Problem mit kokain?


29.08.2024, 07:13

Ich weiß einfach nicht mehr weiter und leider habe ich auch niemanden an den ich mich wenden kann der mich unterstützen könnte.


29.08.2024, 08:07

Ich fühle mich auch extrem leer wenn ich nicht konsumiere und habe das Gefühl dass ich sinnlos lebe und nur existiere.

Kritz583  29.08.2024, 07:22

Was glaubst du eher, dass wenn die Sucht weg ist dass sich dann deine mentale Gesundheit positiv ändert oder dass wenn du deine Probleme gelöst hast die Sucht nachlässt?

Anonymgirl00118 
Beitragsersteller
 29.08.2024, 08:07

Ich glaube tatsächlich beides nicht.

9 Antworten

Du zeigst schon starke Anzeichen einer Sucht. Kokainsucht ist nichts was du auf die leichte Schulter nehmen solltest.

Je nachdem wie stark deine Sucht und wie du mit dem Suchtdruck klar kommst, solltest du entscheiden, ob du es alleine versuchst oder eine Therapie oder Entzug in Betracht ziehst.

Alleine kann klappen, wenn du es willst. Das schwierigste dabei sind deine Routinen und dein Umfeld, die dich wieder zum Konsum bringen.

Anderfalls musst du dich diesem Umfeld entreißen. Das ist das gute einer Therapie/ Entzug, dass du in neue Räumlichkeiten kommst und du erst neue Routinen aufbaust. Außerdem lernst du dort mit deinen körperlichen und psychischen Suchtdruck umzugehen.

Es ist keine Schande sich helfen zu lassen. Alleine kommt man da meistens nur sehr schwer raus. Es gibt auch Suchtberatungsstellen in jeder größeren Stadt, wo du dich anonym und unverbindlich beraten lassen kannst.

Wenn du nicht handelst kann es sein, dass du in ein paar Jahren ins Methadon-Programm einsteigen musst.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.

Hi,

wie hier schon einige geschrieben haben, erfüllst du tatsächlich bereits ein paar Merkmale einer Abhängigkeit.

Dass du den Wunsch hast, etwas zu ändern ist schon der erste Schritt in die richtige Richtung.

Schade, dass du in deinem nähen Umfeld niemanden hast, dem du dich anvertrauen könntest. Aber vielleicht gibt es in deiner nähe eine Suchtberatungsstelle? Die professionellen Mitarbeiter*innen unterliegen dort der Schweigepflicht und können dir vielleicht in deiner Situation helfen ohne dass du gleich in eine Therapie musst.

Ansonsten kann ich dir noch digisucht.de empfehlen. Dort kannst du online mit professionelle Berater*innen in Kontakt treten.

Viele Grüße

Lena vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Mitarbeiter*innen bei der Drogenhilfe Schwaben

Welche Antwort du dir auf die Frage vorstellst, ob du ein Problem hast und bereits abhängig bist, weiß ich nicht - denn ich gehe schon davon aus - dass auch du beide Fragen mit Ja beantworten kannst. Und dann möchtest du nicht die Antwort „geh in Therapie“ und „hör damit auf“. Am liebsten wäre dir sicher eine Antwort, die ganz einfach und völlig leicht umzusetzen ist und alles perfekt macht. Das Problem ist, die will jeder und erst recht jeder abhängige. Wäre es nicht toll was sowas geben würde, würden wir dann nicht alle zu Drogen greifen und wenn’s kritisch wird einfach die tollen Ratschläge die man gerne hören wollte umsetzen - ist ja so einfach. Nein, deine Abhängigkeit ist längst da und das liegt vor allen daran dass du ganz andere psychische Baustellen hast. Wenn du dagegen konsumierst, ist das Risiko eine Abhängigkeit zu entwickeln einfach um ein vielfaches höher und du bist einer von Millionen denen das so ging und gehen wird und die jetzt an einem Punkt sind, in denen die Sch*** erst richtig los geht. Also entweder du packst das allein (das sind die wenigsten) oder du tust dir selbst einen Gefallen und machst gleich Therapie bevor du von noch viel weiter unten anfangen wirst. Und glaube mir, du wirst dort landen, das ist mit Vorerkrankungen quasi statistische Gewissheit.

Oft liegt es auch am falschen Umfeld. Ich weiß ja jetzt nicht genau in wie fern deine Freunde diesbezüglich sind, aber oft ist auch der Gruppenzwang Schuld. Gibt dich mit anderen Leuten ab.

Wenn du dir das nächste mal Koks holst, hol weniger, weil wie sagt man so schön? Wenn alle ist, ist Schluss. Dann fang an die Tage zu reduzieren, wie oft du es machst...und eben immer weiter so. Versuch evtl. den Drang mit Gras zu überbrücken, aber treibe es auch da nicht so weit, dass du abhängig wirst. Das geht ja bei Gras aber bekanntlich nicht so schnell.

Wenn du Freunde hast, die dich unterstützen können, würde das auch eine große Hilfe für dich sein.

Es liegt hauptsächlich eben an einem selber. Du musst gegen den Drang und die Gedanken ankämpfen, dann schaffst du es daraus und bei dir ist das jetzt noch nicht eine richtig schlimme Sucht, sodass du das mit hoher Wahrscheinlichkeit rausschaffst. Naja, Sucht ist das denke noch nicht direkt, aber du verstehst schon :)

Ich wünsche dir viel Glück, du schaffst das :)

Also, wenn du wegen psychischen Problemen zu Koks greifst, wäre MEIN Ansatz da erst mal zu kucken, was zu verändern.

Je nachdem was dich so stark belastet müsstest du dann halt daran arbeiten, Bewältigungsstrategien lernen usw.

MMn bist du bereits psychisch abhängig. Ich war selbst früher auf Drogen, aus den selben Gründen, daher ist mir deine Situation sehr vertraut.

Is halt ein Teufelskreis in gewisser Weise, denn solang man seine Psyche nicht zu heilen beginnen kann, isses sehr schwer mit Substanzen aufzuhören :/

Alles Liebe dir auf jeden Fall, gib gut auf dich acht bitte!