Raucherhusten mit 19?

Kann durchaus sein. Rauchen verstärkt außerdem Infektionen der Bronchien, so dass Erkältungen stärkeren Husten verursachen. Die Frage nach der Schädlichkeit ist relativ. Natürlich ist Rauchen schädlich und langfristig macht man sich damit die Lunge kaputt.

Aber es ist nichts, was dich umbringt. Es ist eben eine schleichende Beeinträchtigung der Lunge, die irgendwann zu einer schweren Krankheit führen kann, aber nicht muss. Aufhören zu Rauchen wird die Lunge regenerieren lassen, das dauert ein paar Jahre.
Je jünger man ist, desto besser ist die Regeneration und weniger sonstige Folgen bleiben (z.B. Hautalterung).

Wie du damit umgehst, ist deine Entscheidung. Der Raucherhusten lässt sich nicht behandeln, wenn er nervt, hilft nur aufhören.

Der produktive Husten, den du bemerkst, ist ein Zeichen dafür, dass deine Lunge versucht, die durch das Rauchen inhalierten Schadstoffe auszuhusten. Deine Atemwege produzieren vermehrt Sekret, um die Giftstoffe und Partikel, die durch das Rauchen in die Lunge gelangen, zu binden und anschließend durch Abhusten aus dem Körper zu befördern.

Dieser Reinigungsprozess der Lunge ist ein natürlicher Abwehrmechanismus deines Körpers. Wenn dein Rachen gerötet ist, du Schwierigkeiten beim Schlucken hast, leichte weißliche Beläge bemerkst, dich abgeschlagen fühlst oder vermehrt nachts hustest, könnte dies auf eine pulmonale Infektion hindeuten. Sollte sich der produktive Husten verschlimmern, deine Tonsillen anschwellen, du dich zunehmend schwach fühlst und möglicherweise Fieber entwickelst, wäre es ratsam, das Rauchen bis zur Genesung zu pausieren und einen Arzt aufzusuchen.