Hat das mit dem Gewöhnungseffekt zu tun?

1 Antwort

Das ist normal. Dein Hirn nimmt einen neuen Geschmack war und versucht herauszufinden, welche Moleküle wohl in diesem Getränk vielleicht giftig sein könnten.

Sehr schnell nämlich, versteht dein Gehirn, dass keine Gefahr bei diesem unbekannten Molekül besteht und blendet diesen Geschmack aus.

Zu deiner Frage mit den Medikamenten. Auch ich besitze eine Drogenresistenz. Ich benötige 3-5 mal der gewöhnlichen Dosis an Schmerzmitteln und bin gegen (Auch Psychosomatische Drogen) resistent.

Falls dir K.O. Tropfen verabreicht werden sollten, bist du dennoch sofort weg, aber nicht so lange wie bei einer durchschnittlichen Person.

Beachte bei explizite, verwirrende und für dich wichtige Fragen immer, diese an deinen Arzt des Vertrauens zu stellen.

Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du einfach losschießen!

👍

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Inkognito-Nutzer   21.07.2024, 16:09

Erstmal bedanke ich mich herzlich für die Antwort.

Wie entwickelt der Körper eine Resistenz gegen starke, auch psychosomatische Schmerzmittel? Und wieso sollte ich trotzdem k.o. sein, wenn mir im schlimmsten Fall KO-Tropfen verabreicht werden, obwohl ich selbst bei den stärksten BTM oxycodon nichts gemerkt habe?

Zurück zur Kola: Wieso merke ich nicht mehr diesen Geschmacksunterschied?

Danke im Voraus und noch einen schönen Tag dir:)

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Philip716  21.07.2024, 16:19
@Inkognito-Beitragsersteller

Wie gesagt erkennt dein Gehirn Moleküle beim ersten Einnehmen des Getränks, diese es nicht kennt. Merkt ziemlich schnell durch Rezeptoren, dass diese ungefährlich ist und ignoriert in Zukunft den Geschmack komplett.

Zu der Resistenz. Der Körper hat in jeden seiner spezifischen Zellen, viele Rezeptoren, die auf verschiedene Moleküle reagieren. Insulin z.B. ist ein Hormon (ein Molekül) welches an ein Rezeptor an der Zelle andockt, damit sie sich öffnet und Zucker hineinlässt.

Medikamente, sind auch nur Moleküle, welche deinen Zellen befehlen ("Hallo! Sie haben Post! Ehm... ja... Zelle öffnen und den Wirkstoff einnehmen!")

Die Nervenzelle: "Okay! Und wann wirrrr hohoho.... wow...."

Befehl: Keine elektrischen Signale an das Rückenmark weiterleiten.

Bei einer Resistenz erkennen die Rezeptoren das "Öffne dich" Molekül gar nicht oder es sind wenige, oder überhaupt nicht solche Rezeptoren vorhanden.

K.O. Tropfen jedoch wirken direkt an den Synapsen im Gehirn. Dort werden kleine Signalmoleküle über 2er Nervenzellen getauscht um miteinander zu kommunizieren.

K.O. Tropfen docken an diesen Rezeptor-enden an und blockieren die Weiterleitung der Information von einer Nervenzelle zur anderen. Daher wirken sie auch bei Drogenresistenzen. Dein Blut jedoch, nimmt diese blockierenden Fremdkörper schneller auf, daher hilft die Resistenz gegen Drogenmenge und Abbaugeschwindigkeit!

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Inkognito-Nutzer   21.07.2024, 16:34
@Philip716

Du wirst auf jeden Fall meinen Stern bekommen danke dir:)

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