Hallo Community,
ich versuche diese Frage hier so gut wie möglich zu verfassen und hoffe damit, keinen falschen Eindruck zu vermitteln.
Meine Partnerin und ich hatten im letzten Jahr viele Streits und "Trennungen" hinter uns. Daran hat sich dieses Jahr leider nichts geändert, außer dass sie trotz Verhütung schwanger wurde. Ich habe ihr zwar offen gesagt, dass ich denke, dass das nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist, eine Abtreibung kam für sie allerdings nicht in Frage. Ich habe das akzeptiert und ihr meine Unterstützung zugesichert.
Nun hat sie sich unsere Streitsituation durch die Schwangerschaft eher noch verschlechtert, sie verbietet mir zunehmend Dinge (Alkohol, Freunde, Freizeitaktivitäten...) und begründet das mit fehlendem Vertrauen an meine Rolle als Vater. Dazu kommen häufige Emotionsausbrecher (die ich ja grundsätzlich) verstehe gefolgt von harten Beleidigungen und Androhungen, das Kind im Trennungsfall gegen mich zu verwenden und und und. Bei Erziehungsfragen wie z.B. der Ernährung habe ich sowieso nichts mitzureden, das wäre ihr Job und sie möchte das Kind z.B. Vegan erziehen - finde ich nicht gut.
Im großen und Ganzen liebe ich sie zwar noch, aber es fühlt sich einfach nicht mehr wie eine gesunde Partnerschaft an und ich habe neben der Freude auf das Kind auch eine große Unsicherheit in mir, ob ICH mit ihr als Partnerin nochmal glücklich werde. Ich möchte mich jetzt auch nicht während der Schwangerschaft trennen, bezweifle aber, dass wir ein harmonisches Miteinander hinkriegen.
Wie standet ihr während der Schwangerschaft zu eurem Partner? Hattet ihr Probleme und, haben sich diese wieder gelegt?
Vielen Dank, Simon