller, der aus der Türkei stammt.


Jochen5 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 22:53

Das weiß ich. Trotzdem wurde es von einem Türken erfunden. Dass der Döner Teller aus der Türkei kommt ist mir auch bewusst.

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Nein, du Kunden wollen das so. Wenn andere es nicht schaffen, günstige Imbisse anzubieten, sollen die Dönerläden nicht dafür bestraft werden.