Sollte die Pflicht zum Bereitstellen von Menstruationsartikeln in die Arbeitsstättenverordnung aufgenommen werden wie die Pflicht bezüglich Klopapier?
Ich lese grade Dinge von Pflichten zu Kleiderhaken? Keine Ahnung ob das stimmt?
Ja sieht so aus als wenn die Arbeitsstättenverordnung sogar eine Pflicht für Kleiderhaken in Toilettenkabinen hat
diese sind nun wirklich nicht notwendig und viel weniger notwendig als Menstruationsartikel
6 Antworten
Finde ich überflüssig
Aber Kondome sind für die Arbeitszeit ja keine benötigte Anschaffung
Wenn dir das Toilettenpapier dort nicht gefällt, kannst du ja auch dein eigenes mitbringen
Und rasierklingen, rasierschaum und Pflege nach der Rasur und das täglich.
Ich frage mich halt, wo man die Grenze ziehen muss zwischen optional und benötigt
Ist denn die Pflege nach der Rasur während der Arbeitszeit notwendig? Ist es eine medizinische Notwendigkeit? Ist es optional?
Die Pflege der Rasur ist zwingend notwendig da man sonst ungepflegt erscheint. Schließlich wachsen die Haare während des Tages nach. Das muss den ganzen Tag gepflegt werden. Den ganzen Monat lang und in der Freizeit.
Ich meine bestimme Pflegeprodukte oder Cremes, die man nach der Rasur während der Arbeitszeit den ganzen Tag über auftragen muss
Und ist ungepflegt aussehen mit durchbluten vergleichbar?
Wenn tatsächlich sämtliche Menschen die zwingende Notwendigkeit zu bestimmten Pflegecremes besitzen, wäre das in der Tat eine Überlegung, ob diese nicht auch zur Grundausstattung gehören sollten? Kann ich wenig zu sagen
Aber würde das nicht eher in den Bereich optional/Beauty fallen?
Aber diese kannst du ja außerhalb der Arbeitszeit benutzen
Für seine Freizeit kauft man ja Menstruationsartikel oder Essen auch selbst, wobei Essen ein interessantes Thema ist, vielleicht muss sich der Arbeitgeber also nur zur Verfügung stellen, es anzubieten, aber kann Kosten darauf verlangen?
Ist eher ein politisches Problem... aber ich find's gut, dass die Mehrwertsteuer darauf vor ein paar Jahren gesenkt wurde...
Natürlich kann man sagen, dass es ähnlich wie Klopapier ist und man nicht nur abwischt sondern auch Menstruationsprodukte auf Toilette wechseln muss.
Aber was soll dann angeboten werden und wie? Welche Größe, welche Passform? Vielleicht wär so ein "Notfallset" ganz nett... aber ehrlich gesagt, wenn man arbeiten gehen kann, kann man auch denken und ein bissl planen und hat das Zeug dabei, das man braucht (und auch angenehm findet)
Nein, dann müsste es auch Windeln für Kinder geben und Binden für ältere Bürger.
Man könnte jetzt argumentieren, Kinderwindeln oder Binden für ältere Menschen sind ein spezielleres Bedürfnis, einmal der Kindersache und einmal medizinischen Konditionen geschuldet, während von Menstruationsartikeln ja die Durchschnittsbevölkerung betroffen ist (viele blenden da ja aus und denken, das ist nur eine Minderheit, dabei ist 50% genauso Durchschnitt wie die anderen 50%, bei Medikamentenstudien werden ja auch diskriminierenderweise Effekte bei weiblichen Individuen unter Subgruppeneffekte gezählt) abgesehen davon, dass es ja keine Krankheit oder etwas medizinisches ist
Vielleicht in Angelegenheiten, die Subgruppen mit besonderen Bedürfnissenbetreffen, aber wenn es den Durchschnitt betrifft, der keine besonderen Konditionen hat?
Selbstbestimmung und Selbstverantwortung werden immer gefordert. Wie die Gleichberechtigung.
Hallo,
ich und ich vermute auch mal einige andere menstruierende Menschen haben ja ganz bestimmte Hygieneartikel von bestimmten Marken, die einem am angenehmsten sind.
Sollten die bereitgestellten Hygieneartikeln dann nicht dem entsprechen, was ich normalerweise nutze, dann kann ich damit eh nix anfangen.
Finde ich völlig okay, wenn ich mein eigenes Zeug nehme.
Nein, es ist zwar ein menschliches Bedürfnis, aber kein lebenswichtiges (Grund-) Bedürfnis.
Aber zum Verhindern sind ja Produkte notwendig
Aber dann ist halt wieder die Frage wer ist dafür zuständig während der Arbeitszeit
Wieso?