Findest du es eher witzig oder eher traurig, dass manche Menschen sich ständig immer wieder dieselben Werbeclips ansehen?

5 Antworten

Naja, wirklich lange bleiben einem nur wenige Clips in Erinnerung. Ich erinnere mich bspw. noch an die Radeberger Werbung, wo es hieß: "Es ist an der Zeit, ein Bier zu feiern, wie es so gebraut in Deutschland nirgendwo ein Zweites gibt". Ich erinnere mich auch nur deshalb daran, weil meine Eltern und ich damals viel darüber gelacht haben, wie unglaublich dumm wir diese Aussage fanden.

Mittlerweile sehe ich kaum noch Fern und habe am Laptop auch einen Add Blocker aktiviert. Daher ist es mir ziemlich egal.


MarketWizard 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 16:23

Ohne Adblocker ist das Internet überhaupt nicht nutzbar ;)

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kurznachgehakt  18.08.2024, 16:27
@MarketWizard

Ja, aber mit leider auch nicht so wirklich. Manche Seiten funktionieren nicht, wenn sie einen Adblocker erkennen...

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yuutuuber  19.08.2024, 08:59
@MarketWizard

Stell dir vor, du hast es endlich geschafft, dich selbstständig zu machen. Du hast monatelang, vielleicht sogar jahrelang, an deiner Idee gefeilt. Du hast jedes Detail durchdacht, jeden Schritt sorgfältig geplant. Du hast Opfer gebracht, schlaflose Nächte verbracht, Unsicherheiten überwunden und schließlich den Sprung gewagt. Jetzt bist du da, wo du immer hinwolltest: Dein eigenes Business, dein eigenes Produkt, deine eigene Dienstleistung – alles bereit, die Welt zu erobern.

Mit Stolz blickst du auf deine Arbeit. Dein Angebot ist einzigartig, es ist durchdacht und genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt. Du hast alles vorbereitet: Deine Website ist online, deine Social-Media-Kanäle sind eingerichtet, und du hast deine ersten Marketing-Maßnahmen in Gang gesetzt. Jetzt wartest du nur noch darauf, dass die ersten Kunden auf dich zukommen, dass die Anfragen eintreffen, dass dein Telefon klingelt.

Doch die Tage vergehen, und es passiert… nichts. Kein Anruf, keine E-Mail, keine Anfrage. Deine Website-Statistiken zeigen kaum Besucher, deine Social-Media-Posts verhallen ohne Resonanz. Die Stille ist ohrenbetäubend. Du sitzt vor deinem Computer und aktualisierst ständig deinen Posteingang, aber es bleibt leer. Du beginnst dich zu fragen, was schiefgelaufen ist. Du hast doch alles richtig gemacht, oder?

Mit der Zeit schleicht sich ein ungutes Gefühl ein. Du fängst an, alles zu hinterfragen: War deine Idee vielleicht doch nicht so gut? Hast du etwas übersehen? Oder liegt es daran, dass du etwas Wesentliches nicht bedacht hast? Während du versuchst, die Situation zu analysieren, überkommt dich plötzlich ein Gedanke, den du nicht mehr loswirst: „Warum sind nur alle Menschen wie ich?“

Du erinnerst dich daran, wie du selbst immer Werbung vermieden hast. Du hast Adblocker genutzt, um die lästigen Anzeigen aus deinem Browser zu verbannen. Du hast Werbe-Mails ungelesen gelöscht, hast dich sofort abgewendet, wenn dir jemand etwas verkaufen wollte. Verkaufsgespräche hast du als lästige Unterbrechungen betrachtet, als Zeitverschwendung. All die Menschen, die versucht haben, dir etwas schmackhaft zu machen, hast du mit einem abwehrenden „Nein, danke“ abblitzen lassen.

Und jetzt? Jetzt bist du selbst derjenige, der etwas zu bieten hat, der versucht, andere zu überzeugen. Doch es scheint, als würde sich die Welt gegen dich verschwören. Die Menschen, die du erreichen willst, reagieren genauso, wie du es früher getan hast. Sie ignorieren deine E-Mails, blockieren deine Online-Werbung, lehnen deine Verkaufsgespräche ab. Sie wollen nicht gestört werden, wollen nicht beeinflusst werden, wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden.

Plötzlich wird dir klar: Du hast die Welt so erlebt, wie du sie jetzt selbst erfährst. Du stehst auf der anderen Seite und siehst, wie schwierig es ist, Menschen zu erreichen, die keine Lust auf Werbung haben, die sich gegen jede Form von Verkaufsgespräch sträuben. Du erkennst, dass die Abwehrhaltung, die du selbst so lange gepflegt hast, dir nun im Weg steht.

Du fragst dich: „Warum sind nur alle Menschen wie ich?“ Du erkennst, dass deine frühere Einstellung, Werbung als lästig und Verkaufsgespräche als überflüssig abzutun, dir nun zum Verhängnis wird. Du wolltest nie beeinflusst werden – und jetzt, wo du selbst versuchst, andere zu beeinflussen, stößt du auf genau das gleiche Desinteresse.

Du realisierst, dass dein Erfolg als Selbstständiger davon abhängt, ob du es schaffst, die Aufmerksamkeit der Menschen zu gewinnen. Doch wie soll das gelingen, wenn alle genauso denken wie du es immer getan hast? Wenn sie genauso genervt sind von Werbung, genauso abgeneigt gegenüber Verkaufsgesprächen? Du steckst in einem Dilemma: Du brauchst die Menschen, die du früher selbst abgewehrt hättest.

Die Erkenntnis trifft dich hart. Deine Abneigung gegen Werbung und Verkaufsgespräche hat dich in eine Sackgasse geführt. Du beginnst zu verstehen, dass das, was du als unnötig empfunden hast, das ist, was du jetzt am meisten brauchst: Die Fähigkeit, Menschen zu erreichen, sie zu überzeugen, sie für dein Angebot zu begeistern. Aber in einer Welt, in der alle Menschen so denken wie du, wird genau das zur größten Herausforderung.

Und so sitzt du da, mit deinem großartigen Produkt, deiner durchdachten Dienstleistung, und siehst zu, wie die Welt an dir vorbeizieht – unsichtbar, unbeachtet, ignoriert. Du wünschst dir, dass die Menschen offener wären, dass sie dir eine Chance geben würden. Doch gleichzeitig erkennst du, dass du selbst lange Zeit diese Offenheit verweigert hast. Und jetzt fragst du dich: „Warum sind nur alle Menschen wie ich?“ – und merkst, dass genau das dein größtes Hindernis ist.

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yuutuuber  19.08.2024, 09:00
@yuutuuber

Du hast immer geglaubt, dass Werbung lästig ist. Du hast Adblocker installiert, um nicht mit Bannern und Pop-ups belästigt zu werden. Du hast Verkaufsgespräche gemieden, weil du es nicht ausstehen konntest, wenn jemand versucht hat, dir etwas zu verkaufen. Du warst überzeugt, dass das Leben ohne diese ständige Beeinflussung besser ist. Doch jetzt, wo du auf der anderen Seite stehst, beginnt sich die Situation zu wenden.

Du versuchst, Kunden zu erreichen, aber sie reagieren genauso wie du früher. Du rufst jemanden an, um dein Angebot zu präsentieren, und wirst sofort abgewimmelt. „Tut mir leid, ich habe keine Zeit für Verkaufsgespräche.“ Klick. Du versuchst, einen persönlichen Termin zu vereinbaren, aber dein potenzieller Kunde scheint bereits im Vorfeld genervt. „Ich habe wirklich keine Lust auf irgendeine Verkaufsmasche“, sagt er und beendet das Gespräch, bevor es richtig begonnen hat.

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yuutuuber  19.08.2024, 09:00
@yuutuuber

Du versuchst, Online-Werbung zu schalten, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen, aber die meisten Menschen nutzen Adblocker oder ignorieren deine Anzeigen völlig. Du startest eine E-Mail-Kampagne, aber die Mails landen direkt im Spam-Ordner oder werden ungelesen gelöscht. Und plötzlich wird dir klar: Du bist in einer Welt gefangen, in der jeder so denkt wie du.

Das Netzwerk-Event, auf das du so große Hoffnungen gesetzt hast, bringt dir auch keine Erleichterung. Die Leute, die du ansprichst, reagieren kühl und abweisend. „Noch so einer, der mir was verkaufen will“, denkst du dir in den Gesichtern der Menschen abzulesen, während sie sich höflich entschuldigen und weitergehen. Jeder scheint genau wie du zu denken: „Ich will nichts hören, ich will nicht beeinflusst werden, ich will in Ruhe gelassen werden.“

Und da sitzt du nun, in deinem Büro, mit all deinen ungenutzten Ideen, und beginnst dich zu fragen: „Warum sind nur alle Menschen wie ich?“ Die Erkenntnis trifft dich mit voller Wucht: Du bist das Opfer deiner eigenen Denkweise geworden. Deine Abneigung gegen Werbung und Verkaufsgespräche hat sich jetzt gegen dich gewendet. Du hast immer geglaubt, dass das Internet ohne Werbung besser wäre, dass Verkaufsgespräche überflüssig und lästig sind. Doch jetzt, wo du selbst darauf angewiesen bist, merkst du, wie sehr du dich geirrt hast.

Du stellst dir vor, wie es wäre, wenn die Menschen offener wären – so, wie du es jetzt brauchst. Wenn sie bereit wären, dir zuzuhören, wenn sie sich für dein Angebot interessieren würden, wenn sie sich nicht hinter Adblockern und Verkaufsabweisungen verstecken würden. Aber sie tun es nicht, weil sie genauso denken wie du es getan hast.

Und so drehst du dich im Kreis, ohne voranzukommen, gefangen in einer Welt, die du selbst mitgestaltet hast – eine Welt, in der niemand bereit ist, sich auf Verkaufsgespräche einzulassen, in der Werbung als störend empfunden wird und in der du letztlich unsichtbar bleibst.

Vielleicht wünschst du dir jetzt, du hättest früher anders gedacht, dass du offener gewesen wärst für die Versuche anderer, dir etwas zu verkaufen. Vielleicht erkennst du jetzt, dass Werbung und Verkaufsgespräche nicht das Problem sind, sondern eine notwendige Brücke, um Menschen und Angebote zusammenzubringen. Aber jetzt, wo du auf der anderen Seite stehst, bleibt dir nur der bittere Nachgeschmack dieser Einsicht.

„Warum sind nur alle Menschen wie ich?“ Diese Frage wird dir in deiner Selbstständigkeit oft durch den Kopf gehen – und mit ihr die Erkenntnis, dass du dich vielleicht selbst um den Erfolg gebracht hast, weil du die Kraft und den Wert von Werbung und Verkaufsgesprächen unterschätzt hast.

[Hinweis: Dieser Text stammt von ChatGPT]

Weil einige es ja immer gern wissen möchten.

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Obwohl... so stimmt der Hinweis ja nicht. Um korrekt zu sein, muss der Hinweis eigentlich deutlich ausführlicher alle Hilfsmittel nennen und aufzählen, nicht nur eins. So ist es besser, denke ich:

[Hinweis: Dieser Text basiert auf meinen eigenen Gedanken, Ideen, Meinungen, Überlegungen und Schlussfolgerungen, die durch eine Vielzahl von Erfahrungen und Wissensquellen geprägt wurden. Dazu zählen meine schulische Ausbildung und familiäre Erziehung, meine Lehrer und Eltern, meine 44 jährige Erfahrung als Selbstständiger und Unternehmer, das Lesen von über 1.000 Büchern, der Austausch mit Tausenden von Menschen sowie die kontinuierliche Nutzung digitaler Ressourcen wie dem Internet, speziell Google und YouTube, und Seminarplattformen, wie Udemy. Darüber hinaus haben ein Laptop und das Textprogramm MS Word dazu beigetragen, den Ursprungstext zu formatieren, ggf. Textpassagen hervorzuheben und die formale Korrektheit des Textes sicherzustellen. Auch kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse, denen ich im Laufe meines Lebens begegnet bin, haben meine Gedankenwelt mitgestaltet. Dieser Text wurde durch moderne KI-Tools sprachlich optimiert, und teilweise inhaltlich ergänzt. Die KI diente als unterstützendes Werkzeug zur Verfeinerung und Erweiterung des Textes. Dennoch stammen die grundlegenden Ideen und der Kerninhalt aus meiner eigenen Perspektive und Erfahrung.]

Diesen Hinweis schreibe ich, obwohl ich ihn für völlig absurd halte, da es einige gibt, die gern wissen möchten, ob, wieviel und welcher Teil eines Textes mit Hilfe von KI und anderen klassischen oder technischen Hilfsmitteln erstellt wurde.

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MarketWizard 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 20:21
@yuutuuber

Um deinen KI-aufgefrischten Text mal ganz kurz zu kommentieren; meine Strategie funktioniert nur, weil nicht alle Menschen so wie ich sind.

Das ist im Beruf so, das ist an der Börse so und es ist in der Liebe so.

Wenn alle die gleiche Strategie fahren würden wie ich, dann kann sie nicht mehr funktionieren.

Die ehemaligen Gründer von WhatsApp haben damals Werbung als "Beleidigung deiner Intelligenz" bezeichnet (aus konsumentenperspektive). Damit hatten sie recht.

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Zu DDR-Zeiten war es tatsächlich so, obwohl sich keiner das Zeug kaufen konnte (bestenfalls hin und wieder ein paar Kleinigkeiten im Intershop). Man hat die "Westreklame", wie es damals hieß, nicht nur ertragen, sondern ganz gezielt mit Interesse und Bewunderung tausende Male in sich rein gezogen - das Sinnbild aller Sehnsüchte. :)) Ich kenne die "Songs" heute noch alle auswendig. - Ob man das nun witzig oder traurig finden soll, weiß ich nicht.

Heute zappe ich die Werbeblöcke zwar auch nicht weg, könnte jetzt aber spontan keinen einzigen Spot benennen, zumindest keinen, wo mir gleichzeitig das zugehörige Produkt einfiele. Es rieselt einfach nur vorbei. Entweder es ist heutzutage alles viel schlechter gemacht, oder das Interesse ist einfach erlahmt, weil man sich nun alles kaufen kann und inzwischen oft genug reingeflogen ist. - Sicher beides.


MarketWizard 
Beitragsersteller
 18.08.2024, 20:14

"könnte jetzt aber spontan keinen einzigen Spot benennen, zumindest keinen, wo mir gleichzeitig das zugehörige Produkt einfiele."

'Passive Markenbekanntheit' wirkt dennoch ;)

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Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich großartig – dass ich und viele andere immer wieder Werbeclips anschauen?

Und weißt du was? Das ist absolut fantastisch! Warum?

Weil genau diese Werbeclips das Fundament für all die kostenlosen Inhalte und Websites sind, die wir jeden Tag nutzen und genießen.

Stell dir mal vor, du müsstest plötzlich für all die Videos, Artikel, Podcasts, Foren, Apps und Websites bezahlen, die du bisher umsonst konsumiert hast. Alles wäre plötzlich hinter einer Paywall versteckt. Kein kostenloses YouTube mehr, keine freien Nachrichtenportale, keine freien Zugänge zu den neuesten Memes und Tutorials. Aber dank der Werbeeinnahmen – die genau durch diese immer gleichen, vielleicht manchmal nervigen Clips generiert werden – bleibt dir all das erspart.

Werbung ist der Preis für deine Freiheit im Internet. Für die Freiheit, Inhalte zu konsumieren, ohne ständig die Kreditkarte zücken zu müssen. Ja, diese Clips mögen repetitiv und langweilig sein, aber sie sind auch der Treibstoff, der die Motoren deiner Lieblingsseiten und -dienste am Laufen hält. Dank dieser Werbespots können kreative, informative und unterhaltsame Inhalte überhaupt erst produziert und dir zugänglich gemacht werden – und das alles, ohne dass du einen Cent dafür bezahlen musst.

Also, es ist gut, dass VIELE sich diese Werbeclips anschauen --- auch wenn DU nicht dazu gehörst. Denn dadurch tragen SIE dazu bei, dass die digitale Welt, wie du sie kennst, existieren kann. SIE finanzieren die Plattformen und Inhalte, die dich jeden Tag bereichern und unterhalten, ohne dass du direkt zur Kasse gebeten wirst. Vielleicht sollte man anstatt darüber zu lachen oder sich zu ärgern, ein wenig Dankbarkeit zeigen – denn ohne diese kleinen, nervigen Clips wäre das Internet ein viel ärmerer Ort.

Falls du dich mal irgendwann selbstständig machen solltest, wirst du sicherlich nicht begeistert sein, von Menschen wie dir, die sich dann DEINE WERBUNG nicht anschauen, anhören und nicht mit dir sprechen möchten und du keine Chance auf ein Verkaufsgespräch bekommst, weil deine potentiellen Kunden "alles radikal wegblocken".

ich finde das egal

Ich finde das sehr traurig.