Glaubenskrise?
Ich weiß nicht ganz was los ist, aber aus irgendeinem Grund ist mein glaube ein wenig erschüttert, ich habe nicht die geringste Ahnung wieso, aber vermute wer dahintersteckt... Ich glaube schon noch an Gott, so ist es nicht aber zweifle irgendwie meinen Glauben an, den ich für richtig halte. Dabei finde ich Zweifel nicht schlecht, die kann man gut widerlegen, wenn man denn etwas zum widerlegen hätte, da es sich hier nur um ein Gefühl handelt. Ich fühle mich auch die letzten paar Tage etwas traurig und wenn ich an Gott denke habe ich ein komisches Gefühl.
Bitte NUR Christen antworten, ich benötige keine Atheisten die mir sagen ,,richtig so,, ich will bei Gott bleiben, und möchte auch mit ihm leben, aber es wirkt gerade so schwer und ich fühle mich nicht frei obwohl ich weiss dass ich es eigentlich bin und obwohl ich weiss, dass die Sünde schlecht für uns, die Gesellschaft und Gott ist.
19 Antworten
So eine Glaubenskrise ist eigentlich ziemlch normal, und wird Dich nur in Deinem Glauben bestärken!
Ja, danke, ich will nur wissen wie ich die auflöse weil ich sehr gerne wieder gut von Gott denken möchte
Das ist ganz normal für ein Glabensleben. Da der Glaube ja aus. reinem Vertrrauen besteht, das sich nicht beweisen lässt, dass du als Gottes geliebtes Kind zu Gott gehörst, ist es normal, dass dieses Vertrauen mals stärker, mal schwächer ist, je nach dem, was du so im Leben erlebst. Es gibt immer Aufs und Abs.
Das wirst du dein Lebtag nie. Schau dir biblische Figuren an, sehr viele sind voller Licht und Schatten. Petrus verleugnet dreimal seinen Herrn- und dann macht dieser ihn zum Fels, auf den er seine Kirche baut. Du lebst als Christ ja geradezu davon, dass Gott dich immer wieder ruft und du dann die Möglichkeit zur Umkehr hast. Einer der bekanntesten Sätze von Martin Luther lautet: Das ganze Leben sei eine Buße. Vielleicht liest du auch mal seine Schrift: Von der Freiheit eines Christenmenschen? Da kannst du zu dieser Ambivalenz viel lernen.
(Das Zitat mit der Buße ist allerdings nicht daraus, das ist aus der ersten der 95 Thesen)
Auf Gefühle kommt es im Glauben nicht an, denn Gefühle können leicht täuschen und in die Irre führen.
Auch kann es im Glaubensleben immer mal sein wie in dem Gedicht "Spuren im Sand": Spuren im Sand
Wichtig ist auch: Ganz fest darauf vertrauen, dass Gottes Verheißungen, die in der Bibel aufgeschrieben sind, die absolut Wahrheit sind. Du kannst dich also fest darauf verlassen - und auch darauf, dass dich Gott niemals verlassen wird, wenn du an ihn glaubst. Denn wir sind Gottes Kinder (Johannes 1,12) und nichts und niemand kann uns aus seiner Hand reißen (Johannes 10,28-29).
Ein paar weitere Beispiele dafür:
- "Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen und sein Erbteil nicht verlassen." Psalm 94,14
- "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." Johannes 3,16
- "Ohne Glauben ist´s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt." Hebräer 11,6
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen." Johannes 5,24
- "Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes." 1. Johannes 5,13
- "Er selbst hat gesagt: »Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!«" Hebräer 13,5
Ich denke das du wie ich noch jung bist. Meistens ist es so das in einem etwas ausbricht. Es ist der teufel, der dich versucht zu verführen. Junge Leute kann man einfach manipulieren. Ich als Moslem, sage es dir als bruder das du einfach nur warten musst und das es bald in sha Allah besser wird. diese Phase dauert normalerweise paar Tage bis zu zwei Wochen.
falls du ein älterer Kerl bist, wäre es gut zum Priester zu gehen oder öfter zu beten.
Ach wie bequem, wenn man die Verantwortung einfach an den Teufel abgeben kann.
Also ich bin zwar kein Muslim, und glaube auch nicht an denselben Gott ergo sind wir keine Glaubensbrüder, aber danke dir trotzdem, auch wenn wir unterschiedliche Sachen glauben, hier trifft es sich wohl und du hast Recht
Ich fand den Ansatz der Gleichheit eigentlich sehr schön, Gott ist nicht festzulegen und liebt alle auf seiner Art
Er liebt alle, ja, aber es kann nicht beides gleichzeitg wahr sein
Nein, es können nicht Muslime recht haben mit "jesus ist nicht Gott oder Gottes sohn" und Christen mit "Jesus ist Gott/Gottes Sohn" Das funktioniert nicht, ausserdem sind die Werte und Moralvorstellungen ziemlich unterschiedlich
Es ist völlig normal, Phasen des Zweifels oder der inneren Unsicherheit im Glauben zu erleben.
Viele Menschen, die eine enge Beziehung zu Gott haben, gehen durch solche Zeiten der Unsicherheit oder Verwirrung.
Diese Momente müssen jedoch nicht negativ sein, sie können auch als eine Gelegenheit dienen, den eigenen Glauben zu vertiefen und zu festigen.
Selbst einige der größten Christen in der Geschichte haben Zweifel erlebt.
Zweifel sind oft ein Teil des geistlichen Wachstumsprozesses. Sie geben dir die Möglichkeit, Fragen zu stellen und dadurch deinen Glauben bewusster und fundierter zu leben.
In der Bibel gibt es zahlreiche Geschichten, in denen Menschen wie David, Elia oder sogar Johannes, der Täufer, Momente des Zweifels hatten. Aber diese Zweifel führten sie letztlich näher zu Gott.
Oft können Zeiten der Unsicherheit im Glauben eine Einladung sein, mehr Zeit im Gebet zu verbringen und über deine Beziehung zu Gott nachzudenken.
Es kann helfen, einfach ehrlich mit Gott zu sein und deine Gefühle und Gedanken im Gebet auszudrücken.
Gott versteht deine inneren Kämpfe und schätzt es, wenn du mit ihm sprichst, auch in Zeiten des Zweifelns.
Wenn Zweifel aufkommen, kann es auch helfen, die Kernlehren deines Glaubens erneut zu studieren und zu vertiefen. Du kannst dich mit den Geschichten in der Bibel, theologischen Büchern oder christlichen Predigten befassen, die deinen Glauben stärken.
Manchmal braucht der Glaube Nahrung durch das Wort Gottes, das dir Trost und Klarheit gibt.
Es kann sehr wertvoll sein, mit einem vertrauenswürdigen Christen über deine Gefühle zu sprechen. Ein Pastor, ein Freund oder ein geistlicher Mentor kann dir helfen, deine Gedanken zu sortieren und dich in deinem Glauben zu ermutigen.
Oft können Menschen, die selbst durch ähnliche Phasen gegangen sind, wertvolle Perspektiven und Unterstützung bieten.
Manchmal sind Zeiten des Zweifels und der Unsicherheit länger, als wir es uns wünschen. Doch wichtig ist, geduldig mit dir selbst zu sein und zu vertrauen, dass Gott auch in diesen Momenten bei dir ist. Der Glaube ist eine Reise, die Höhen und Tiefen hat.
Du erwähnst, dass es sich wie ein Gefühl anfühlt, das du nicht genau beschreiben kannst. Gefühle sind oft schwer zu greifen, aber sie sind real und wichtig. Vielleicht hilft es, deine Gefühle in einem Gebetstagebuch aufzuschreiben oder einfach in Stille vor Gott zu kommen und Ihn zu bitten, dir den Weg zu zeigen.
Ja ich weiss, danke. Würde nur gerne wieder weniger "grau sein" wenn du verstehst