Mikrofon richtig kalibrieren/einstellen?
Zuerst mal zu meinem setup.
Ich habe ein Rode NT1 kit, ein dbx 286s und ein steinberg ur22 mk2.
Wenn ich jz alles so einstelle dass ich am Ende in studio one 4 bei meiner vocal spur eine Lautstärke von so ca -15db habe ist alles erstmal super, kein rauchen oder so und klingt sehr gut. Nur wenn ich jz zb Schnipse oder nur ein bisschen laufe wird das auch laut aufgenommen. Während einer Aufnahme ist es natürlich etwas komisch die ganze Zeit darauf zu achten sich nicht zu bewegen und so. Natürlich im gesammt Klang würde man es nicht so stark hören aber ich würde es doch gerne vermeiden..
Muss ich da mit dem eq hantieren? Oder doch das mikro anders einstellen bzw den pre amp oder das interface. Bei alten Setups hatte ich sowas nie, so als wenn das jetzige Mikrofon zu gut wäre ;)
Lg
5 Antworten
Erst einmal via Bypass alle Pegel so einstellen, dass max. 0 dB erreicht werden. Das kann man auch gut zunächst mit einem Testsignal machen, bevor man an den Grundpegel des Mikros geht.
Unabhängig vom Kompressor muss beim ausgeschalteten Bypass der Limiter so eingestellt werden, dass Spitzenpegel oberhalb 0 dB dezent abgeschnitten werden, ohne dass dabei das ganze Signal plattgemacht wird. Ebenso muss der Schwellwert so eingestellt werden, dass der Limiter bei Grundrauschen und leisen Grundgeräuschen dicht macht, aber dennoch zügig reagiert und den Kanal öffnet, wenn ein lauteres Signal eingeht. Je nach Zweck muss man sich dann noch zwischen "fast" und "slow" entscheiden, damit ein Signal schnell oder langsam abklingt, bevor der Limiter wieder zumacht.
Letztendlich muss man sich da aber selber hineinarbeiten und eigene Erfahrungen sammeln. Nur so versteht man die Technik und lernt den Umgang damit.
Ja, das hat ein Großmembrankondensatormikrofon so an sich, dass es jedes kleinste Geräusch aufnimmt. Und Nein, die Empfindlichkeit ist vorgegeben. Man kann daran nichts ändern. Wenn man sich so ein Mikro kauft sollte man sich dessen bewusst sein.
Du könntest tatsächlich beim DBX das Gate einstellen, das das Signal erst ab einem gewissen Pegel durchlässt aber ich würde bei Aufnahmen davon abraten.
Ich würde nicht einmal den Kompressor benutzen. Ich würde das alles erst nach der Aufnahme machen, also in der Software. Da kannst du dann einen Kompressor und ein Gate und einen Deesser und was sonst noch alles drauf legen aber eben erst nach der Aufnahme.
Wenn das nämlich vorher schon falsch eingestellt war kannst du deine Aufnahme in die Tonne treten.
Wenn ich mir einen Rennwagen kaufe aber Schlaglochstraßen habe dann darf ich mich nicht wundern wenn das nicht so toll ist. Ein SUV wäre in diesem Falle besser. So ist das auch mit Mikrofonen.Leider das richtige Mikrofon am falschen Platz .....
Hol`Dir ein vernünftiges Mikrofon!
Für Sprache/Gesang ist ein AKG P5 oder ein D5, wenn es denn aus den USA kommen müsste, das Shure SM 57 od. 58, sehr viel besser geeignet!
Qualität definiert sich eben weder über die physische Größe noch über den Preis!
Nicht nur ich arbeite seit Jahren mit den genannten Mikrofonen; wenn Du meinst großmembranige Kondensatormikrofone zu brauchen, dann solltest Du keien aus dem "Kaugummiautomaten" holen. Schau bei Thomann oder Music Store nach Modellen AKG 414 (eines der günstigeren) bis hin zu Neumann U87.
Ja das kann sehr gut sein dass dein Microfon eben besser ist.
Brauchste nen Cover für. Das müsste eigentlich reichen. ^^
Hm okay, dachte ich hole vllt mal noch nen gescheites xlr Kabel von Sommer oder so. Meinst du so ein schaumstoff zum drüber ziehen?
Naja also zb der Song better von nico Santos wurde mit dem selben aufgenommen und das hört sich nicht schlecht an haha. Die Mikros die du da genannt hast kosten auch alle nichtmal 100 Euro, ich weiß ja nicht ;)