Cannabis gegen Krebs?
Hey ich hab eine Frage.
Mein Vater hat Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium und bekommt derzeit noch Chemotherapie, die aber abgesetzt werden soll da er diese schon seit 2 Jahren bekommt und es auf Dauer richtig schädlich ist und Die Ärzte meinten das er höchstwahrscheinlich im Rollstuhl landet wenn er weiter über längeren Zeitraum Chemotherapie bekommt.
Ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass Cannabis gegen Krebs helfen kann denkt ihr ihm könnte das vielleicht helfen wenn er sich Tee daraus macht?
Habt ihr vielleicht irgendwelche anderen Ideen?
Ich habe vor ein paar Monaten schon meinen Onkel an Krebs verloren bei ihm ist der Krebs trotz der Chemotherapie von der Lunge ins Gehirn gewandert und ich hab Angst meinen Vater genauso schnell zu verlieren ich will ihm irgendwie helfen wenn es geht.
Ich hoffe ihr könnt das irgendwie verstehen und habt irgendwelche Tipps für mich danke im voraus 😥
7 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/EinAlexander/1568031404353_nmmslarge__0_0_355_355_53fff13ea2c79ad9fbc680094640ebd8.jpg?v=1568031404000)
Ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass Cannabis gegen Krebs helfen kann
Cannbais hilft nicht gegen Krebs. Aber Cannabis kann dazu beitragen, dass die Begleiterscheinung der Krankheit oder der Chemotherapie wie Schmerzen, Appetitlosigkeit usw. gelindert werden.
Habt ihr vielleicht irgendwelche anderen Ideen?
andere Ideen als die Fachärzte, die sich mit Onkologie auskennen? Wie soll das gehen? Das Wichtigste ist, dass er die Therapie der Onkologen so durchzieht, wie die ihm das sagen und dass er nicht auf Scharlatane reinfällt, die ihm mit nutzloser Alternativ"medizin" das Geld aus der Tasche ziehen.
Alex
![](https://images.gutefrage.net/media/user/aXXLJ/1556723924339_nmmslarge__0_0_401_401_8ae7ae0755bd84200d63f6555cffd14a.jpg?v=1556723924000)
Wissenswertes:
Symptome der Chemo lindernd und Appetit fördernd können Cannabis oder Cannabisprodukte dennoch sein.
Den Behandelnden Arzt also ruhig mal auf Dronabinol ansprechen.
Dein Vater hat in seiner Situation ein Anrecht auch auf selten genutzte Therapieformen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/SturerEsel/1680102892635_nmmslarge__392_0_1200_1200_b604224b65b4e3193ddb4c9bfc0bebde.jpg?v=1680102893000)
Cannabis, bzw der Wirkstoff THC kann keinen Krebs heilen, aber uU die Schmerzen effektiv lindern.
Man muss es nicht rauchen, es gibt es auch als Tropfen.
Am besten sprichst du mit dem Onkologen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/upbrunce/1665980734548_nmmslarge__246_243_502_502_c8699cb85c9df091264557a453492583.jpg?v=1665980735000)
Ein Tee, woraus auch immer, ist, so bitter das klingt und so traurig es ist, kein Wundermittel gegen Krebs im Endstadium. Mit Kamillentee kann ich ja auch keine Magen-Darm-Grippe auf ihrem Höhepunkt "behandeln", ich kann bestenfalls die lästigen Symptome etwas lindern. Wie unten schon beantwortet: Schaden wird es wohl nicht, aber erwarte keine Befreiung von einer solch schlimmen Krankheit nur durch das Trinken von ein paar Tassen.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/kugel/1444744303_nmmslarge.jpg?v=1444744303000)
Cannabis hilft nicht gegen Krebs.
Es KANN helfen, die Nebenwirkungen zu lindern. Mehr aber auch nicht. Und wenn Drogen (egal ob Drogen oder Medikamente, die ebenfalls im medizinischen Sinn Drogen sind) dann NUR und AUSSCHLIESSLICH in Rücksprache mit dem behandelnden Onkologen.
Es gibt nunmal Krebsarten, die sind sehr agressiv und die Aussichten auf Heilung denkbar schlecht. Dazu gehört neben Bauchspeicheldrüsenkrebs auch Lungenkrebs oder auch Eierstockkrebs