In Gegenwart eines Trockenen Alkoholikers Etwas trinken?

7 Antworten

Das ist doch nicht euer Problem mein Gott, er hat euch eingeladen und hat sich selber in die Situation gebracht. Man kann ja nicht für jeden mitdenken. Er hatte ein Leberversagen gehabt, wenn das für einen nicht Grund genug ist, aufzuhören, dann soll er wieder anfangen diesmal wird er wahrscheinlich nicht überleben. Ich denke, der hat einfach abgeschlossen damit, auch wenn es nicht so ganz freiwillig war und gut ist, wir leben auf Planet Erde er wird immer mit Alkohol konfrontiert sein, da führt kein Weg vorbei. Da werden noch 1 Million Situationen kommen.

Balu20022204 
Fragesteller
 23.04.2024, 00:33

Das ist schon ziemlich krass ausgedrückt! Natürlich man kann nicht von allen anderen verlangen, dass sie auch nichts mehr trinken ! Hat ja auch niemand gesagt! Nur ob es unbedingt sein muss vor seinen Augen… Oder würdest du bspw wenn dein Freund der glücklich verheiratet war. Und seine Frau und Kinder bei einem Autounfall verloren hat. Erstmal schön jeden Tag an seinem Haus mit deiner Familie vorbeigehen ? Und das sich selbst in die Lage gebracht, ist zum Teil richtig da gebe ich Dir vollkommen recht ! Aber auch der Alkoholismus hat ja eine Ursache gehabt ! Und das eine Leber nach 2 Jahren von ,,gerade“ mal um die 10 Bier am Tag, so schon so fertig ist. Ist auch alles andere als Normal und vorrausschaubar! Da wirst du mir doch Recht geben oder ?

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Trader257  24.04.2024, 20:38
@Balu20022204

Haben sie das alkohol selber mitgebracht oder er zur Verfügung gestellt? Naja, jeder geht damit anders um. Ich würde es trinken, besonders wenn er sagt, es macht ihm nichts aus. Außerdem hat er aufgehört, weil er Leberprobleme hatte und trinkt nicht mehr weil er sich höchstwahrscheinlich umbringen würde wenn er wieder anfängt. Deshalb sehe ich das nicht so schlimm, wie wenn er aufgehört hätte, um davon wegzukommen. Dann müsste man es nicht unbedingt vor ihm trinken.

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Wenn er jetzt schon 3-5 Jahre trocken wäre, würde ich ihm Glauben schenken.

Aber 6 Monate ist noch nicht viel. Die Gefahr wieder verführt zu werden in dem man ihm den Alkoholgenuss vor Augen führt, ist für mich persönlich zu hoch im Moment.

Ich würde also schon aus reiner Höflichkeit, ohne es ihm explizit zu sagen, von alleine aus auf Alkohol in seiner Umgebung verzichten, bis ich wirklich das Gefühl habe, er ist weit genug distanziert.

Ich habe bspw. 2 Jahre gebraucht, nach dem Rauchen aufhören, um wirklich nicht mehr gelegentlich an eine Zigarette zu denken nachdem ich gut gegessen habe oder in anderen typischen Gewohnheitssituationen zu denen ich mir eine angesteckt hatte. Die Psyche ist echt tricky.

Ich habe so einen Bekannten und ohne daß man darüber reden muss, trinke ich dann Cola! Da gibt es kein Rumgeeiere und für den Suchtkranken muss nichts peinlich werden; Ich bleibe bei Cola - Ende Banane!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo!

Er hat klar gesagt, dass es ihn nicht stört. Mein Mann gehörte auch zu denen, die es nicht störte. Es gibt aber auch trockene Alkoholiker, die es stört. Dann sollze man sich nach diesem Wunsch richten.

Wie immer: Kommunikation ist wichtig.

Es ist tatsächlich unangebracht, aber wenn er deutlich und überzeugend kommuniziert, dass es okay sei und er darüber hinweg ist, dann darf man auch trinken.

Es wäre natürlich höflicher, es nicht zu tun, aber es ist auch nicht zu schlimm.