Sind weiße Menschen in Südafrika wohlhabend?

2 Antworten

Ja, immer noch. Es gibt kaum eine weiße Unterschicht. Viele Weiße haben ein eigenes Geschäft oder Landbesitz. Das macht sie schon mal wesentlich wohlhabender als die Farbigen. 

Natürlich wanderten oft gerade Wirtschaftsflüchtlinge am Ende des 19. Jahrhunderts auch in die Kolonien. So geschah es auch in Südafrika. Dort wanderten zuerst Niederländer ein. Es sind die Buren und der Name hört sich nicht nur so an, es waren in erster Linie Bauern.

Dann kamen Franzosen und brachten den Weinanbau, aber auch Engländer und deutsche Familien. Die Deutschen kamen meist aus Norddeutschland. Von der Hermannsburger Mission ging es nach Deutsch-Südwest, heute Namibia und eben auch nach Südafrika. Die deutschen Ortsnamen zeigen, wo sich diese Deutschen ansiedelten. Einige haben es dort sicher auch zu Reichtum gebracht und einige stammten wohl aus nicht ganz so armen Verhältnissen.

Meist sind es heute Farmer, die dort leben. Oft haben sie Loges für Touristen am Farmgebäude als Haupt- oder Nebenverdienst.