Ist es theoretisch möglich in eine Nebelmaschine Liquid von e-Zigaretten zu füllen?

1 Antwort

Hallo,

kurze Antwort: Ja, es ist möglich

Das Nebelfluid von Nebelmaschinen besteht aus einem Gemisch aus destilliertem Wasser und Glykolen (PG Propylenglycol).

Es würde funktionieren, nur ist Liquid viel zu teuer und macht überhaupt keinen Sinn. Wenn, dann sollte man auf die Basen der Liquids zurückgreifen. Die bekommst Du einzeln, PG und VG, wie auch destiliertes Wasser, in allen erdenklichen Mischungsverhältnissen. Das ist wesentlich günstiger.

Gruß, RayAnderson  😏


FraGEN314 
Beitragsersteller
 28.01.2018, 18:08

Danke für die Antwort! Ich werde es zwar nicht ausprobieren, aber würde der Nebel dann auch riechen? Und würde der (mit entsprechendem Liquid) dann auch Nikotin enthalten?

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RayAnderson  29.01.2018, 11:46
@FraGEN314

Ich habe es nicht ausprobiert. Es gibt verschiedene Systeme, aber manche Nebelmaschinen arbeiten vergleichbar mit dem System einer E-Zigarette, wenn dann Nikotin und Aromen dem "Nebelfluid"zugeführt werden, dürfte der Dampf bzw. Nebel sowohl duften, als auch Nikotin vorhanden sein. Die Bestandteile von Nebelfluid sind ähnlich der von Liquid.

PG (Propylenglycol) und destilliertes Wasser sind auch 2 von 3 Hauptbestandteilen von Liquid. Beim Liquid wird in der Regel zusätzlich VG (vegetable Glycerin) verwendet.

Zur Info: Bei E-Zigaretten gibt es keine Nikotin Belastung für Mitmenschen in unmittelbarer Nähe, da das Nikotin in den Atemwegen kondensiert, auch wenn etwa nur 1/3 davon wiederum in der Lunge verarbeitet wird.

Das erzählt uns Wikipedia über Nebelmaschinen:

"Eine Nebelmaschine stellt künstlichen Nebel („Bühnennebel“) her, indem sie Nebelfluid verdampft.

Nebelfluide für gebräuchliche Nebelmaschinen bestehen hauptsächlich aus destilliertem Wasser und Propylenglycol.

1973 entwickelte der in Schenefeld bei Hamburg lebende Günther Schaidt das heutige Nebelfluid und Maschinen dafür. In diesen wird ein Gemisch aus bidestilliertem Wasser (um mineralische Rückstände zu verhindern) und hochreinen Glykolenetwa mit einer Kolbenpumpe durch ein Rückschlagventil in ein rohrförmiges auf ca. 300 °C erhitztes Heizelement mit enger Mensurgepresst und verdampft. Der Glykoldampf kondensiert dann beim Austritt aus der Düse des Geräts bei gleichzeitigem Strahlzerfall zu „sichtbarem Nebel“ in Form mikroskopisch kleiner Tröpfchen (Aerosol) aus."

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