War es ein Fehler Cannabis zu legalisieren?
Überall stinkt es jetzt nach Gras, das ist echt nicht mehr normal. Ich hatte früher selbst extrem viel gekifft und hatte aufgehört, weil ich nichts auf die Reihe bekam. Es drehte sich nur um neu beschaffen und dicht dröhnen. War das einzige Thema und vom finanziellen her, oh man brauch man gar nicht drüber reden. Mein Konsum war enorm gestiegen und ich konnte mir das kaum noch leisten und wenn ich nichts hatte, hab ich unter dem Entzug gelitten. Es ist eben eine Droge und auch die Leute die ich kenne und kiffen, kriegen nichts gebacken. Deren Bude total versifft und dreckig und nur weil sie ihren Job noch haben, meinen sie das im Griff zu haben.
Ich sehe da echt schwarz für die Zukunft. Sind ja nur noch am kiffen. Die heutige Zigarette so scheint. Aus jeden Haus riecht es, Fußgänger die an mir vorbei gehen ziehen sich ein joint rein. Was man doch entspannt irgendwo machte und nicht zwischen Tür und Angel. Im Park sowieso, bin ständig von kiffern umgeben. Denke ich an die Jugend, wie wollen sie das finanzieren? Vor allem Schule und Ausbildung meistern, kriegen das doch gar nicht gebacken. Meiner Meinung nach, war das ein großer Fehler.
Man kann das nicht mit anderen Ländern vergleichen. Ich war kürzlich eine Waschmaschine kaufen und wurde gut beraten. Jedenfalls wird das Glas durch Plastik ausgewechselt. Sind dann mehr schwarze Bullaugen aus Kunststoff, wegen Verarbeitung usw. Aber der Typ sagte das Amerikaner das dreckige Wasser nicht sehen möchten, obwohl die Wäsche ja trotzdem sauber wird. Die haben eben mehr diese dunklen Türen. Die deutschen dagegen denken da bisschen anders, schön Schaum wird alles schön sauber und stört das nicht zu sehen. Nur weil etwas in anderen Ländern funktioniert, bedeutet das nicht, daß es bei uns funktioniert. Die haben andere Einstellungen und so.
12 Antworten
War es ein Fehler Cannabis zu legalisieren?
Ich habe es noch nie für eine gute Entscheidung gehalten, aber die Welt geht nun auch nicht davon unter. Ich merke keinen Unterschied zu vorher.
Und wenn ein paar Leute dadurch halt eben süchtig werden und nichts mehr gebacken bekommen, dann ist das so. Da unterscheidet sich Gras aber nicht von anderen Suchtmitteln, die ebenfalls legal auf dem Markt sind.
Dramatisch übersteigern musst du die ganze Sache nun wirklich nicht.
Nur weil etwas in anderen Ländern funktioniert, bedeutet das nicht, daß es bei uns funktioniert. Die haben andere Einstellungen und so.
Stimmt an sich, ist hier aber ein schlechter Vergleich und auch argumentativ nicht gut aufgebaut.
Kann doch nicht sein, das ihr kein unterschied bemerkt.
Nein, den bemerke ich nicht.
Hast wirklich täglich ein grasgeruch in der Nase.
Hab ich nicht. Keine Ahnung wo du wohnst, aber ich hab sogar einen Shop in der Nähe, bei dem sich Leute immer treffen, um Joints zu rauchen... und auch wenn ich daran vorbeigehe rieche ich nichts.
Das kann man gar nicht übersehen die Massen Kiffer. Reden dann nicht von vereinzelten Menschen die nichts auf die Reihe kriegen, sind schon um einige mehr.
Das ist, offen gestanden, deren problem.
Konsumiert ihr vielleicht selber, weil dann wundert mich das überhaupt nicht. Einer der trinkt und der andere nicht, riecht sofort den Alkohol. Trinken beide, riechen sie das nicht. Und auch bei Rauchern ist der Geruchssinn eingeschränkt, kann das wirklich bestätigen. Vielleicht deswegen
Nein es war kein Fehler. Jeder konsumiert halt anders, wie bei allen anderen Drogen auch. Nicht die Droge ist das schlimme, sondern das Verhalten. Klar ist es nicht gut, sich von morgens bis abends voll zu dröhnen. Ich rauche selbst fast täglich Cannabis in einer geringen Menge, bekomme noch Dinge hin und dröhne mich nicht zu. Wenn dann rauche ich nur Abends. Mein Partner genau so, er hat es in 5 Jahren vom normalen Arbeiter zum Abteilungsleiter geschafft und verdient einiges mehr, er geht jeden Tag arbeiten und hängt nicht faul herum und trotzdem raucht er fast täglich Cannabis.. 🤷🏻♂️ zusammen verbrauchen wir im Jahr 36g Cannabis und diese Menge ist noch nie gestiegen oder wir hatten das Gefühl, mehr zu brauchen oder entzügig zu sein. Deine Aussage kann man also nicht einfach so pauschalisieren. Es gibt solche Raucher und es gibt andere Raucher..
Ja eben und solche die richtig abstürzen davon. Die Jugend hat das ganz sicher nicht in Griff und die sind unsere Zukunft. Scheitert dann bei Schule und Ausbildung
Muss nicht unbedingt sein, es gibt auch da welche, die den Konsum im Griff haben können. Da spielen viele Faktoren mit
Die Legalisierung bzw. Entkriminalisierung war eine der besten Regierungsentscheidungen der letzten 20 Jahre.
Ich versteh nicht so ganz, was du kritisierst. Du selbst bist zu einem Zeitpunkt süchtig geworden, an dem das Ganze illegal(!) war. Man kam als Jugendlicher leichter an Gras als an Zigaretten - oder zumindest hielt sich's in etwa die Waage.
Was man schon mal festhalten kann: Der Graskonsum unter Jugendlichen ist durch die Entkriminalisierung nicht nennenswert gestiegen. So gesehen wäre es erst mal "egal", ob Cannabis legal oder illegal ist.
Nun kommen aber erst noch die ganzen Vorteile hinzu:
- mehr Steuereinnahmen durch die Produktion von medizinischem Cannabis in DE
- Alkoholkonsum bei Erwachsenen sinkt
- Menschen vergiften sich nicht mehr mit gestrecktem Gras und synthetischen Canabinoiden
- Entlastung der Polizei und Justiz (spart Geld und gibt Kapazitäten für andere Verfahren frei)
- auf kurz oder lang: Steuereinnahmen durch Cannabis aus Fachgeschäften
- legale Möglichkeit für chronisch Kranke sich mit Cannabis selbst zu therapieren
- Jugendliche und Erwachsene trauen sich eher, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sie süchtig werden
- ect...
Die Liste ist lang. Einfach mal mit dem Thema beschäftigen, dann liegt es klar auf der Hand, warum es keinen Sinn macht, Konsumenten und Grower zu kriminalisieren.
Die beschaffung ist doch ein Witz. Da ist das mit Alkohol und Zigaretten schwieriger beim Ausweis zeigen. Suchst ja nicht ständig ein neuen dealer, meistens bleiben sie bei dem, den sie gefunden haben. Ist einfacher und nicht wie im Supermarkt.
Was kritisierst du dann? War vor der Legalisierung schließlich auch nicht anders. Gekifft wurde so oder so.
Aber weniger öffentlich. Anscheinend ist die Gesellschaft eine Junkie Gesellschaft. Uns psychisch kranken nachsagen wir wären verrückt. Im Gegensatz zur Gesellschaft arbeiten wir an unseren Problemen vielleicht solltet ihr das auch mal tun. Statt zur Flasche oder Cannabis zu greifen. Was normal sein soll, da ist gar nichts mehr normal. Therapie soll helfen, kann das nur empfehlen.
Was heißt "ihr"? Ich selbst hab mein ganzes Leben lang weder Zigaretten noch Gras geraucht. Alkohol trinke ich auch so gut wie gar nicht.
Ja dann eben Peter, sowie, Marathon, Gerda und wie sie alle heißen.
Selbstverständlich war es das.
Dieses Pseudoargument „Ja aber mehr Steuereinnahmen“, „Ja aber Polizei hat weniger zu tun“ hätte man auch auf dem richtigen Weg erreichen können.
Indem man die Strafen für Drogenbesitz mal kurzerhand verzwanzigfacht. Das hätte ebenfalls enorm hohe Mehreinnahmen generiert, die dann in weitere Strafverfolgung eingesetzt werden könnte. Ebenfalls hätte man den Konsum bereits illegalisieren sollen, damit Geschädigte und Belästigte überhaupt etwas unternehmen können. Man konnte ja nichtmal die Bullen rufen, wEiL kOnSuM jA lEgAl ist. Und man sitzt da, und muss den widerlichen, penetranten Gestank ertragen und kann rein gar nichts tun. Das ist völlig absurd.
Und statt der Masse bei dem Junkieproblem zu helfen, forciert man das noch.
Man entschied sich lieber für den rosanen Weicheierweg. Druffies sind nunmal leichter beeinflussbar und lenkbar, maulen weniger, machen sich weniger Gedanken (ausser vielleicht, wie sie schnell und einfach an Stoff herankommen) Das verschließt den Blick für die relevanten Dinge.
Für die paar Leute, die das Zeug als „Medizin“ bekommen, hätte man kurz entsprechende Zentren einrichten können, wo sie sich in Ruhe einen dübeln können ohne andere zu belästigen. Und ob die, die sich das Zeug illegal besorgen dann „sauberes“ oder verschnittenes kriegen … pffff… who cares?!
Und bevor einer mit „Ja aber du trinkst doch bestimmt auch Kaffee, ….“ ….
Nein. Kaffee ist entkoffeiniert, wozu soll ich Wein trinken, wenns Traubensaft gibt und zweimal im Jahr trink ich 'n Radler. Und da ist so wenig drin, dass man da wohl kaum von „Alkohol“ sprechen kann.
🙏😊 Danke, sollten eine Therapie starten um ihre Probleme in den Griff zu bekommen, würden sie jeden anderen zu raten aber selber ist ja "alles bestens "
Mmhh ja, ich sehe es, alles paletti 😁
Ja, wenn es mir auch selbst weh tun würde, wäre es sicher eine bessere Idee gewesen, auch Zigaretten und Alkohol zu verbieten, statt Cannabis zu erlauben.
Ich denke, die Legalisierung hat vor allem politische Gründe und ist kein "Wohlwollen". Wer "zugekifft" ist, beschwert sich nicht.
Ist nicht so ganz wörtlich gemeint. Aber scheiß Tag/Woche gehabt? Gibts halt nen Joint...
Jetzt zeigt sich die Unzufriedenheit der Menschen. 😅 Ich bin gespannt wo das hinführt. Hier kann man nachlesen, meine Prophezeiung 👆😁
Kann doch nicht sein, das ihr kein unterschied bemerkt. Hast wirklich täglich ein grasgeruch in der Nase. Entweder deren Kleidung stinkt danach, im Park sowieso und wenn sie in ihrer Wohnung quarzen, riecht bis zu Straße. Das kann man gar nicht übersehen die Massen Kiffer. Reden dann nicht von vereinzelten Menschen die nichts auf die Reihe kriegen, sind schon um einige mehr.