Angst vor schizophrenieWas ist los mit mir?
Guten Tag, ich bin langsam echt am Ende. Ich möchte euch einmal mein Problem erklären. Ich habe Ende April den Entschluss gefasst Cannabis zu konsumieren. Ich habe mir also ganz wenig Gras von einem Kumpel besorgt. Es war auch kein synthetisches Cannabinoid. Da ich in meinem Leben nicht viel gekifft habe und es über Jahre gar nicht gemacht habe, habe ich mich dazu entschieden, erst mal nur fünf Züge zu nehmen, die schlimmste Entscheidung meines Lebens. Ich merkte, dass meine Beine komisch weich wurden, und entschied mich dazu, spazieren zu gehen, um dieses Gefühl, los zu werden doch es bewirkt das Gegenteil. Es wurde immer schlimmer, und ich bemerkte, dass ich Panik bekomme ich habe mich gefühlt, als wär ich nur eine Simulation, und alles wär unecht, als hätte ich mir alles eingebildet. Ich rief meine Freundin an und fing an zu weinen und sagte ihr, ich habe mein komplettes Leben kaputtgemacht und werde für immer behindert bleiben diese Gerät auch in Panik und informierte meine Schwester, zu der ich dann lief, es fühlte für mich alles so komisch an. In meinem Kopf war ich noch in meiner Haustür, aber irgendwie war ich schon auf dem Weg zu meiner Schwester versteht ihr? Es war wie als wenn ich meinen Körper verlassen hätte alles schön und gut meine Schwester hat mich beruhigt und ich bin irgendwann eingeschlafen. Über Wochen hatte ich dann eine derealisation und steigerte mich immer mehr rein, weil sich alles so unecht anfühlt, was Angst bei mir auslöst und die Angst wurde immer schlimmer, dass es nie wieder aufhört, dass ich verrückt werde oder sogar schizophren und irgendjemand was antun könnte oder sogar mir selbst. Diese Ängste wurden richtig zu einer Art Zwangsgedanken. Den ganzen Tag auf der Arbeit konnte ich an nichts anderes denken als an dieser Horrorszenarien, es führte dazu, dass ich nur noch Panik hatte und mich schließlich in der Klinik hab einweisen lassen nach circa einer hatte zwei Diagnosen, doch nichts festes es stand einmal Angststörung mit übermäßiger Selbstbeobachtung und cannabisinduzierte Psychose im Raum ich bekam Antidepressiva Tavor und für zwei Tage Aripripazol welches ich nicht weiter nehmen wollte, da es ein Neuroleptika ist. Ich hatte ja auch nur Angst. Ich habe nie Stimmen gehört oder irgendwas gesehen, was nicht da war. Ich hatte nur Angst, dass es soweit kommt und diese Angst wurde ja immer schlimmer, umso mehr ich mich reingesteckt habe. Naja, durch das Tavor wurde ich etwas ruhig, obwohl es trotzdem sehr anstrengend war. Ich bekam Tavor vier Wochen und innerhalb von einer Woche wurde es mir dann ausgeschlichen so dass ich nur noch Antidepressiva nehme. Ich war insgesamt sechs Wochen da. Ich habe keine Panikattacken mehr, doch ist die Angst immer noch da ich kann an nichts anderes denken als verrückt oder schizophren zu werden. Es belastet meinen Alltag so sehr sehr und ich habe einfach nur Angst. Wie kann ich diese Gedanken stoppen?ich stelle mir das schon richtig vor, dass ich es bin und es nur noch eine Frage der Zeit ist, dass ich nicht mehr her meiner Dinge bin Ich muss sagen tief in mir drinne weiß ich, dass ich irgendwann wieder gesund bin und diese Gedanken weg sind. Aber sobald ich nur daran denke, komme ich in einer Art Zustand, wo ich so hoffnungslos und traurig bin, weil ich einfach zurück in meinen Alltag möchte. Aber kann ich nicht, weil diese Angst mich eingenommen hat. Kennt das jemand oder hat jemand damit Erfahrung? Ich würde mich sehr freuen. Vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe auf ein paar Antworten