Warum muss man für Schlechtleistung der deutschen Bahn noch Geld ausgeben?

3 Antworten

Da bin ich bei Dir:

In der Schweiz, wo ich lebe:

OeV vom Feinsten: Dichte Takte auch in die Landschaft. alles vertaktet, und die Anschlüsse klappen.

Juf hat 23 Einwohner und ist am Ende eines Tales, bessere Busverbindungen als jeder andere Ort in Deutschland, der auf dem platten Land liegt.

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Dazu kommt ein Tickettsystem, das mir erlaubt im Dorfbus Recherswil ein Billett direkt nach Juf zu lösen.

Mit meinem GA kann ich in jede offene Tür eines Verkehrsmittels einsteigen, das mich einem dauernd bewohnten Ziel näher bringt, egal, ob TGV, ICE, IC, IR, RE, S Bahn, oder Bus, Schiff, Seilbahn, Strassenbahn.

In Deutschland? letztes Jahr 2 Mal dort: Vor und nach dem 9 Euro Hype: der einzige Zug der pünktlich war, war die Regionalbahn von Tangermünde nach Stendal. Wenn wir nicht jedesmal beim Umsteigen mindestens 45 Minuten eingeplant hätten (und reserviert haben) wäre jeder Anschluss wie vom DB Navigator angegeben, flöten gegangen. Inkl. Reservierung!

 - (Bahn, Ticket, Deutsche Bahn)

Natürlich hat die Bahn viele verschiedene Probleme.

Letztendlich ist es aber hauptsächlich deren Job, dich von A nach B zu bringen; und im großen und ganzen tut sie das auch. Dafür zahlt man eben die Ticketpreise. Bei Verspätungen kriegt man zumindest ein bisschen Entschädigung.

Und im Verhältnis zum Auto, ist die Bahn in vielen Fällen dann zumindest günstiger. Jedoch ist auch klar, dass die Bahn nicht für jeden in Frage kommt. z.B. wer in ländlichen Gebieten wohnt.

Wer jedoch beispielsweise Berufspendler ist und z.B. von Frankfurt nach Köln muss, der ist mit dem ICE normalerweise in 1 Stunde dort angekommen. Und während der Fahrt kann man z.B. noch remote Arbeiten oder Dinge digital erledigen. Eine Autofahrt würde stattdessen 2 Stunden dauern und nebenher kann man außer telefonieren praktisch nichts machen.

Weil die Bahn schlicht und ergreifend für vieles nichts kann!

Für den Drogenkonsumenten braucht man einen Rückzugsort, den will keiner haben, das aber die meisten Bürger im Bahnhof nur auf der Durchreise sind, stören dort die Konsumenten oft am wenigsten.

Für das Benehmen der Bürger kann die Bahn auch nichts, normalerweise sollte die Damen und Herren der Reinigungsabteilungen des ÖPNV einfach ihre Arbeit einstellen bis die Bürger gelernt haben, sich zu benehmen.(Gilt im übrigen auch im Bereich der Schulen)