Privatisierung der Verteidigung
Die Privatisierung der Verteidigung ist ein umstrittenes Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Viele Länder haben bereits begonnen, ihre Verteidigungskräfte zu privatisieren, indem sie auf privatisierte Sicherheitsdienste zurückgreifen. Diese Entscheidung wird von einigen als notwendig angesehen, um die Effizienz und die Kosten der Verteidigung zu verbessern, während andere sie als gefährlich und gegen die nationalen Interessen ansehen.
Überblick über Länder mit privatisierten Verteidigungsstreitkräften:
Vereinigte Staaten
Großbritannien
Israel
Ukraine
Äthiopien
Alle obene Genannten Länder haben private Sicherheitsdienste eingesetzt, um Aufgaben wie die Sicherheit von Grenzen, die Bewachung von Staatsgebäuden und die Durchführung von Militäroperationen zu übernehmen.
Hinweis: Diese Liste ist nicht vollständig und es gibt weitere Länder, die private Sicherheitsdienste in ihrem Verteidigungsbereich eingesetzt haben.
Pro Argumente:
1. Kosteneffizienz:
Die Privatisierung der Verteidigung kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, da Private Sicherheitsdienste oft kostengünstiger sind als staatliche Verteidigungskräfte.
2. Spezialisierung:
Private Sicherheitsdienste können sich auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, wie z.b. die Bewachung von Grenzen oder die Durchführung von Militäroperationen, was zu höherer Effizienz führen kann.
3. Flexibilität:
Die Privatisierung der Verteidigung ermöglicht es Ländern, schnell und flexibel auf sich ändernde Bedrohungen reagieren zu können, indem sie auf pivate Sicherheitsdienste zurückgreifen können.
Contra-Argumente:
1. Sicherheitsrisiken:
Die Privatisierung der Verteidigung kann zu Sicherheitsrisiken führen, da private Sicherheitsdienste nicht immer die gleichen Standards und Verfahren wie Ataatliche Verteidigungskräfte einhalten.
2. Mangel an Kontrolle:
Die Privatisierung der Verteidigung kann zu einem Mangel an Kontrolle über die Verteidigungskräfte führen, da private Sicherheitsdienste nicht immer transparent und verantwortlich handeln.
3. Gegensatz zu Nationalen Interessen:
Die Privatisierung der Verteidigung kann zu einem Gegensatz zu nationalen Interessen führen, da private Sicherheitsdienste nicht immer dem Wohl des Landes Priorität einräumen, sondern vielmehr auf Profit bedacht sind.
--------------------------------------------------------------------
1. Glaubt ihr, dass die Privatisierung der Verteidigung zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann?
2. Wie seht Ihr die möglichen Sicherheitsrisiken, die durch die Privatisierung der Verteidigung entstehen können?
3. Glaubt Ihr, dass die Privatisierung der Verteidigung zu einem Mangel an Kontrolle über die Verteidigungskräfte führen kann?
2 Antworten
1. Nein
2. Zu groß als, dass es Sinn macht die nationale Sicherheit in die Hände privatisierter Sicherheitsdienste zu packen.
3.Natürlich.
Zusatz: Was für Privatisierung der Verteidigung??? Es sind Sicherheitsdienste im Auftrag des Staates aber keine Privatarmeen oder Privatpolizeien. Die Verteidigung bleibt weiterhin staatliche Angelegenheit. Es ist keine Privatisierung der Verteidigung.
Da fehlen aber wichtige Information:
- Aktuell sind solche Sicherheitsdienste bereits im Einsatz
- Diese verteidigen allerdings nicht Deutschland sondern gewisse, gefährdete Gebäude
- Diese übernehmen allerdings meist nicht die gesamte Bewachung, sondern unterstützen lediglich.
Beispielsweise Bundeswehr und militärische Sicherheitsbereiche:
Hier werden die zivilen Wachpersonen von einem Soldaten (OvWa) kontrolliert. Diese zivilen Wachpersonen tun nichts ohne dessen Anordnung.
- Und dazu kommt, dass das nur in Friedenszeiten (Gefahrenstufe A) der Fall ist. Bei Gefahrenstufe B sind bereits Soldaten zur Unterstützung dabei, bei allem höheren sind zivile Wachpersonen aus und vor.
- Bei Objekten von Behörden ist es übringen logisch, private Sicherheitsdienste zu arrangieren, da man weder die Polizisten dafür hätte noch braucht.
1. Glaubt ihr, dass die Privatisierung der Verteidigung zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann?
Tut sie definitiv, da wir nur vom Schutz militärischer Objekte reden. Die Alternative wäre also statt Zivilisten zb Soldaten einzusetzen. Diese könnten keine andere Aufgabe als das durchführen. Dabei haben wir bereits Fachkräftemangel. Dazu kommt, dass zu 99,99% nichts in diesen Objekten passiert, was die Wachpersonen verhindern könnten. Der Job besteht hauptsächlich aus Sitzen und Beobachten. Das kann ein Zivilist genauso gut. Für höhere Aufgaben werden eh Soldaten eingesetzt
2. Wie seht Ihr die möglichen Sicherheitsrisiken, die durch die Privatisierung der Verteidigung entstehen können?
Natürlich ist das Risiko höher, allerdings sehe ich keine Gefährdungslage, bei der eine ent-privatisierung was bringen würde
3. Glaubt Ihr, dass die Privatisierung der Verteidigung zu einem Mangel an Kontrolle über die Verteidigungskräfte führen kann?
Tut es nicht. Es handelt sich ja nur um die Objekte
---
Das aktuelle System finde ich in der Theorie so ganz gut, nur in der Praxis funktioniert es nicht, da die BW meist irgendwelche Sicherheitsdienste anstellt. Militärbewachung zb sollte allerdings nur von Firmen die genau dafür gemacht wurden. Hier sollten die Wachpersonen nicht einfache "Sachkunde 34a + Uzwag + WSK §7 Leute", sondern exmilitärs sein. Oder wenigstens eine Ausbildung wie die AGA + spezielle Wachausbildung + oben Genanntes sollte vorausgesetzt werden
Dazu sollte die BW selbst mal mehr auf Sicherheit setzen. Die meisten Kasernen sind bei weitem schlechter geschützt, als Industriehallen. Ich wäre auf Jahfmärkten, die besser gesichert waren.
⁹⁹