Sollte es eine Genehmigung brauchen um Kinder zu bekommen?


23.06.2023, 12:53

Andererseits ist es natürlich auch doof, wenn die Regierung Einfluss drauf hat und das könnte außer Kontrolle geraten oder ausgenutzt werden

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Nein, man sollte keine Genehmigung einführen 76%
Ja, man sollte eine Genehmigung einführen 12%
Alternative Antwort 12%

7 Antworten

Alternative Antwort

Ich hatte mal überlegt, ein Kind in prekären Familienverhältnissen zu adoptieren (alleinerziehende Mutter total alkoholkrank). Die Hürden, die das Jugendamt da aufgebaut hat, haben dazu geführt, das Vorhaben aufzugeben.

Meine Erkenntnis: Jeder Idiot kann Kinder in die Welt setzen, soviel er lustig ist. Will man aber dann einem Kind helfen, werden einem Hindernisse noch und noch in den Weg gelegt.

Nein, man sollte keine Genehmigung einführen

Könnte man eh weder kontrollieren noch sanktionieren.

Ja, man sollte eine Genehmigung einführen

Ist aber aufgrund der Menschenrechte nicht umsetzbar. Weiter wäre die Frage, wenn da schon angesetzt wurd, wo endet es dann?

Alternative Antwort

Theoretisch wäre es manchmal wünschenswert aber praktisch nicht durchführbar. Wenn es Leute gäbe die diese Erlaubnis nach Prüfung geben könnten wäre das dazu notwendige Geld besser bei der Betreuung junger Familien aufgehoben. Man könnte auf allen Ebenen Familien- bzw. kinderfreundlich sein

Sollte es eine Genehmigung brauchen um Kinder zu bekommen?

Wenn du geeignete Kriterien nennen kannst, die zur "Kindererlaubnis" führen bzw. diese verweigern, kann man darüber diskutieren (nicht wirklich, aber als Gedankenexperiment).

Nehmen wir als Beispiel sozialschwache Familien, die Kinder ohne Ende bekommen

Einer meiner Freunde kommt aus einer solchen sozial schwachen Familie. Er wuchs auf mit vier Geschwistern, der Vater war Hilfsarbeiter, die Mutter ging halbtags putzen. Es selbst hat die Schule mit 15 Jahren einem Hauptschulabschluss verlassen.

Machte dann eine Lehre. Anschließend seinen Meister. Danach besuchte er die Technikerschule. Stieg in seinem Betrieb zum Werktstattleiter mit Personalverantwortung auf. Wurde übernommen von einem großen Automobilzulieferer, der ihm nach 5 Jahren angeboten hat, Fabrikdirektor in einer neu aufgebauten Filiale im EU Ausland zu werden - mit 500 Mitarbeitern.

Ein anderer Freund kommt aus einer Familie, die ein Unternehmen mit 50 Millionen Umsatz im Jahr hat. Er verbrachte seine Schulzeit und seine Lehrzeit mit Saufen und Koksen. Fing natürlich in der Firma seiner Eltern an, hat aber selbst dann nicht mit Nutten Koks und Alkohol aufgehört, als er dort in der Geschäftsleitung arbeitete. Machte dann einen Entzug in einer teuren Privatklinik, danach ging es wieder zwei Jahre gut, mittlerweile ist er wieder drauf.

Wem hätte rückblickend die Erlaubnis zur Kinderentziehung entziehen sollen? Dem sozial schwachen Hilfsarbeiter, dessen Sohn es bis zum Fabrikdirektor brachte oder dem Millionär, der sich mehr um seine Firma als um seine Kinder kümmerte?

das ist die Realität, solche hatte ich kennengelernt,

Ich auch.

Alex