Warum fangen so viele Menschen mit dem rauchen an?

15 Antworten

Hey, also bei mir war es so dass meine Freunde nach und nach das Rauchen angefangen haben. Und natürlich bekommt man da mal eine Zigarette angeboten, zum beispiel auf Partys. Und meiner Meinung nach ist es nichtmal der Gruppenzwang der einen zum Rauchen "verführt". Wenn dein ganzes Umfeld raucht fängt man früher oder später selbst damit an, und irgendwann schmeckt es dann auch. Ich persönlich bin nicht sonderlich abhängig von Zigaretten, haue auch oft mal eine "Pause" von mehrern Monaten rein. Aber persönlich merke ich die Auswirkungen des Rauchens schon lange, vorallem beim Sport. Letztendlich kann ich den Leuten nur den Tipp geben einfach nie damit anzufangen da mit der Zeit schlichtweg enorm viele gesundheitliche Probleme auftreten und das Leben statistisch um (soweit ich weiß ) knapp 8 Jahre verkürzt wird.

Gruppenzwang wird es genau eher nicht sein.

Der besteht stärker, nun sogar gesetzlich, in der Richtung des Nicht- Rauchens.

Auf 1 "Gruppe", die Dich zwingen könnten zu rauchen, kommen heute 100 Gruppen, die Dich zwingen könnten nicht zu rauchen.

Ab dem Kindergarten wird Rauchen als uncool, ungesellig und alles schädigend dargestellt. Der Raucher wird per se zum schlechtest möglichen Menschen stilisiert. Der Druck zum Nichtrauchen ist permanent und wächst stetig.

Aber mal direkt zur Antwort:

Man beginnt mittlerweile eher mit dem Rauchen, um zu zeigen, daß man sich diesem gesetzlichen Gruppenzwang trotzdem und erst recht nicht anschließen möchte.

Viele rauchen auch genau deshalb extra weiter.

Dazu muss man schon ein gehöriges Maß an innerer Stärke mitbringen, diesem Mainstream des Nichtrauchens oder auch nur des Passivrauchvermeidens zu widerstehen.

Rauchen macht nicht cool, aber jemand der raucht, zeigt, dass er diese innere Stärke hat.

Leute, die rauchten, waren Regierenden seit jeher suspekter und andersherum war Rauchen schon immer ein Zeichen von Emanzipation und Selber-Denken. Stellt man sich gegen Rauchverbote & Co., so ist Weiterrauchen und Rauchen-Anfangen recht praktisch.


Schokolinda  25.06.2009, 19:53

die beschriebene geisteshaltung könnte man auch zeigen, indem man in der öffentlichkeit furzt. das stinkt auch, schädigt aber niemanden. und wie verdreht muss man eigentlich sein, um tatsächlich zu glauben, dass leute, die rauchen "seit jeher" der regierung suspekter waren und rauchen ein zeichen von emanzipation und selber denken sei. in der regierung gibt es doch genug, die selber qualmen. und seit wann steht suchtverhalten für emanzipation und selber-denken? "die schlimmste art der ungerechtigkeit ist die vorgespielte gerechtigkeit" (platon), was bedeuten soll: sich selber zu schädigen ist eine sache, und ein fass aufzumachen, weil einem verboten wird, andere zu schädigen, eine ganz andere. will sagen: wegen mir kann sich jeder reinziehen, was er will, aber mich soll er dabei raus lassen.

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Was es bei mir war, weiß ich nicht, mit Sicherheit kein Gruppenzwang - so was gab es damals noch nicht. Ich denke mal, lag daran, dass ich bei meine Omma aufwuchs und die rauchte. Heute sag ich mir, reine Blödheit.

Bei mir war es kein Gruppenzwang, sondern ich habe damit meine Sucht nach Schokolade überwunden.


manilva  25.06.2009, 12:55

der war gut !!

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Weil die Zigarette ein Symbol für männliche Potenz ist. Zigarette = Phallus.