Ist es urteilen?

aber ich denke irgendwie, dass er dieses weltliche einfach möchte und er das, was ich ihm sage nicht hören möchte.

Jeder Mensch darf seinen Willen frei äußern, du sollst niemanden nötigen oder belästigen oder bedrängen.

Wenn er für sich selbst seinen Konsum entscheidet soll er halt machen, das was du hier völlig falsch machst ist auf die Substanz zu wettern, darum gehts aber gar ned für ihn sondern um die Wirkung, den rausch und warum will man sich berauschen entweder weil es lustig ist oder man sich ablenken will und hier kannst du mt deinen christlichen Werten andocken im Sinne der Nächstenliebe, höre ihm zu was er wirklich für Sorgen hat wenn du sein handeln ablehnst, lehnst du ihn ab und damit liebst du ihn nicht im Sinne der Nächstenliebe ganz einfach.

Es ist ja lieb dass du helfen willst, aber du Gott hat nix gegen Drogen er hat sie erschaffen, er hat tausende Pflanzen erschaffen mit Berauschenden Wirkungen alleine in Deutschland kannste locker um die 20 Kräuter die überall sammelbar sind nutzen zum Berauschen

Es ist schon komisch wenn du erklären willst was ein anderer von Gottes Schöpfung konsumieren darf, es mag ungesund sein ja das ist leben auch man stirbt am Ende....

Ps das sehe ich so im Sinne der christlichen Nächstenliebe wer seinen nächsten nicht voll akzeptieren kann wie er ist kann diesen Menschen nicht lieben ganz einfach.

Ist es urteilen?

Hallo zusammen, Gottes Segen erst mal!

In Matthäus 7:1-2 können wir lesen: „Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.“

Ich bin mit jemandem sehr gut befreundet, der auch christlich ist. Wir beide hielten eigentlich nichts von Rauchen, Trinken und so weiter. Doch plötzlich testet er diese Dinge aus und ich weiß nicht, wieso. Ich habe ihn darauf angesprochen, dass das doch nicht gut sei und warum er das macht und so weiter. Seine einzige Antwort darauf war, dass ich nicht urteilen soll.

Dabei habe ich ihn doch lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass das, was er tut, nicht gut ist.

(Um den Kontext noch mal besser zu verstehen: Er hat angefangen Zigaretten zu rauchen, sich vollzusaufen, also so richtig, dass er sich nicht einmal erinnert; und hat es vor mir verheimlicht. Ich habe das alles durch andere Leute erfahren, dabei sind wir doch eigentlich beste Freunde, die sich alles erzählen? Er meinte zu mir, er hätte es mir mit dem Trinken nicht erzählt, weil er wüsste, wie ich darüber denke. Hinzukommt, dass ich ihn beim Rauchen „erwischt“ habe (ich war ein paar Meter hinter ihm) und ich ihn darauf angesprochen habe und er mir dann dreist einfach ins Gesicht lügt und sagt, er hätte es nicht getan. – Hä?)

So, nun zu meiner Frage:

Ist es beurteilend, wenn ich meinem Freund versuche zu helfen, dass er nicht noch mehr in diese Sünde hineinfällt?? – Ich sage ihm wirklich nur, was die Bibel zu solch einem Verhalten sagt; und versuche ihm zu helfen und ihn zu verstehen; aber ich denke irgendwie, dass er dieses Weltliche einfach möchte und er das, was ich ihm sage, nicht hören möchte.

Danke schon mal für eure Antworten!

Es ist alles in bester Ordnung. Da auch dein Freund seinen freien Willen hat und ihn im Moment zu testen mag, so soll er auch dabei bleiben.

Es ist recht und gut von dir, wenn du ihn darauf ansprichst und ihm die rechten Hinweise zur Gottes Ordnung gibst; aber es ist nicht rechtens, wenn du seinen freien Willen dadurch einschränkst, ihm sagen zu wollen, er habe dieses oder jenes zu tun und wenn er das nicht tut, dann folgt diese oder jene Konsequenz. 

Jeder steht in der Freiheit, über sein Tun und Lassen so zu bestimmen, wie er es für richtig hält. Es heißt aber nicht, dass man gar keine Hilfe einem Verletzten zukommen lassen sollte, nein, es heißt nur, dass ihr dort, wo die Freiheit des Kindes im eigenen Willen obwaltet, ihr auch nicht allzu viel dagegen steuern sollt.

Denn auch er hat seinen freien Willen und kann ihn gebrauchen, wie er will. Will er ihn fürs Gute einsetzen, so soll es recht sein; will er ihn fürs Böse einsetzen, so soll das auch recht sein; aber niemals soll die Freiheit dadurch eingeschränkt werden, indem man ihm diese Freiheit versagt; und das ist egal, auf welche Art und Weise. Denn sobald man dies tut, so tut man nichts, als was der Satan mit euch Menschenkindern tun möchte und das Tag ein und Tag aus, denn er möchte euch in Gefangenschaft halten und zusehen, wie ihr nach seiner Pfeife tanzt; und das tun leider viele.

Freiheit bedeutet aber, in Freiheit auch tun und lassen zu können, was man will; aber es bedeutet auch, mit all den Konsequenzen leben zu müssen, die da folgen, durch ein ungesetzmäßiges Handeln. Sei es nun in göttlicher Angelegenheit oder in staatlicher oder häuslicher, es ist ganz gleich; überall wo eine Ordnung herrscht, so hat man diese auch zu bewahren und tut man dies nicht, so fällt man in deren Unordnung. Wer sich also an ein System gewöhnen möchte, der sollte auch mit ihm leben, und nicht mit ihm leben im Glauben, er könne tun und lassen, was er will.

Das mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, aber wenn ihr noch mal in den Text genauer geht, so werdet ihr verstehen, wieso die Dinge so geschrieben und dargestellt sind, wie sie dargestellt und geschrieben sind.

Übt euch in der Liebe und ihr werdet diese Texte auch besser verstehen können; tut ihr das aber nicht, so werdet ihr immer wieder mit neuen Fragen, auf oft sehr einfache Fragen, ohne Antwort bleiben und zusehen müssen, wie da die euren Nächsten an euch vorbeiziehen werden, im Glauben, es gäbe einen Gott und das dieser, durch ihr Glauben, immer lebendiger in ihnen auch wird. Solange aber ihr es nicht wollt, solange werdet ihr auch im Dunkeln eurer Trübseligkeit verbleiben und zusehen müssen, wie die Menschen um euch an euch vorbeiziehen werden und ihr sprichwörtlich die Welt nicht mehr zu verstehen beginnt; wo doch vorher alles im Reinen war, ist nun alles mehr und mehr ins Unreine abgerutscht. – Nun ja, woran könnte das wohl liegen?, am Licht oder an der Finsternis im Kinderherz?

In diesem Sinne. Amen

Einerseits heißt es: Röm 14,4 Wer bist du, der du den Hausknecht eines anderen richtest? Er steht oder fällt seinem eigenen Herrn.

Andererseits: Gal 6,1 Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringt ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geist der Sanftmut, wobei du auf dich selbst siehst, dass nicht auch du versucht werdest.

Du siehst also folgenden Unterschied: bei Meinungsverschiedenheiten über die Lehre, oder über Dienste haben wir den Grundsatz des "Nicht-Richtens". Geht es aber um Sünde (Besaufen ist Sünde) sollen wir uns um ein Zurechtbringen kümmern.

Nein. Das Thema wird sehr oft sehr falsch verstanden. Auf solche Dinge hinweisen ist kein Richten.

Nein, Bruder du denkst absolut richtig!

Dazu ein passender Vers auf dem heiligen Matthäusevangelium:

Wenn aber dein Bruder sündigt, so geh hin, überführe ihn zwischen dir und ihm allein! Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen. Wenn er aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt wird! Wenn er aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Gemeinde; wenn er aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner!

[Mt 18,15-17]

Es ist absolut empfehlenswert deine Brüder und Schwestern darauf hinzuweisen, dass sie gesündigt haben. Nur sollst du ihnen die Sünde aufzeigen und nicht sagen: "Du bist ein elendiger Sünder", dies wäre urteilen.

Liebe Grüße und Gottes reichen Segen dir 🙏✝️❤️