Wird die Gefahr, die von Masturbation ausgeht, unterschätzt?

ghul666  11.07.2024, 10:41

Wieso führst du die Leute in die Irre?

Es geht um Pornos, nicht um Masturbation. Kannst du die Frage bitte umformulieren?

NikolasJauland 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 10:41

Es geht um beides, weil auch Masturbation in erhöhtem Konsum extrem schaden kann.

ghul666  11.07.2024, 10:43

Quelle dafür?

NikolasJauland 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 10:44

Google es doch einfach mal selber nach. Und in meinen Quellen steht das bereits.

ghul666  11.07.2024, 11:09

Willst du mich veralbern? Hast du den Artikel überhaupt gelesen?

NikolasJauland 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 11:09

Ja, und es stehr weiter unten, dass Masturbation in hohen Massen gefährlich wird.

14 Antworten

Masturbation ist nicht ungesund, im Gegenteil es fördert Wohlbefinden und die Gesundheit. Zudem lernst du den eigen Körper besser kennen und bemerkst hoffentlich dass nicht nur das eine Ding zwischen den Beinen, eine erogene Zone ist.

Pornografie entspricht Träumen und Phantasie-Vorstellungen die nicht jede Partnerschaft bieten kann und will. Die kann man auch ohne Pornofilme ausleben, macht es aber etwas einfacher. Wie alles im Leben, das Mass der Dinge macht den Unterschied.

Lust sollte nicht mit Liebe und Geborgenheit verwechselt werden, kann aber kombiniert werden. Auf Dauer kann Liebe aber auch erdrückend und zum Lust-Verlust führen, weil der sexuelle Anreiz verloren geht. Sex braucht eben hin und wieder auch etwas Verruchtes, sonst schläft eine Beziehung irgendwann ein.

Selbstbefriedigung hat so überhaupt nichts mit einer Beziehung oder sexueller Lust auf den Partner zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe.

Dein Text hat nichts mit Masturbation zu tun. Masturbation dient nicht nur zur bedarfsgerechten (schnellen) Befriedigung sondern auch dazu, den eigenen Körper und die eigene Lust zu studieren und zu perfektionieren.

Pornographie ist irreal überzogen, teilweise extrem bizzar und verleitet die Jugend zu völlig falschen Vorstellungen von Sexualität. Das eine hat mit dem anderen aber fast nichts zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung - keine 20 mehr

Fehlerhaft

Selbstliebe ist nicht gleich Pornoindustrie und -konsum.

Ich sage ja auch nicht Selbstverteidigung ist schlecht und führe als Beweis an wie viele Menschen unter Handfeuerwaffen leiden müssen.

Masturbation und ungesunder Pornokonsum sind zwei verschiedene Dinge.

In den Artikeln wird ja auch angesprochen, dass man es eben nicht mit einer Sucht gleichsetzen kann bzw. die Muster und das Geschehen im Gehirn eben ein anderes ist.

Besonders das Verlangen nach immer härteren Pornos, gepaart mit fehlender Aufklärung über Konsens bei Kinky Sex und extremen Gewaltdarstellungen (idR an Frauen) besorgen mich schon sehr.

In den letzten Jahren ist BDSM immer mehr ins allgemeine Bewusstsein gerückt, online wirkt es manchmal so, als würden Würgen und Schläge ins Gesicht ganz selbstverständlich zum Sex dazugehören - Frauen, die das nicht mitmachen wollen, sind langweilig und "zu Vanilla".

Aber ich denke, ähnlich wie bei anderen ungesunden und z.T. selbst schadenden Verhaltensweisen kommt das nicht aus dem Nichts. Ein Mensch mit gesundem Selbstwert und mentaler Gesundheit, einem Job der ihm gefällt, Hobbys, einem sozialen Netzwerk und einer glücklichen Beziehung wird wohl eher unwahrscheinlich einen ungesunden Pornokonsum entwickeln.

Pornokonsum bietet eben viele körperliche/mentale Reize, die von der Lebensrealität ablenken können und einen seine Sorgen vergessen lassen. Wer unzufrieden mit seinem Leben kann, Pornos bequem als ungesunden Bewältigungsmechanismus nutzen. Ich würde es eher mit einer Mediensucht als einer Substanzsucht vergleichen, Pornos und schnelllebige Youtubevideos/Tiktoks sind nicht selten ähnlich aufgebaut.

Das Problem ist eben der dauerhafte und einfache Zugang. Ein allgemeines Verbot von Pornografie ist keine Lösung. Ethisch produzierte Pornos und Angebote zur Aufklärung auf Pornoseiten könnten ein Anfang sein.