Schwarze Johannisbeeren - Stiefkind deutscher Obstbauern
S.J. sind reif süßer als rote oder Brombeeren, aber zum Direktverzehr kaum auftreibbar; ist das nicht eine lokale Marktlücke
6 Antworten
Schwarze Johannisbeeren relativ leichtgewichtig und wachsen einzeln, nicht an Rispen so wie die roten und weißen. Außerdem werden sie nicht alle gleichzeitig reif.
Das ist eine richtige Plackerei die zu Pflücken und wenn die im Handel mit 30,- Euro oder mehr pro Kilo angeboten würden, kauft die so gut wie niemand- weil zu teuer.
Es wäre also nicht gerade wirtschaftlich, das wird vermutlich der Hauptgrund sein.
Es gibt so einige leckere Obstsorten die man nicht maschinell pflücken kann und wo die Ausbeute relativ gering ist. Die findet man, wenn überhaupt, höchstens auf Wochenmärkten bei kleinen Selbsterzeugern.
Von meinen drei Sträuchern bekomme ich knapp ein Kilo und pflücke über eine Stunde.
Warum meinst Du dann, daß sie Johannisbeeren heißen?
meine Großeltern hatten früher
rote, weiße und schwarze Johannisbeeren im Garten
soweit ich mich erinnere (es ist schon sehr lange her), hatten die schwarzen Johannisbeeren eine derbere Haut, das mochte ich nicht so gerne - am liebsten mochte ich die weißen Johannisbeeren hmmm
Ich liebe schwarze Johannisbeeren, aber die sind recht empfindlich und deswegen nicht gut für den Verkauf geeignet.
Auch werden sie eher zu Saft verarbeitet.
alles wird schneller, aber wir Deutschen tun uns schwer unser noch nicht umgezüchtete Obst hier zu vermarkten - das ist doch schade
Meine Eltern hatten alle 3 Sorten im Garten. Ich mag alle drei, aber die schwarzen haben tatsächlich ihren ganz eigenen Geschmack. Ein Genuss, egal ob frisch oder als Bestandteil von Gelee oder Marmelade.
Wir hatten alle drei Sorten, also rote, weiße und schwarze im Garten und die schwarzen schmeckten mir einfach überhaupt nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass ich da nicht der Einzige bin und Bauern nun mal vorzugsweise das anbauen, was sie auch gut verkaufen können.
Du meinst Aronia; SJ wächst genauso wie rote und weiße