Ist Thorin Eichenschilds Tod im Hobbit gerecht?
Mich hat das Lesen des Hobbit Buches schon so maßlos traurig gemacht, denn den Tod von Thorin und noch dazu Fili und Kili fand ich einfach ungerecht.
Im Film habe ich dann wirklich geweint und wollte nicht wahr haben das sie sterben, obwohl sie vorallem im Film so tolle Charackteren darstellen.
Deshalb wollte ich eure Meinung wissen, ob der Tod von Thorin und auch Fili und Kili gerechtfertigt und nötig war um diese tolle Geschichte zu beenden.
5 Antworten
Ich finde weder im Buch noch im Film ist der Charakter sonderlich sympathisch rüber rüber gekommen daher hat mich der Tod null, also wirklich überhaupt nicht gejuckt.
Es war ja nun mal von Tolkien so vorgesehen. Und Thorins Tod war dramaturgisch gesehen wichtig. So konnten die Menschen mit ihrem Anteil des Goldes Seestadt wieder aufbauen. Fili u Kili haben im Buch nur untergeordnete Rollen. Die Liebesgeschichte u das Auftauchen von Legolas gab es im Buch nicht.
Das stimmt schon. Der kleine Hobbit war ein Kinderbuch. Peter Jackson hat das mächtig ausgebaut
deshalb kam auch die Schlacht nicht im Buch vor, was mich sehr getriggert hat :/
Das stimmt. Aber bei der Verfilmung von der Herr der Ringe war es anders rum. Da wurde einiges weggelassen. Im ersten Teil der alte Wald und Tom Bombardiel und die Hügelgräber.Im dritten Teil die Schlacht um das Auenland.
Ich bin gerade noch am Lesen der Herr der Ringe Bücher, hab aber schon die Filme gesehen
alles Gut, ich bin tatsächlich sogar manchmal für spoiler, außerdem kenne ich die Geschichte ja schon
Ich fand es ja so überraschend wie schnell er und seine neffen einfach im buch tod waren. Mir war schon klar, dass wahrscheinlich jemand am ende die sache nicht überlebt aber es war dann doch etwas plötzlich. Aber Sinn hat es für mich schon gemacht, dass es alles für den Kampf um den Berg gibt und es am Ends dann schafft jedoch er selbst nie die Chance hat zu sehen wie die Zwerge in ihre Heimat zurückkehren, also dieses story element von "der, der darum kämpft siegt kann es aber nicht genießen weil alles nunmal seinen Preis hat" ist auch relativ weit verbreitet in Fantasy
Im Buch wird der Tod der Durin-Linie (Thorin, Fili, Kili) nur in wenigen Sätzen beschrieben. Außerdem gab es im Buch auch nicht den Handlungsstrang von der Blutfehnde zwischen Azog und der Linie. Der ganze letzte Krieg um den Berg wird nur am Rande in wenigen Seiten erwähnt.
Obwohl die Intention von J.R.R.Tolkien hinter dieser Entscheidung nicht genau artikuliert wurde, kann man es auf verschiedene Weisen interpretieren:
- Der Untergang des glorreichen Königreichs vom Einsamen Berg geschah wegen der Gier der Linie der herrschenden Linie dort, die Generation nach Generation die verborgenen Schätze tief in der Erde abbauten und so nach und nach der Gier verfielen. Sie waren so geblendet von Gier, dass sie sogar Smaug, einen furchterregenden Drachen, nicht im Blick hatten und deshalb fielen. Würde Thorins Linie nach dem Krieg weiter den Berg beherrschen, würde ein Rückfall wieder wahrscheinlich gewesen. Vielleicht hat Tolkien deshalb sie sterben lassen.
- Laut dem Film wollte Azog die Linie Durins vernichten. Thorin selbst und seine Neffen hassten ihn ebenfalls so sehr, dass sie im letzten Teil unvorbereitet in die Falle Azogs gerieten. Der Hass beider Parteien war so groß, dass sie ihr Untergang wurde. Letztendlich haben aber beide Seiten ihre Wünsche erfüllt: das Ende der Durin-Linie und die Befreiung des Einsamen Berges von dem Drachen und den Orks.
Wie du es interpretieren möchtest, ist dir überlassen.
Ich hab drei Tage lang geheult. Ich finde er hat es nicht verdient. Er hat so hart dafür gekämpft, König unter dem Berg zu werden und hatte dann keine Chance dazu.
Aber er wurde fast von der Gier getrieben, deswegen finde ich den Tod zwar nicht gut aber verdient
Ja schon. Muss trotzdem jedes mal fast heulen wenn er stirbt
Ich weiß, ich weiß, aber dadurch nimmt der Film und die ganze Geschichte noch mehr tiefe ein, wie ich finde