Cannabispsychose oder nicht?
Also ich bin mir nicht sicher ob ich eine Psychose hatte und wollte mal hier nachfragen auch wenn es vielleicht nich die beste Anlaufstelle ist schadet es ja nicht ein paar Meinungen zu hören.
Ich hab als ich 14 war sehr viel Cannabis konsumiert, angefangen mit 1, 2 mal im Monat und im Endeffekt täglich aufjedenfall bin ich irgendwann garnicht mehr klargekommen, habe dann mich während dem Rausch komplett Leer gefühlt bis zu Paranoia, Angstzuständen und starkes Unwohlsein.
Heutzutage hab ich mich bei bestimmten Sachen verändert zum Beispiel interessiert mich die Meinung von anderen Menschen über mich eigentlich nicht. aber irgendwie ist es doch so obwohl ich in meinem Kopf immernoch so denke.
Ich habe auch manchmal das Gefühl das ich nicht ich selbst bin wenn ich mit einer Person rede und das mich jemand anderes steuert. Zudem habe ich manchmal ohne Grund Angst obwohl ich weiß das alles okay ist und es keinen Sinn mach jetzt Angst zu haben.
Das alles ist jetzt 1 und halb Jahre her. Ich habe nun auch mit Sport angefangen seit einem Jahr also im Fitnessstudio und bin gefühlt jetzt danach abhängig, wenn ich länger als 3 Tage nicht trainiere werde ich wieder depressiv, das ist auch nicht übertrieben ich fühle mich dann einfach nutzlos und leer.
Momentan hätte ich lust wieder Cannabis zu konsumieren aber mit sehr starken Einschränkungen, dh einmal im Monat und nur in essbarer Form.
5 Antworten
Hi,
Vorweg gesagt: nach einer handfesten Psychose klingt das erstmal nicht.
Das andere ist jedoch, dass du dich gerade nicht wohl in dir fühlst. Heilpraktiker, Gestalttherapeut, Psychologe... es gibt viele Leute, die hier helfen können. Und Hilfe anzunehmen Ist keine Schande. Wir gehen ja auch zum Arzt, wenn wir verletzt sind. Meine Empfehlung wäre es, eher zu einem der o.g. Therapeuten anstatt zu einem Psychiater zu gehen, da letztere schnell Psychopharmaka verschreiben, was letzlich die eine Droge durch eine andere ersetzt - was ja schon mit dem Sport passiert ist. Um deinen Zustand zu verbessern, ist es am sinnvollsten, den Ursachen woher die Affinität zur Sucht kommt, aufzudecken.
Zum Cannabiskonsum: mit 14 Cannabis zu rauchen - vor allem in großer Menge - ist nicht zu empfehlen. (Genauso wenig wie Alkohol zu trinken). Bis ca. 20 ist das Gehirn noch im Aufbau, da kann sich das unvorhersehbar Auswirken. Leider ist das jedoch ziemlich normal geworden.
Genausowenig würde ich dir raten, es wieder anzufangen zu konsumieren, zumindest, bis du dich stabil und gut fühlst. Im besten Fall besänftigt es die Symptome ohne die Ursache anzugehen - was dann wieder in einer Abhängigkeit mündet - und im schlimmsten Fall verschlimmert es sie.
Wäre natürlich schön, wenn deine Eltern da offen dafür wären. Im Idealfall könntest du sagen, dass du dich gerade nicht wohl fühlst und gerne zu einem Therapeuten gehen würdest.
Viele Leute sind da halt leider vorbehalten.
Wenn es nicht anders geht, kannst du alleine mit deinem Arzt sprechen (der oder die hoffentlich gut ist und sich Zeit nimmt zuzuhören :) ) Da herrscht ein Vertrauensverhältnis. Dieser kann dich dann auch weiterempfehlen. Das zahlt auch die Krankenkasse.
Ich kiffe selbst gelegentlich aber dir rate ich LASS DAS
Du scheinst enorm anfällig für psychische Erkrankungen zu sein. Geh zum Arzt und lass dich überweisen.
Du hast jetzt schon eine leichte Angststörung und eine falsche Wahrnehmung.
Ist durchaus möglich, dass du auch ohne Drogen eine Psychose bekommst.
Eine Angststörung hat aber nichts mit einer Psychose zu tun, wirklich 0. Jemand der eine Angststörung hat bekommt auch nicht eher eine Psychose als jeder andere auch bzw die Allgemeinbevölkerung...
Sowas ist quasi ein apokalyptischen Reiter für eine Psychose
Wer eine Angststörung hat, bekommt durchaus zu höherer Wahrscheinlichkeit ne Psychose.
Jemand der Fälle von Psychosen in der Verwandtschaft oder schon mal eine Psychose hatte bekommt eher (wieder) eine.
Eine Angststörung hat ungefähr so viel mit einer Psychose zu tun wie eine Epilepsie mit Diabetes...
Paranoia und Ängste kamen bei mir auch vor. Meist bei zu hohen Dosierungen. Ich Kaa dir nur davon abraten. Es verändert deine Gehirnchemie. Das ist nicht gesund...
An Deinem Vortrag ist nichts, was sich nach "psychotisch" anhört. Im Grunde ganz normale Erfahrungen, in denen vermutlich falsches Cannabis-Handling und die eigene Pubertät eine gewichtige Rolle gespielt haben.
Deine Lust auf einmal monatlich Barzen ist verständlich. Du allen entscheidest, ob Du es tust, aber auch wie oft Du es im Monat über das eine Mal hinaus tust...
Ich empfehle als Lektüre und Handlungsanweisung "Rauschzeichen" von Wurth & Geyer. Gibt es schon für den Preis von einem Gramm (Straßen-)Gras.
Ich stelle mich einfach mal meinem Feind, denkst du 10mg THC aus 90% thc öl reichen?
Ich habe früher auch viel gekifft von 15-25....ja und Psychische Probleme bekam ich auch irgendwann, und die gehen nicht mehr so leicht weg. Lag es am Cannabis, vielleicht, gut möglich aber schwer zu sagen.
Nun dann verzichtete ich ganz auf Rauchen und Drogen für 6 Jahre, und das tat mir recht gut. Sport mache ich auch regelmässig...und jetzt mit 33 Jahren habe ich wieder angefangen zu Rauchen, und gelegentlich auch was grünes.
Geht es mir jetzt besser? NEIN! Vielleicht wurde mir das brave leben zu langweilig, aber trotzdem vorher ging es mir besser mit nur Sport ohne Rauchen.
Wenn ich jetzt alle 2-3 Wochen einen Rauche ist das zwar toll, aber es nimmt sehr viel Energie, und ich spüre etwa 1 Woche lang dass mein Hirn etwas Leistung, Ausdauer, Konzenration usw eingebüsst hat, zudem leichte Steigerung von Angst und Verwirrtheit.
Vom Rauchen (Zigaretten) gar nicht erst gesprochen, dass ist sowieso der grösste Scheiss.
Darum hole ich mir den Kick momentan mit Snus und obwohl ich noch gut grües hier rumliegen habe lasse ich es.
Ich an deiner Stelle würde es sein lassen, das Leben ist besser ohne.
Kann ich das auch ohne meine Eltern machen? Die nehmen das nicht ernst und sagen das es jetzt alles ok ist und ich ja damit aufgehört habe