Welchen Preis zahlt man für eine Flasche Wein, die man nicht im Restaurant trinkt?
Wir haben in einem guten Restaurant eine Flasche Wein getrunken, die uns so gut geschmeckt hat, dass wir uns gleich eine ganze Kiste mit nach Hause genommen haben. Wir haben die Kiste auf die Gesamtrechnung zusammen mit der Hotelrechnung schreiben lassen, und erst zuhause ist uns aufgefallen, dass der Originalpreis aus der Weinkarte berechnet wurde! Da ja für die Kiste keinerlei Service erbracht wurde, keine Gläser beschmutzt wurden, war ich -allerdings ohne vorher den Kellner zu fragen- davon ausgegangen, dass zumindest der Aufpreis für Service, der ja generell auf den Flaschenpreis draufgeschlagen wird, nachgelassen wurde. Oder liege ich da falsch??? Ich freue mich auf Eure Meinung und Tipps!
15 Antworten
Es ist doch eigentlich logisch, dass die da nicht mit dem Preis runtergehen. Wenn du -im umgekehrten Fall- im Getränkemarkt ein Bier trinkst zahlst du auch nicht mehr nur weil du es dort trinkst. Flaschenpreis ist Flaschenpreis. Das hat eigentlich nichts mit der Bedienung zu tun.. Du hättest höchstens fragen können, wo sie den Wein her haben, und ihn dir selber bestellen können. Oder vll mit Chef oder Chefin shakern können, damit sie etwas runtergehen :)
Meist sind die Weine ja auch im Einkauf schon teuer und das Restaurant will ja auch was dazuverdienen.
das nächste Mal einfach vorher nachfragen.
@ Burgwald
Das Restaurant hat nichts falsches berechnet, das ist legal. Schliesslich trinkst du die Flasche ja nicht im Lokal, sondern nimmst die mit.
Da habt ihr falsch eingekauft. Bei einer ganzen Kiste hätte ich zumindest verhandelt.
Kann auch sein, dass euch der Wein zuhause nicht mehr so gut schmeckt wie im Lokal, weil die Stimmung macht auch den Geschmack aus.
Beim nächsten 'Besuch den Weinhändler vom Etikett notieren und dort nachfragen.
Für Sondereditionen muß man auch mit Sonderpreisen rechnen :-)).
Wenn nichts anderes vereinbart wurde, gilt der Preis auf der Karte.
Der Wirt wird sich über das gute Geschäft gefreut haben.
Ich vermute eher dass der Preis für den Kellner und das Geschirr in der Hotelrechnung inbegriffen ist und du nur den Zusatz (Wie essen) zahlst. Folglich wäre dann alles in Ordnung.
Für den Preis auf der Karte wird der Wirt sie Dir gerne verkaufen.
Aber gerade bei größeren Mengen, wird der Wirt meist auf deine Argumentation eingehen und dir demzufolge einen Sonderpreis machen.
Was meinst du mit hinterher?
Natürlich hinterher. Du trinkst eine Flasche Wein zum normalen Preis im Lokal. Und beim Bezahlen der Speisen-und-Getränkrerechnung bezahlst du diesen Wein auch ganz normal.
Und dann (hinterher) fragst Du, ob du einen Sonderpreis für xyz Flaschen zum Mitnehmen bekommen würdest. Und wenn der Kellner (muss dazu in der Regel den Chef befragen) dir einen Preis nennt, der dir vernünftig erscheint, dann kaufst du, sonst eben nicht.
Der Wein ist bereits gekauft. Warum sollen die hinterher noch Preise verhandeln? Das macht man, bevor man kauft oder bestellt.
Natürlich zahlt man für den Wein, den man im Lokal trinkt, den Preis der auf der Karte steht.
Das ist in deutschen Lokalen so üblich. Da gibt es eine Preisliste und keine Preisverhandlung.
Aber wenn der Wein gut war, und du noch 5 Flaschen für zuhause kauffen willst, dann kannst du den Wirt fragen, ob er dir dafür einen Sonderpreis macht. Diesen Sonderpreis erfährst Du bevor du diesen Wein für zuhause dann beim Verlassen des Lokals kaufst.
Klar?
Wir reden aber nicht vom Verzehr. Man kann nicht den Wein kaufen, zu hause findet man ihn dann zu teuer und will verhandeln. Oder sich beweren. Verhandelt muß man vor dem Kauf. Das mein ich. Um den Verzehr gehts doch inder ganzen Frage nicht.
Nein, aber es geht darum, dass der Wein - wenn er nicht im Lokal verzehrt wird - von den meisten Wirten billiger verkauft wird.
Natürlich nicht rückwirkend.
Sondern nur, wenn man vor diesem Zusatzkauf über den Preis separat vehandelt hat.
Ansonsten gilt natürlich gekauft ist gekaut. Und Kautpreis ist der Preis auf der verfügbaren und zugänglichen Preisliste.
Natürlich nicht rückwirkend.
Das dürfte ziemlich genau das sein, was Bitterkraut oben mit "aber nicht hinterher." gemeint hat.
Kann sein, aber manchmal ist eine etwas umfangreichere, klarere Aussage eben doch hilfreich.
Es handelte sich bei dem Wein um eine extra für das Restaurant abgefüllte Sonderedition. Auf die Idee mit Dr. Google wäre ich auch gekommen ;-)